Kabinett Essid

tunesische Regierung

Das Kabinett Essid war die tunesische Regierung, die nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen 2014 gebildet wurde. Sie wurde geführt vom parteilosen Ministerpräsidenten Habib Essid, der vom neugewählten Präsidenten Beji Caid Essebsi am 6. Januar 2015 mit der Regierungsbildung beauftragt worden war und der am 5. Februar von 166 der 217 Mitglieder der Volksrepräsentantenversammlung in sein Amt gewählt wurde. Die 27 Minister und 14 Staatssekretäre nahmen am 6. Februar 2015 ihre Arbeit auf und wurden im Parlament getragen durch eine breite Unterstützung sowohl der beiden großen politischen Sammelbewegungen, der säkularen Nidaa Tounes und der gemäßigt islamistischen Ennahda, als auch zweier säkularer Kleinparteien (UPL, Afek Tounes). Das Kabinett Essid ist die erste Regierung, die in der Folge der Revolution in Tunesien 2010/2011 nach den demokratischen Vorgaben der Anfang 2014 beschlossenen Verfassung der Republik Tunesien gewählt worden ist, und löste Mehdi Jomaâs Übergangskabinett ab. Als Schwerpunkte der Arbeit galten die schwierige Sicherheits- und Wirtschaftslage. Am 27. August 2016 wurde das Kabinett vom Kabinett Chahed abgelöst, nachdem es am 3. August 2016 die Vertrauensfrage im Parlament verloren hatte.

Teile des Kabinetts Essid auf der Regierungsbank der Volksrepräsentantenversammlung im Januar 2016
Ministerpräsident Habib Essid

Entstehung

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Die säkulare Sammlungsbewegung Nidaa Tounes hatte die erste Wahl zur Volksrepräsentantenversammlung, dem durch die neue Verfassung eingerichteten Einkammerparlament Tunesiens, im Oktober 2014 gewonnen. Sie verhandelte mit verschiedenen Parteien über eine Regierungsbildung. Dabei kam neben einer großen Koalition mit der zweitplatzierten Ennahda auch eine Koalition mit kleineren Parteien in Betracht, die der säkularen Partei ideologisch näherstehen.[1] Die Verhandlungen dauerten bis nach dem Sieg des Nidaa-Tounes-Vorsitzenden Essebsi bei der Präsidentschaftswahl am 21. Dezember. Am 5. Januar gab die Führung der Partei Nidaa Tounes bekannt, dass der parteilose frühere tunesische Innenminister Habib Essid die nächste Regierung bilden solle, womit sich Ennahda einverstanden erklärte.[2] Nachdem er am 7. Januar eine Delegation Ennahdas empfangen hatte, gab diese am 11. Januar bekannt, sich an seiner Regierung beteiligen zu wollen.[3]

Die Mitglieder eines ersten Kabinettsvorschlags wurden am 23. Januar 2015 vorgestellt, darunter überraschenderweise kein Politiker Ennahdas, sondern neben Parteilosen nur von Nidaa Tounes und der dritten Kraft im Parlament, der säkularen UPL an, die zusammen mit 102 Sitzen im Parlament keine eigene Mehrheit hatten.[4] Ennahda kündigte an, die Regierung nicht unterstützen zu wollen, da kein klares Ziel und kein Bemühen um nationale Einheit erkennbar seien.[5] Da auch aus den Reihen von Nidaa Tounes Kritik am Essids Kabinettsvorschlag kam,[6] wurde die auf den 27. Januar angesetzte Vertrauensabstimmung im Parlament vertagt.[7] Essid gelang es in den folgenden Tagen, auch Ennahda und Afek Tounes zu einer Regierungsbeteiligung zu bewegen. Mit einem neuen Kabinettsvorschlag unter Einschluss von Mitgliedern aller beteiligten Parteien vom 2. Februar gewann Essid die Vertrauensabstimmung im Parlament am 5. Februar 2015 mit 166 von 217 Stimmen.[8] Am 6. Februar 2015 trat sein Kabinett die Arbeit an.[9] Die schwierige Regierungsbildung stellte wenige der beteiligten Parteien zufrieden.[10]

Schwerpunkte

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Die ersten Monate der Regierung waren von Sicherheitsfragen bestimmt, zumal die Lage in den angrenzenden Ländern Algerien und Libyen angespannt blieb. Insbesondere nach dem islamistischen Anschlag im März 2015 auf das Nationalmuseum von Bardo in Tunis, bei dem eine Reihe von Touristen verletzt wurden, wurden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Die nach mehreren tödlichen Anschlägen auf Politiker 2013 mühsam wiederhergestellte innenpolitische Stabilität und die sich gerade erholende wirtschaftliche Lebensader Tunesiens, der Tourismus, waren stark gefährdet.[11]

Im Mai 2015 kündigte Essid an, sich fortan vor allem der Belebung der Wirtschaft und der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu widmen und entsprechende Programme aufzulegen,[12] insbesondere im digitalen Bereich, in dem Tunesien Vorreiter werden soll.[13] Nach den ersten hundert Tagen im Amt bat Essid Ende Mai 2015 darum, der Regierung ein Jahr Zeit zu geben, um ihre Leistung bewerten zu können.[14]

Eine Reihe weiterer Terroranschläge prägte die folgenden Monate, darunter der Anschlag in Port El-Kantaoui im Juni 2015 und der Anschlag auf einen Bus mit der Leibgarde des Präsidenten im November 2015. Im Juli wurde ein Gesetz zur Terrorbekämpfung verabschiedet, das die Bürgerrechte und Pressefreiheit einschränkte und Menschenrechtsorganisationen eine Wiederkehr des Polizeistaats befürchten ließ.[15] In der angespannten, durch die Ausrufung von Ausnahmezuständen gekennzeichneten Situation wurde dem Präsidenten Essebsi vorgeworfen, er strebe die Errichtung eines autoritären Präsidialregimes, möglicherweise unter Bildung einer Familiendynastie durch Weitergabe des Amtes an seinen Sohn Hafedh, an. Diese Kritik sammelte sich um den bisherigen Generalsekretär der größten Regierungspartei Nidaa Tounes, Mohzen Marzouk, und im November 2015 kündigten 31 der bisher 86 Abgeordneten der Partei im Parlament an, sich aus der Fraktion zurückzuziehen und damit der Regierung Essid die Unterstützung zu entziehen. Wegen der großen Parlamentsmehrheit geriet die Funktionsfähigkeit der Regierung nicht in Gefahr, auch wenn die internen Machtverhältnisse sich verschoben, da die Abgeordneten der islamistischen Partei Ennahda dadurch zur stärksten Fraktion im Parlament wurden.[16]

Zusammensetzung

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Die Kabinettsmitglieder waren vorwiegend parteipolitisch Unabhängige, was den Charakter als technokratisches Expertenkabinett betonte und der traditionellen politischen Kultur Tunesiens, nach der Konfrontation vermieden und Konsens gesucht wird, entsprach. Einige gehörten der säkularen Nidaa Tounes und ihren kleinen, ebenfalls säkular ausgerichteten Verbündeten von der UPL und Afek Tounes an; ein Minister wurde von der gemäßigt islamistischen Ennahda gestellt.[17] Die ungleiche Repräsentation – die zweitgrößte Partei Ennahda stellte nur einen Minister – sorgte am Beginn für Unmut.[10]

In der zweiten Jahreshälfte 2015 verließen drei Kabinettsmitglieder die Regierung. Der Minister für die Beziehungen zur Volksrepräsentantenversammlung, Lazhar Akremi, gab am 5. Oktober seinen Rückzug aus dem Kabinett bekannt, den Essid am Folgetag annahm. Akremi gab als Grund an, er habe den Kampf gegen die allgegenwärtige Korruption wegen des Parteienstreits verloren; die Entwicklung hin zu einem präsidentiellen System stoße an ihre Grenzen.[18] Am 20. Oktober 2015 entließ Essid den bisherigen Justizminister Mohamed Salah Ben Aïssa und ersetzte ihn interimistisch durch den Verteidigungsminister Farhat Horchani.[19] Ben Aïssa gab anschließend als Grund an, dass sein Gesetzentwurf für eine Reform der Justiz, der ihre Unabhängigkeit stärken sollte, im Parlament durch eine völlig andere, seiner Ansicht nach verfassungswidrige Vorlage ersetzt worden sei und er keine Unterstützung durch den Präsidenten erhalten habe. Zudem habe er sich vergeblich dafür eingesetzt, Homosexualität zu entkriminalisieren.[20] Nach dem Anschlag auf einen Bus der Leibwache des Präsidenten im November 2015, der 12 Menschen tötete und 16 verletzte,[21] wurde der Staatssekretär für Sicherheitsfragen beim Innenminister, Rafik Chelli, am 1. Dezember 2015 entlassen.[22]

Anfang Dezember 2015 kündigte Essid für die Zeit nach der Verabschiedung des Haushalts 2016 durch die Volksrepräsentantenversammlung eine größere Kabinettsumbildung an.[22] Er machte diese am 6. Januar 2016 öffentlich mit acht neuen Ministern und der Abschaffung aller Staatssekretäre.[23] Nach ihrer Bestätigung durch die Volksrepräsentantenversammlung am 11. Januar nahmen die neuen Minister ihre Arbeit am 12. Januar 2016 auf. Dabei wurden zwei neue Ministerien für Öffentlichen Dienst, Regierung und Kampf gegen Korruption sowie für den ländlichen Raum geschaffen und das Ministerium für Industrie, Energie und Bergbau zweigeteilt.[24] Mahmoud Ben Romdhane, der mit der Kabinettsumbildung aus dem Verkehrs- ins Sozialministerium gewechselt war, trat einen Tag später aus Nidaa Tounes aus und gab seinen Rückzug aus dem Kabinett bekannt, der von Ministerpräsident Essid jedoch am 14. Januar 2016 abgelehnt wurde. Ben Romdhane blieb daraufhin bis zum Ende des Kabinetts am 27. August im Amt.[25]

Ablösung

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Nachdem Essid und sein Kabinett am 3. August 2016 die Vertrauensfrage im tunesischen Parlament verloren hatten, hatte Beji Caid Essebsi den 41-jährigen Agrarökonomen Youssef Chahed mit der Regierungsbildung beauftragt. Chahed wurde mit seinem Kabinett am 26. August 2016 von der Volksrepräsentantenversammlung das Vertrauen ausgesprochen; sie lösten das Kabinett Essid am 27. August ab.

Minister

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Bild Ressort Name Partei
  Ministerpräsident Habib Essid parteilos
  Justizminister Mohamed Salah Ben Aïssa (bis 20. Oktober 2015), Interimsminister Farhat Horchani[19] (bis 11. Januar 2016)
Amor Mansour (ab 12. Januar 2016)
parteilos
  Verteidigungsminister Farhat Horchani parteilos
  Innenminister Mohamed Najem Gharsalli (bis 11. Januar 2016, parteilos)
Hédi Majdoub
parteilos
  Außenminister Taieb Baccouche (bis 11. Januar 2016, Nidaa Tounes)
Khemaies Jhinaoui
parteilos
  Minister für religiöse Angelegenheiten Othman Battikh (bis 11. Januar 2016)[26]
Mohamed Khalil (ab 12. Januar 2016)
parteilos
  Finanzminister Slim Chaker[27] Nidaa Tounes
  Minister für Entwicklung, Investitionen und internationale Kooperation Yassine Brahim[28] Afek Tounes
  Minister für Öffentlichen Dienst, Regierung und Kampf gegen Korruption (neugeschaffen) Kamel Ayadi (ab 12. Januar 2016) parteilos
  Minister für Staatseigentum und Ländereien Hatem El Euchi Union patriotique libre
  Bildungsminister Néji Jalloul[29] Nidaa Tounes
  Minister für Hochschulwesen und Forschung Chiheb Bouden parteilos
  Minister für Ausbildung und Arbeit Zied Ladhari[30] Ennahdha
  Sozialminister Ahmed Ammar Younbaii (bis 11. Januar 2016, parteilos)
Mahmoud Ben Romdhane (ab 12. Januar 2016)[25]
parteilos
  Gesundheitsminister Saïd Aïdi Nidaa Tounes
  Kulturminister Latifa Lakhdar (bis 11. Januar 2016)
Sonia M’Barek (ab 12. Januar 2016)
parteilos
  Minister für Frauen, Familie und Kinder Samira Merai[31] Afek Tounes
  Minister für Jugend und Sport Maher Ben Dhia Union patriotique libre
  Minister für Landwirtschaft, Bewässerung und Fischerei Saâd Seddik parteilos
  Minister für Umwelt und nachhaltige Entwicklung Nejib Derouiche Union patriotique libre
  Industrieminister (ab 12. Januar 2016, bis dahin Minister für Industrie, Energie und Bergbau) Zakaria Hamad parteilos
  Handelsminister Ridha Lahouel (bis 11. Januar 2016, parteilos)[32]
Mohsen Hassan (ab 12. Januar 2016)
Union patriotique libre
  Minister für Energie und Bergbau (ab 12. Januar 2016, ausgegliedert) Mongi Marzouk (ab 12. Januar 2016) parteilos
  Minister für Beschaffung, Bauwesen und Raumordnung Mohamed Salah Arfaoui parteilos
  Verkehrsminister Mahmoud Ben Romdhane (bis 11. Januar 2016)
Anis Ghedira (ab 12. Januar 2016)
Nidaa Tounes
  Minister für Tourismus und Kunsthandwerk Selma Elloumi Rekik[33] Nidaa Tounes
  Minister für Informationstechnologie, Kommunikation und Digitalwirtschaft Noomane Fehri[34] Afek Tounes
  Minister für lokale Angelegenheiten (neugeschaffen) Youssef Chahed (ab 12. Januar 2016) Nidaa Tounes

Minister beim Regierungschef

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Bild Ressort Name Partei
  Minister beim Ministerpräsidenten für die Beziehungen zur Volksrepräsentantenversammlung (seit 12. Januar 2016 zugleich Sprecher der Regierung) Lazhar Akremi (Rücktritt am 5. Oktober 2015)[18]
Khaled Chouket (seit 12. Januar 2016)
Nidaa Tounes
  Minister beim Ministerpräsidenten für die Beziehungen zu den Verfassungsinstitutionen und der Zivilgesellschaft Kamel Jendoubi parteilos
  Minister beim Ministerpräsidenten für das Generalsekretariat der Regierung (bis 11. Januar 2016 zugleich Sprecher der Regierung) Ahmed Zarrouk Nidaa Tounes

Staatssekretäre (bis 11. Januar 2016)

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Bild Ressort Name Partei
  Staatssekretär beim Innenminister für Sicherheitsfragen Rafik Chelli[35] (entlassen am 1. Dezember 2015)[22] parteilos
  Staatssekretär beim Innenminister für lokale Angelegenheiten Hédi Majdoub[36] parteilos
  Staatssekretär beim Außenminister M’hamed Ezzine Chelaifa parteilos
  Staatssekretär beim Außenminister für arabische und afrikanische Beziehungen Touhami Abdouli früher Ettakatol, parteilos
  Staatssekretär beim Finanzminister Boutheina Ben Yaghlane Ennahdha
  Staatssekretär beim Entwicklungsminister für Investitionen und internationale Kooperation Lamia Zeribi parteilos
  Staatssekretär für internationale Kooperation Amel Azzouz Ennahdha
  Staatssekretär beim Sozialminister für Emigration und Integration Belgacem Sabri parteilos
  Staatssekretär für die Angelegenheiten der Verwundeten und Gefallenen der Revolution Majdouline Cherni parteilos
  Staatssekretär beim Gesundheitsminister für die Verbesserung der Krankenhäuser Nejmeddine Hamrouni[37] Ennahdha
  Staatssekretär beim Minister für Jugend und Sport für die Angelegenheiten der Jugend Chokri Terzi[38] parteilos
  Staatssekretär beim Agrarminister für Landbau Amel Nafti parteilos
  Staatssekretär beim Agrarminister für Fischerei Youssef Chahed Nidaa Tounes
  Staatssekretär beim Minister für Beschaffung, Bauwesen und Raumordnung für Bauwesen Anis Ghedira Nidaa Tounes
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Anmerkungen

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  1. Charlotte Bozonnet: En Tunisie, le parti Nidaa Tounès en quête d’alliés. In: Le Monde, 29. Oktober 2014 (französisch).
  2. Safa Ben Said: Habib Essid Nominated Tunisia New Prime Minister. (Memento vom 6. Januar 2015 im Internet Archive) In: Tunisia-Live.net, 5. Januar 2015 (englisch).
  3. Tunisia: Habib Essid Receives Ennahdha Movement Delegation Led By Ghannouchi. In: AllAfrica.com, 7. Januar 2015 (englisch); Tunisia’s Ennahda Says to Participate in Essid Govt. (Memento vom 12. Januar 2015 im Internet Archive) In: Middle East Monitor, 11. Januar 2015 (englisch).
  4. Tunisia Premier-Designate Forms New Government Without Islamists. (Memento vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) In: Reuters.com, 23. Januar 2015 (englisch).
  5. Tunisie: Les islamistes d’Ennahda refusent le gouvernement de Habib Essid. (Memento vom 7. Februar 2015 im Internet Archive) In: MaliActu.net, 25. Januar 2015 (französisch); Tunisie: Ennahda rejette le gouvernement d’Habib Essid. In: RFI.fr, 26. Januar 2015 (französisch).
  6. Kotti appelle Habib Essid à revoir la composition de son gouvernement. In: Businessnews.com.tn, 25. Januar 2015 (französisch).
  7. Imen Blioua: Political Parties React to Habib Essid Government. (Memento vom 1. Februar 2015 im Internet Archive) In: Tunisia-Live.com, 26. Januar 2015 (englisch).
  8. Sarah Mersch: Instabile Mehrheit für Tunesiens neue Regierung. In: Deutsche Welle, 5. Februar 2015.
  9. Tunisian Prime Minister Habib Essid promises growth and reforms. (Memento vom 7. Februar 2015 im Internet Archive) In: Times of Oman, 6. Februar 2015 (AFP-Meldung, englisch).
  10. a b Khansa Ben Tarjem: Un nouveau gouvernement tunisien, sans enthousiasme. In: Le Monde, 6. Februar 2015 (französisch).
  11. Christoph Ehrhardt: Tunesien nach Anschlag. Sehnsucht nach dem starken Mann. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. März 2015. Zum Hintergrund Maha Yahya: The Dark Side of Tunisia’s Success Story. In: Real Clear Politics, 11. Juni 2015 (englisch).
  12. Habib Essid annonce un taux de chômage de 15%. In: BusinessNews.com.tn, 19. Mai 2015 (französisch). Zu den Hintergründen Emna Guizani: Experts: Tunisia is Facing Economic Crisis. (Memento vom 24. Mai 2015 im Internet Archive) In: Tunisia-Live.net, 22. Mai 2015 (englisch).
  13. Adoption du plan stratégique du projet « Tunisie numérique 2018 ». (Memento vom 24. Mai 2015 im Internet Archive) In: Agence Tunis Afrique Presse, 22. Mai 2015 (französisch).
  14. Habib Essid demande un délai d’un an pour être jugé sur son bilan. In: AfricanManager.com, 21. Mai 2015 (französisch).
  15. Daniel Spound: Does Tunisia still care about human rights? (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) In: Tunisia-Live.net, 6. Juli 2015 (englisch); Connor Shields: Rights groups: Anti terrorism law endangers everyone in Tunisia. (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) In: Tunisia-Live.net, 31. Juli 2015 (englisch); Zeineb Marzouk: Is the Tunisian government about to crackdown on civil society? (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) In: Tunisia-Live.net, 5. August 2015 (englisch); Simon Speakman Cordall: “A slap in the face for human rights”: Amnesty International slam government crackdown. (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) In: Tunisia-Live.net, 2. Dezember 2015 (englisch).
  16. Yasmine Ryan: Tunisia’s ruling party implodes as President Beji Caid Essebsi stands accused of trying to build a dynasty. In: The Independent, 2. November 2015 (englisch); Zeineb Marzouk: Thirty-one deputies resign as Nidaa Tounes loses majority. (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) In: Tunisia-Live.net, 9. November 2015 (englisch).
  17. Habib Essid annonce la composition du gouvernement (liste complète). In: Directinfo, 3. Februar 2015 (mit Links zu Biographien der einzelnen Kabinettsmitglieder).
  18. a b Lazhar Akremi quitte le gouvernement. In: Businessnews.com.tn, 5. Oktober 2015 (französisch); Tunisie: Habib Essid accepte la démission de Lazhar Akremi. In: Gnet.tn, 6. Oktober 2015 (französisch); Habib Essid: Décret gouvernemental n° 2015-1429 du 19 octobre 2015, portant acceptation de la démission du ministre auprès du chef du gouvernement chargé des relations avec l’assemblée des représentants du peuple. In: Legislation.tn, 19. Oktober 2015 (französisch).
  19. a b Habib Essid limoge Mohamed Salah Ben Aïssa. In: Businessnews.com.tn, 20. Oktober 2015 (französisch); Habib Essid: Décret gouvernemental n° 2015-1444 du 22 octobre 2015, portant cessation de fonctions du ministre de la justice. In: Legislation.tn, 22. Oktober 2015 (französisch).
  20. Frida Dahmani: Tunisie – Mohamed Salah Ben Aïssa: « Pourquoi j’ai été limogé ». In: Jeune Afrique, 17. November 2015 (französisch).
  21. Terror in Tunesien: Mindestens zwölf Tote bei Anschlag in Tunis. In: n-tv.de, 24. November 2015.
  22. a b c Ministère de l’Intérieur: Rafik Chelli démis de ses fonctions. In: Kapitalis.com, 1. Dezember 2015 (französisch).
  23. Tunisie: Liste complète des ministres du nouveau gouvernement Essid. In: Directinfo, 6. Januar 2016 (französisch).
  24. Y. N.: Les nouveaux membres du gouvernement prêtent serment. In: Kapitalis.com, 12. Januar 2016 (französisch).
  25. a b Sarra Hlaoui: Mahmoud Ben Romdhane démissionne de Nidaa Tounes. In: BusinessNews.tn, 13. Januar 2016 (französisch); dies.: Essid refuse la démission de Mahmoud Ben Romdhane. In: BusinessNews.tn, 14. Januar 2016 (französisch).
  26. Battikh ersetzte Laroussi Mizouri, vorgeschlagen von Essid am 26. Januar 2015.
  27. Chaker ersetzt Lassaad Zarrouk, vorgeschlagen von Essid am 26. Januar 2015.
  28. Brahim ersetzt Nejib Derouiche, den Essid am 26. Januar 2015 für diesen Posten vorgesehen hatte; Derouiche wurde Umweltminister.
  29. Jalloul ersetzt Mohamed Abdelmanef Abdrabba, den Essid am 26. Januar 2015 vorgeschlagen hatte.
  30. Ladhari ersetzt Selma Elloumi Rekik, von Essid vorgeschlagen am 26. Januar 2015.
  31. Merai ersetzt Khadija Chérif, die Essid am 26. Januar 2015 vorgeschlagen hatte.
  32. Lahouel ersetzt Slim Chaker, den Essid am 26. Januar 2015 für den Posten vorgesehen hatte und der Wirtschafts- und Finanzminister wurde.
  33. Sie ersetzt Mohsen Hassan, den Essid am 26. Januar 2015 vorgeschlagen hatte und der am 30. Januar ablehnte: Mohsen Hassan renonce au portefeuille du Tourisme. In: Business News, 30. Januar 2015.
  34. Fehri ersetzt Karim Skik, den Essid am 26. Januar 2015 vorgeschlagen hatte und der am selben Tag ablehnte: Karim Skik refuse, officiellement, le poste de ministre des Télécommunications et de l’Économie. In: Business News, 26. Januar 2015.
  35. Chelli ersetzte Saad Derbez, den Essid am 26. Januar 2015 vorgeschlagen hatte.
  36. Majdoub ersetzt Ali Trabelsi, den Essid am 26. Januar 2015 vorgeschlagen hatte.
  37. Hamrouni ersetzt Hanen Arfa, vorgeschlagen von Essid am 26. Januar 2015.
  38. Terzi ersetzt Mohamed Jouili, den Essid am 26. Januar 2015 vorgeschlagen hatte.