Ingeborg-Bachmann-Preis 1988
Literaturpreis
Der Ingeborg-Bachmann-Preis 1988 war der 12. Wettbewerb um den Literaturpreis. Die Veranstaltung fand im Klagenfurter ORF-Theater des Landesstudios Kärnten statt. Sechs der elf Juroren waren aus der Vorjahres-Jury wiedergekehrt, darunter beide DDR-Juroren, Werner Liersch und Helga Schubert. Zum ersten Mal gab es einen Moderator, der weder an den Diskussionen noch an den Abstimmungen teilnahm: zwar bescheinigte die Presse Ernst Grissemann, er „wirke arg deplaciert“,[1] aber es blieb dabei und Grissemann führte noch bis 1997 durch den Wettbewerb.
Autoren
Bearbeiten- Sylvia Brandis
- Rudolf Brun
- Wolfgang de Bruyn
- Günter Franzen
- Hartmut Geerken
- Bernhard Gierds
- Anselm Glück
- Peter Haffner
- Alois Haider
- Christoph Keller
- Walter Klier
- Angela Krauß
- Jochen Langer
- Klaus Modick
- Andreas Neumeister
- Jost Nickel
- Angela Praesent
- Elisabeth Reichart
- Flavio Steimann
- Brigitte Struzyk
- Hans-Eckardt Wenzel
- Michael Wildenhain
Juroren
BearbeitenPreisträger
Bearbeiten- Ingeborg-Bachmann-Preis (dotiert mit 150.000 ÖS): Angela Krauß für Der Dienst
- Preis des Landes Kärnten (dotiert mit 75.000 ÖS): Anselm Glück für geschichte
- Ernst-Willner-Preis (60.000 ÖS): Michael Wildenhain für Enger Ort
- Stipendium der Kärntner Industrie (dotiert mit 30.000 ÖS): Sylvia Brandis für Eine Freundin ganz besonderer Art
- Stipendium der 23 Verlage (dotiert mit 30.000 ÖS): Bernhard Gierds für Die Flucht der Kanarienvögel
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Adrian Müller in der Neuen Zürcher Zeitung vom 6. Juli 1988, zit. nach [1]
Weblinks
Bearbeiten- 25 Jahre Ingeborg-Bachmann-Preis, Online-Archiv des ORF zum Bachmann-Wettbewerb 1977–2000
Literatur
Bearbeiten- Heinz Felsbach, Siegbert Metelko (Hrsg.): Klagenfurter Texte zum Ingeborg-Bachmann-Preis 1988. List: München 1988. ISBN 3-471-77976-0