Josef Mauracher
Josef Mauracher (* 2. Februar 1845 in Zell am Ziller, Tirol; † 5. Februar 1907 in St. Florian, Oberösterreich) war ein österreichischer Orgelbauer aus dem Zillertal. Er war der älteste der drei Söhne des Orgelbauers Matthäus Mauracher d. Ä. (1818–1884) aus der Zeller Linie der Orgelbauerfamilie Mauracher.
Leben
BearbeitenJosef richtete 1880 in Hohenbrunn (Gemeinde Sankt Florian) einen Zweigbetrieb ein. Am 16. März 1891 wurde ihm der Titel eines k. u. k. Hoforgelbauers verliehen. Nach seinem Ableben führte kurzzeitig sein Bruder Matthäus Mauracher II (1859–1939) den Betrieb weiter. Anschließend wurde er von der Witwe fortgeführt, schließlich von den Söhnen Matthäus Mauracher III (1885–1954) und Anton Mauracher (1896–1962) unter dem Namen „Gebrüder Mauracher“ gemeinsam geführt.
Werke
Bearbeiten- 1882 in Linz, Oberösterreich (1. Klosterkirche)[1]
- 1882 in Mautern, Steiermark (Vergrößerung der Klosterkirchenorgel)[2]
- 1891 in der Pfarrkirche Hall bei Admont, Steiermark
- 1897 in Mauthausen, Oberösterreich (Pfarrkirche; im Jahr 2000 in Druskininkai/Litauen aufgestellt)[3]
- 1897 in St. Pankraz, Oberösterreich (Pfarrkirche)[4]
- 1899 in Wien-Neubau (Lazaristenkirche; Erweiterung auf 42 Register)[5][6]
- 1903 in St. Florian, Oberösterreich (Marienkapelle im Kloster)[7]
- 1905 in Schwanenstadt, Oberösterreich (Stadtpfarrkirche)[8]
- 1906 in Pörtschach am Wörther See, Kärnten (Pfarrkirche; 2008 erfolgte von der Firma Eisenbarth in Passau ein Neubau mit 29 Registern, wobei das Orgelgehäuse sowie ein großer Teil der Metallpfeifen der alten 16-Register-„Mauracher-Orgel“ wiederverwendet wurde)[9]
Literatur
Bearbeiten- Anton Seydler: Josef Mauracher † . In: Zeitschrift für Orgel-, Harmonium- und Instrumentenbau Nr. 5/1907, S. 9f
- Oesterreichisches Musiklexikon. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7 (Band 3).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kreuzschwestern: Klosterkirche Linz ( des vom 6. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; abgerufen am 29. Sep. 2010
- ↑ Marktgemeinde Mautern: Unsere Klosterorgel ( des vom 11. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,6 MB); abgerufen am 29. Sep. 2010
- ↑ Pfarre Mauthausen: Die Mauracher-Orgel; abgerufen am 29. Sep. 2010
- ↑ Gemeinde St. Pankranz: Die Pfarrkirche; abgerufen am 29. Sep. 2010
- ↑ Karl Schütz: Österreichische Orgel Daten Bank ( des vom 13. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; abgerufen am 29. Sep. 2010
- ↑ orgelmusik.at: Orgel der Lazaristenkirche ( des vom 19. Dezember 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; abgerufen am 7. Dezember 2014
- ↑ Chorherrenstift St. Florian: Orgeln; abgerufen am 29. Sep. 2010
- ↑ Diözese Linz: 600 Jahre Musik in Schwanenstadt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.; abgerufen am 29. Sep. 2010
- ↑ organindex.de: Pörtschach, Hl. Johannes der Täufer; abgerufen am 7. Dezember 2014.
Personendaten | |
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NAME | Mauracher, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Orgelbauer |
GEBURTSDATUM | 2. Februar 1845 |
GEBURTSORT | Zell am Ziller |
STERBEDATUM | 5. Februar 1907 |
STERBEORT | Sankt Florian (Linz-Land) |