Josef Malinský
tschechischer Bildhauer und Schnitzer
Josef Malinský (auch Maličký, Malinsky) (* 14. März 1752 in Brnian; † 9. Juli 1827 in Prag) war ein böhmischer Bildhauer und Schnitzer.
Malinsky gehört zu Bildhauern des empiristischen Klassizismus. Seine Lehrjahre verbrachte er beim Bildhauer Antonín Wytkup in Leitmeritz, war dann als Holz- und Elfenbeinschnitzer tätig. Seine ersten Statuen waren durch die Tradition des 18. Jahrhunderts beeinflusst, die nachfolgenden Werke durch den Wiener Akademismus.
Er bewunderte antike Ideale und nahm diese als Vorlage für einige Grabstatuen, so zum Beispiel bei der Kirche der Hl. Jungfrau Maria in Altbunzlau, sowie in Chotoviny, auf dem Prager Olšany-Friedhof oder in Krumau.
Literatur
Bearbeiten- Constantin von Wurzbach: Malinský, Joseph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 16. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1867, S. 332 f. (Digitalisat).
- M. Stehlik: Malínský (Maliczký, Malitzky) Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 37.
Weblinks
BearbeitenCommons: Josef Malinský – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten | |
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NAME | Malinský, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Maličký, Josef; Malinsky, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Bildhauer und Schnitzer |
GEBURTSDATUM | 14. März 1752 |
GEBURTSORT | Brnian |
STERBEDATUM | 9. Juli 1827 |
STERBEORT | Prag |