Kahorn

Berg in den Villgratner Bergen

Das Kahorn ist ein 2692 m ü. A. hoher Berggipfel der Villgratner Berge in der Gemeinde St. Jakob in Defereggen (Osttirol, Österreich).

Kahorn

Das Kahorn von Süden

Höhe 2692 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Villgratner Berge
Koordinaten 46° 53′ 14″ N, 12° 16′ 39″ OKoordinaten: 46° 53′ 14″ N, 12° 16′ 39″ O
Kahorn (Tirol)
Kahorn (Tirol)

Das Kahorn liegt im Nordwesten der Villgratner Berge und ist dem Zentralen Hauptkamm leicht vorgelagert. Der Zentrale Hauptkamm liegt nur rund 400 Meter südöstlich, wobei hier ein Sattel den kurzen Südwestgrat und den kurzen Südostgrat des Kahorn vom Plankfeld (2664 m ü. A.) trennt. Der lange Nordostgrat des Kahorn bildet zum Defereggental hin einen breiten Rücken aus und fällt bis zur Ortschaft Rinderschinken ab, während der Nordwestgrat einen weiten Bogen bildet und über das Oberhapp und das Unterhapp zum Tal des Lappbachs abfällt. Zwischen dem Nordwest- und dem Nordostgrat liegt der sogenannte Steinboden und das Quellgebiet des Blindisbach, östlich des Nordostgrats der Stallebach mit den Almgebieten der Vorderen Stalle und der Hinteren Stalle.

Anstiegsmöglichkeiten

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Das Kahorn ist ein beliebter Wander- und Klettergipfel dessen Besteigung am Häufigsten von der Ortschaft Rinderschinken im Defereggental über die Blindisalm oder die Alpe Stalle erfolgt. Auf markiertem Weg folgt hier der Aufstieg bis auf den Nordostrücken des Kahorns und danach zunächst entlang des Nordostgrats. In weiterer Folge führt der Weg östlich um den Nordostgrat des Kahorns herum in den Sattel zwischen Kahorn und Plankfeld und von dort auf dem Südwestrücken auf den Gipfel. Alternativ kann auch der direkte und kürzere, jedoch unmarkierte Anstieg am Nordostgrat gewählt werden. Eine weitere Anstiegsmöglichkeit besteht zunächst auf markiertem Weg über die Lappachalm Richtung Gsieser Törl und danach weglos über den Südwestrücken auf den Gipfel. Für Kletterer bietet sich der Nordwestgrat (II) oder der Südostgrat (I ) an.

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Commons: Kahorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

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  • Manfred Poleschinski: Villgratner Berge. Deferegger Alpen. Gebietsführer für Bergsteiger, Kletterer und Wanderer. Manfred Poleschinski, Bad Ischl 2016, ISBN 978-3-200-04464-7, S. 71 f.