Leo Petri
Leo Petri (* 20. Oktober 1876 in Gleiwitz; † 5. Mai 1961 in Nürnberg) war ein deutscher SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS.
Petri war Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 590.193) und SS (SS-Nr. 209.076).[1]
Am 18. Juni 1934 wurde Petri Sturmbannführer. 1935 wurde er Chef des Amtes für Sicherungsaufgaben im SS-Hauptamt und des Amtes für Angelegenheiten der Reichsverteidigung im Persönlichen Stab Reichsführer SS. Bis 1945 war er Chef des Amtes I (Kommandoamt der Allgemeinen SS) im SS-Führungshauptamt.[2]
Am 20. April 1942 stieg er in der SS und Waffen-SS zum Gruppenführer (Generalleutnant) auf.[1]
Am 13. Oktober 1942 trug er als Beisitzer im 2. Senat des Volksgerichtshofs das Todesurteil gegen die Widerstandskämpfer Hanno Günther, Wolfgang Pander, Bernhard Sikorski, Emmerich Schaper, Alfred Schmidt-Sas und Dagmar Petersen (sogenannte Rütli-Gruppe) mit.[3]
Petri nahm an der Gruppenführer-Tagung am 4. Oktober 1943 in Posen teil, bei der Heinrich Himmler die erste Posener Rede hielt.[4]
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Vernehmungsprotokoll vom 10. Dezember 1946 (PDF; 8,6 MB)
- Blogbeitrag zum Kriegsgefangenentschädigungsantrag von Leo Petri vom 12. März 1957
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Leo Petri auf www.dws-xip.pl.
- ↑ Helmut Krausnick: Anatomy of the SS state. Walker, New York 1968, S. 591.
- ↑ Kurt Schilde: Jugendopposition 1933–1945: ausgewählte Beiträge. Kulas Verlag, Berlin 2007, S. 36. ISBN 978-3-86732-009-2.
- ↑ Romuald Karmakar, Das Himmler-Projekt, DVD 2000, Berlin, ISBN 3-89848-719-9.
Personendaten | |
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NAME | Petri, Leo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Generalleutnant der Waffen-SS und SS-Gruppenführer |
GEBURTSDATUM | 20. Oktober 1876 |
GEBURTSORT | Gleiwitz |
STERBEDATUM | 5. Mai 1961 |
STERBEORT | Nürnberg |