Komm zur Ruhr
Komm zur Ruhr ist ein Lied des deutschen Rockmusikers Herbert Grönemeyer. Es wurde am 9. Januar 2010 zur Eröffnungsfeier der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Essen auf der Zeche Zollverein vorgestellt.[1] Dabei handelt es sich um eine Auftragsarbeit. Produzenten waren Herbert Grönemeyer und Alex Silva unter dem Label Grönland/EMI. Die Streicherarrangements stammen von Nick Ingman.
Inhalt
BearbeitenIm Wesentlichen werden in dem über sechs Minuten langen Song die Menschen des Ruhrgebiets mit ihrer Sturheit, Direktheit und Offenheit, ihrer Loyalität und Zuverlässigkeit und auch ihrem trockenen Humor charakterisiert. Im weiteren Text die Integrationsfähigkeit, der Fußball oder das Wetter thematisiert.
Rezeption
BearbeitenDer ARD-Intendant Fritz Pleitgen sagte zu dem Stück: „Es ist eine echte Revier-Hymne, die das Zeug hat, nach 25 Jahren »Bochum« als Erkennungslied des Ruhrgebiets abzulösen“.[2]
In Weblogs wurden nach der Veröffentlichung diverse Abstimmungen über die alternativ beste Hymne für das Ruhrgebiet verfasst[3][4]. Als liebevoll-leiser Gegenpol zu Grönemeyers „Revier-Hymne“ versteht sich das offene Musikvideo-Projekt „Glück auf, Ruhrgebiet“ des Spardosen-Terzett[5].
Komm zur Ruhr schaffte es auf Anhieb in die deutschen Single-Charts und stieg am 22. Januar 2010 auf Platz 7 der von Media Control ermittelten Single-Charts ein. Am selben Tag wurde auch die Single-CD Komm zur Ruhr veröffentlicht (EMI/Grönland), die neben der normalen Version auch eine Radio-Version des Titellieds enthält.
Weblinks
Bearbeiten- Liedtext auf der Homepage von Herbert Grönemeyer
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Uraufführung von Herbert Grönemeyers Kulturhauptstadt-2010-Hymne "Komm zur Ruhr ( des vom 11. Januar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. "
- ↑ «Komm zur Ruhr» begeistert Deutschland nachrichten.ch; abgerufen am 11. Januar 2010
- ↑ Abstimmung über die beste Hymne mit „Komm zur Ruhr“ von Grönemeyer, „Glück auf, Ruhrgebiet“ vom Essenern Spardosen-Terzett und „Glück auf, der Steiger kommt“ von Ährwin Weiß. ( des vom 13. Januar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ruhr.business-on; abgerufen am 12. Januar 2010
- ↑ Warum „Bochum“ die bessere Hymne fürs Ruhrgebiet wäre. ( vom 15. April 2016 im Internet Archive) Der Westen, 11. Januar 2010
- ↑ Musikvideoprojekt Glück auf, Ruhrgebiet des Spardosen-Terzett. ( des vom 9. Februar 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. spardosen-terzett.de; abgerufen am 18. Januar 2010