June Squibb

US-amerikanische Schauspielerin

June Louise Squibb (* 6. November 1929 in Vandalia, Illinois) ist eine US-amerikanische Schauspielerin mit Charakterrollen in Theater, Film und Fernsehen. Bekannt wurde sie unter anderem durch ihre Rollen in Alexander Paynes Kinofilmen About Schmidt und Nebraska.[1]

June Squibb (2024)

Leben und Karriere

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June Squibb wurde 1929 in Vandalia im Bundesstaat Illinois geboren, dort wuchs sie auch auf. Ihre Mutter spielte Piano zu Stummfilmen der 1920er Jahre. Nach der High School ging sie nach Cleveland, Ohio, und schloss sich zum Tanzen einer Theatergruppe an. Von Cleveland aus ging sie nach New York, um am Broadway Theater zu spielen. In dem Bühnenstück Gypsy, in dem Ethel Merman die Hauptrolle spielte, gab sie ihren Einstand am Theater.[2]

Ihr Filmdebüt als Schauspielerin gab June erst im Alter von 61 Jahren in Woody Allens romantischer Komödie Alice 1990 neben Darstellern wie Joe Mantegna, Mia Farrow und William Hurt. Danach spielte sie zahlreiche Charakterrollen in Film und Fernsehen. Im Kino sah man sie 1992 in Martin Brests Der Duft der Frauen, ein Jahr später in Martin Scorseses Zeit der Unschuld. 1998 besetzte sie Martin Brest erneut in seinem Drama über den Tod in Rendezvous mit Joe Black. Im Jahr 2001 engagierte sie der Regisseur Alexander Payne für seine Kinoproduktion About Schmidt an der Seite von Jack Nicholson, Kathy Bates, Hope Davis und Dermot Mulroney. Im selben Jahr spielte sie in Todd Haynes’ Drama Dem Himmel so fern. 2004 verkörperte sie in Donald Petries Komödie Willkommen in Mooseport die Rolle der Irma, 2011 in Anne Rentons Komödie The Perfect Family den Charakter der Mrs. Punch. Für ihre Darstellung der Kate Grant in Alexander Paynes Drama Nebraska wurde sie 2014 in der Kategorie Beste Nebendarstellerin für einen Oscar nominiert.

Zu ihren Fernsehauftritten zählen von 1995 bis 2017 Auftritte in den Erfolgsserien: Law & Order, Emergency Room – Die Notaufnahme, Für alle Fälle Amy, Dr. House, Two and a Half Men, Lass es, Larry!, Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits, Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen, The Millers, Glee, Devious Maids – Schmutzige Geheimnisse, The Big Bang Theory, Shameless oder Grey’s Anatomy. Komplexere TV-Rollen spielte sie in der Fernsehserie Schatten der Leidenschaft, wo sie von 2008 bis 2009 in 23 Episoden den Charakter der Pearl verkörperte.

June Squibbs Filmkarriere umfasst seit 1990 mehr als 90 Kinofilme und Fernsehserien. Sie heiratete zwei Mal und hat einen Sohn.

Auszeichnungen

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Filmografie (Auswahl)

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Fernsehen

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Kurzfilm

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  • 2003: Another Night
  • 2008: Old Days
  • 2009: Character Assassins
  • 2010: Miss This at Your Peril
  • 2014: Mic Whore

Literatur

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  • June Squibb. In: Dennis McDougal: Five Easy Decades: How Jack Nicholson Became the Biggest Movie Star in., Wiley, 2008, S. 383
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Commons: June Squibb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. June Squibb in: Los Angeles Times
  2. June Squibb in: CBS News