Die Junkers R 42 war ein deutscher Bomber der 1920er Jahre.

Junkers R 42 / JuG-1
Typ Bomber
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Junkers
Erstflug 1926
Indienststellung 1926
Stückzahl 23

Entwicklung

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Die R 42 war die Militärversion der Junkers G 24; die 42 stellt die Umkehrung der zivilen 24 dar. Wegen der im Versailler Vertrag geregelten Rüstungsbeschränkungen für das Deutsche Reich, konnte es weder in Deutschland gebaut, noch erprobt werden. Das Flugzeug wurde vom Zweigwerk Linham in Südschweden ausgeliefert und war, weitgehend mit der Junkers K 30 baugleich, für den Export in die Sowjetunion bestimmt. Die 23 Bomber wurden 1926/27 an das Zweigwerk Fili bei Moskau geliefert, wo sie dann durch Waffeneinbauten komplettiert wurden. In der Sowjetunion erhielten sie die Typenbezeichnung JuG-1. Unter dieser Typenbezeichnung dienten sie nach Ausmusterung beim Militär im Jahr 1931 mit geringen Umbauten noch im Passagier- und Gütertransport.

Sowjetunion 1923  Sowjetunion
Luftstreitkräfte, Seefliegerkräfte, Dobroljot

Technische Daten

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Dreiseitenansicht mit dargestelltem Schwenkbereich der Abwehrbewaffnung
Kenngröße Daten
Baujahr 1926/27
Länge 15,30 m
Spannweite 29,50 m
Höhe 4,80 m
Flügelfläche 94,60 m²
Leermasse 4320 kg
Startmasse 6780 kg
Antrieb 3 × Junkers L 5
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h
Reisegeschwindigkeit 155 km/h
Gipfelhöhe 3000 m

Literatur

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  • Wilfried Kopenhagen: Sowjetische Bombenflugzeuge. Transpress, Berlin 1989, ISBN 3-344-00391-7.
  • Dimitri Alexejewitsch Sobolew: Deutsche Spuren in der sowjetischen Luftfahrtgeschichte. Mittler, Hamburg, Berlin, Bonn 2000, ISBN 3-8132-0675-0.
  • Andrei Alexandrow, Gennadi Petrow: Die deutschen Flugzeuge in russischen und sowjetischen Diensten. Band 1: 1914–1951. Flugzeug Publikations GmbH, ISBN 3-927132-43-8.
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Commons: Junkers G 24 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien