Johann Justus Hansen

deutscher Orgelbauer

Johann Justus Hansen (* um 1728; † 31. Oktober 1801 in Angerstein (Nörten-Hardenberg)) war ein Orgelbauer Ausgang des 18. Jahrhunderts.

Johann Justus Hansen wurde als Sohn von Johann Tobias Hansen (* um 1700; † 20. Dezember 1771 in Göttingen), der von 1763 bis 1770 als Orgelbauer nachgewiesen ist. Johann Justus führte den väterlichen Betrieb bis etwa 1795 in Angerstein fort.[1] Seine Werke sind vom Spätbarock geprägt.

Er lebte eine Zeit lang in Angerstein, hat aber wohl auch in Hardegsen gewohnt.

Nachgewiesene Orgelbauten

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Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1764 Vernawahlshausen St.-Margarethen-Kirche I/P Prospekt erhalten[2]
um 1770 Lindewerra St. Maria I/P 11 Zuschreibung; weitgehend erhalten[3]
1773 Harste St. Johannis
 
I/P 1907 Neubau durch P. Furtwängler & Hammer;[4] Prospekt erhalten[5]
1776 Weende (Göttingen) St. Petri I/P 14 Vollendung des Neubaus von Johann Tobias Hansen (ab 1767); 1848 abgebrochen[6]
1784 Hardegsen St. Mauritius
 
I/P 18 1930 durch Neubau ersetzt; 1996 Neubau durch Bernhardt Edskes; Prospekt erhalten[7]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Pape, Schirge: Die Orgelbauerfamilie Papenius und ihre Schüler. 2005, S. 182.
  2. Kirche Vernawahlshausen, abgerufen am 17. April 2018.
  3. Orgel in Lindewerra, abgerufen am 17. April 2018.
  4. Vogel/Lade/Keweloh: Orgeln in Niedersachsen. 1997, S. 87.
  5. Geschichte der Kirche. Kirchengemeinde St.Johannis zu Harste. Abgerufen am 17. September 2012.
  6. Bielefeld: Orgeln und Orgelbauer in Göttingen. 2007, S. 66, 128.
  7. Geschichte der Orgeln der St. Mauritius-Kirche, abgerufen am 17. April 2018.