Karl-Heinz Lehmann (Judoka)
Karl-Heinz Lehmann (* 2. Januar 1957 in Reichenberg) ist ein deutscher Judoka.
Karl-Heinz Lehmann gehörte dem ASK Vorwärts Frankfurt an und wurde dort von Hubert Sturm und Herbert Niemann trainiert. Als Leichtgewichtler hatte er im Armee-Sportclub mit Karl-Heinz Werner und Torsten Reißmann zwei sehr gute Trainingspartner. In der Auswahlmannschaft des Deutschen Judo-Verbandes der DDR gewann Lehmann bei den Olympischen Sommerspielen 1980 in Moskau eine Bronzemedaille im Leichtgewicht (-71 kg). Im Jahr darauf gewann er die DDR-Meisterschaft und löste damit den dreimaligen DDR-Meister Günter Krüger vom SC Dynamo Hoppegarten ab. Außerdem wurde Lehmann bei den Europameisterschaften 1981 in Debrecen Europameister. Bei den Judo-Weltmeisterschaften im gleichen Jahr in Maastricht wurde er WM-Dritter.
1984 wurde Lehmann mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.[1] Nach seiner Laufbahn als Aktiver beim ASK Vorwärts wurde er Judotrainer und arbeitete auch nach der Auflösung des Armee-Sportklubs weiter erfolgreich als Trainer des 1990 gegründeten dreimaligen Deutschen Mannschaftsmeisters JC 90 Frankfurt (Oder).
Weblinks
Bearbeiten- Karl-Heinz Lehmann in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Neues Deutschland, 1./2. September 1984, S. 4
Personendaten | |
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NAME | Lehmann, Karl-Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Judoka |
GEBURTSDATUM | 2. Januar 1957 |
GEBURTSORT | Reichenberg (Märkische Höhe) |