Iffezheim

Gemeinde im Landkreis Rastatt am Oberrhein, Deutschland

Iffezheim (alemannisch Iffze) ist eine Gemeinde im Landkreis Rastatt am Oberrhein. Zur Gemeinde Iffezheim gehören außer dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften. Sie ist international bekannt durch die dreimal im Jahr stattfindenden Galopprennen.

Wappen Deutschlandkarte
Iffezheim
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Iffezheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 49′ N, 8° 9′ OKoordinaten: 48° 49′ N, 8° 9′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Rastatt
Höhe: 123 m ü. NHN
Fläche: 19,91 km2
Einwohner: 5291 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 266 Einwohner je km2
Postleitzahl: 76473
Vorwahl: 07229
Kfz-Kennzeichen: RA, BH
Gemeindeschlüssel: 08 2 16 023
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 54
76473 Iffezheim
Website: www.iffezheim.de
Bürgermeister: Christian Schmid (parteilos)
Lage der Gemeinde Iffezheim im Landkreis Rastatt
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Karte
Rathaus

Geografie

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Geographische Lage

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Iffezheim liegt am rechten Ufer des Rheins in der 30 km breiten Oberrheinischen Tiefebene, die auf der einen Seite vom Schwarzwald und auf der anderen Seite von den französischen Vogesen begrenzt wird. Bei der Iffezheimer Staustufe münden auf deutscher Seite die Acher als Rheinseitengraben, sowie der Sandbach zunächst in einen Altrheinzug und dann in den Rhein. Durch das Unterdorf fließt der Mühlbach, der Oberlauf des Riedkanals. Auf der gegenüberliegenden, französischen Rheinseite endet die Moder.

Nachbarkommunen

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In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Kreisstadt Rastatt, deren Ortsteile Ottersdorf und Wintersdorf daran grenzen, Sandweier, ein Ortsteil von Baden-Baden sowie die Gemeinde Hügelsheim. Im Westen wird die Gemarkung vom Rhein begrenzt, welcher gleichzeitig die deutsch-französische Staatsgrenze markiert. Nächster Ort im Elsass ist Neuhaeusel bzw. Roppenheim.

Geschichte

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Frühe Geschichte

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Archäologische Funde belegen eine seit Jahrtausenden andauernde Besiedlung der Iffezheimer Gemarkung. Die ersten Spuren stammen von steinzeitlichen Wohngruben, die etwa 2500 v. Chr. erbaut wurden.

Weitere Funde aus der Bronze- und Hallstattzeit deuten auf eine durchgängige Besiedlung hin, die durch die Entdeckung eines Friedhofes im Jahre 1925 ab dem sechsten Jahrhundert als gesichert gelten kann. Iffezheim wurde erstmals als „Uffinsheim“ 1245 in einer Schenkungsurkunde der Markgrafen von Baden urkundlich erwähnt. Der Name, der sich im Laufe der Zeit über Uffesheim (1457), Uffisheim (1487), Uffentezheim (1512), Iffitzheim (1750), Iffetzheim (1800) und schließlich ab 1850 in Iffezheim wandelte, deutet auf eine Namensgebung zwischen dem 3. und 7. Jahrhundert hin. Die hiesigen Menschen verwenden oftmals auch dialektübergreifend den Begriff „Iffze“.

Die markgräflich badische Herrschaft über das Dorf manifestierte sich außer in Abgaben und Frondiensten in den vier großen Hofgütern: Frohnd- oder Herrenhof, Lettfuß-, Zoller- und Rusthof, deren Pachterträge in die Schatulle des Landesherrn wanderten. Wie in allen Gemeinden längs des Rheins lebten die Einwohner Iffezheims neben den Erträgen aus der Landwirtschaft vom Fischfang und der Rheinschifffahrt, was durch Anker und Paddel in dem jahrhundertealten Symbol im Wappen der Gemeinde ausgedrückt ist.

Im 14. und 15. Jahrhundert war Iffezheim ein bedeutender Marienwallfahrtsort, weil dort „die Mutter Godds viel Wunderzeichen bewirkt hatt“. Die Pilger konnten für ihren Besuch mit bis zu 100 Tagen Ablass rechnen.

1493 zählte Iffezheim zum Amt Stollhofen und bildete mit Sandweier eine politische und kirchliche Gemeinde. 1509 wurden die beiden Kirchspiele getrennt,[2] kamen jedoch spätestens 1634 wieder zusammen. Erst ein Machtwort des Markgrafen brachte zu Beginn des 18. Jahrhunderts die endgültige, geordnete Teilung der Orte und Kirchspiele zustande.

Wegen Iffezheims Lage im zentralen Oberrheintal litt seine Bevölkerung unter den europäischen Kriegen der vergangenen Jahrhunderte. Nach dem Dreißigjährigen Krieg lebte 1666 nur noch ein Drittel der Vorkriegsbevölkerung in dem zerstörten und verarmten Dorf. Kaum wiederaufgebaut, wurde das Dorf im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch die Soldaten des französischen Generals Mélac am 24./25. August 1689 mit Ausnahme dreier Häuser niedergebrannt. Nachfolgende Kriege brachten nicht mehr die totale Zerstörung, doch Einquartierungen, Frohnden und Unterhaltsleistungen führten das Dorf in den finanziellen Ruin.

19. Jahrhundert

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Zur letzten kriegerischen Auseinandersetzung auf Iffezheimer Gemarkung kam es während der Niederschlagung der badischen Revolution am 30. Juni 1849, als preußische Ulanen und Infanterie eine zum Teil unbewaffnete Kompanie Korker Volkswehr gnadenlos niedermetzelten.

Am 28. Februar 1858 setzte Bürgermeister Severin Schäfer seine Unterschrift unter einen Pachtvertrag mit Oskar Eduard Bénazet über das bereits als Fasanenjagd von Baden-Baden genutzte Gelände „In der Bey“ und „Im Waichen“ für die Erstellung einer Pferderennbahn. Nachdem für 300.000 Francs eine von allen Seiten gelobte Rennbahn aus dem Boden gestampft worden war, hieß am 5. September 1858 kurz nach zwei Uhr die erste Siegerin „Amazone“. Seither ist das kleine Dorf am Rhein weltweit bekannt. Was für die Sportwelt und die mondänen Besucher des Weltbades Baden-Baden eine weitere Attraktion war, stellte für die Einwohner Iffezheims eine willkommene zusätzliche Einkommensquelle dar. Schlafzimmer und Ställe wurden geräumt und an die Renngäste und die vierbeinigen Stars vermietet. Ein Zubrot mit dem die kärglichen Erlöse aus Landwirtschaft, Fischerei und Handwerk aufgebessert wurden.

20. Jahrhundert

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Im Zweiten Weltkrieg am Nikolaustag 1942 wurde Iffezheim versehentlich von einem britischen Bomberpiloten angegriffen. Insgesamt forderte der Angriff zwölf Menschenleben, darunter die einjährigen Zwillinge Dieter und Rolf Brümmer und die halbjährige Hedwig Schneider, sowie 27 zum Teil schwer verletzte Menschen. Einundzwanzig Gebäude wurden komplett zerstört, weitere 46 wurden schwer und 303 Gebäude leicht beschädigt.

Noch 1957 zählte das Dorf bei 3000 Einwohnern 530 kleinbäuerliche Betriebe. Dies änderte sich in den folgenden Jahrzehnten rasant. 2003 zählte die Statistik noch 6 landwirtschaftliche Betriebe, die sich vor allem auf Spezialkulturen wie Spargel, Beeren und Saatgut spezialisiert haben. Mit der Kiesgewinnung und Kunststeinfabrik als Keimzelle bildete sich östlich des Dorfes ein Industriegebiet aus, dessen Firmen zusammen mit den innerörtlichen Gewerbe- und Handwerksbetrieben heute 1600 Arbeitsplätze anbieten.

Einer der frühesten Autofahrer in der Region kam aus Iffezheim. Es war der Sägewerksbesitzer Thomas Schneider.

Einwohnerentwicklung

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Datum Einwohner
1847 1376
1850 1508
1900 1782
1914 1961
1918 2053
1930 2251
1939 2374
1950 2504
1960 3082
27. Mai 1970 ¹ 3527
30. Juni 1978 3728
30. Juni 1980 3753
Datum Einwohner
25. Mai 1987 ¹ 3987
31. Dezember 1991 4407
31. Dezember 1993 4588
30. Juni 1995 4608
30. Juni 1996 4618
30. Juni 1997 4633
30. Juni 1998 4632
30. Juni 1999 4699
30. Juni 2000 4700
30. Juni 2001 4696
30. Juni 2002 4762
30. Juni 2003 4853
Datum Einwohner
30. Juni 2004 4893
30. Juni 2005 4911
30. Juni 2006 4955
31. Dezember 2007 4927
31. Dezember 2008 4909
31. Dezember 2009 4919
31. Dezember 2010 4897
31. Dezember 2011 4753
31. Dezember 2012 4733
31. Dezember 2013 4746
31. Dezember 2014 4776
31. Dezember 2015 4927
Datum Einwohner
30. November 2016 5159
30. November 2017 5178
30. November 2018 5217
31. Dezember 2020 5284
31. Dezember 2021 5264
30. November 2022 5332

¹ Volkszählung

Religionen

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Schultheiße, Vögte und Bürgermeister

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  • 1568: Claussen Wendel
  • 1574: Jakob Schaf
  • 1605–1621: Jakob Pferg
  • 1650–1662: Diebold Heitz
  • 1666–1672: Jakob Schneider
  • 1676–1684: Hans Merkel
  • 1691–1727: Ulrich Schneider
  • 1729: Lorenz Schäfer
  • 1742–1758: Barthel Zimber
  • 1759–1777: Hans Adam Schneider
  • 1780–1783: Joseph Laubel
  • 1783: Barnabas Zimber
  • 1792–1794: Joseph Laubel
  • 1795–1801: Balthasar Zoller
  • 1801–1809: Franz Josef Jakob
  • 1809–1832: Matthäus Mungenast
  • 1832–1839: Casimir Schäfer
  • 1839–1843: Matthäus Mungenast
  • 1843–1848: Jakob Keller
  • 1849–1852: Franz Huttinger
  • 1852–1875: Severin Schäfer
  • 1875–1881: Franz Greß
  • 1891–1893: Jakob Huber
  • 1893–1911: Konrad Mußler
  • 1911–1919: Johannes N. Huber
  • 1920–1932: Anton Oesterle
  • 1932–1939: Friedrich König
  • 1939–1945: Heinrich Hertweck
  • 1945–1961: Franz Xaver Huber
  • 1961–1978: Albin König
  • 1978–2002: Otto Himpel
  • 2002–2018: Peter Werler, CDU
  • seit 2018: Christian Schmid

Gemeinderat

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Der Gemeinderat hat 14 ehrenamtliche Mitglieder, die für fünf Jahre gewählt werden. Hinzu kommt der Bürgermeister als stimmberechtigter Gemeinderatsvorsitzender.

Die Kommunalwahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis (in Klammern: Unterschied zu 2019):[5][6]

Gemeinderat 2024
Partei / Liste Stimmenanteil Sitze
Freie Wähler 45,6 % ( 3,9) 7 ( 1)
CDU 37,3 % ( 1,6) 5 (±0)
SPD 17,1 % (−5,6) 2 (−1)
Wahlbeteiligung: 66,5 % (-2,9)

Gemeindepartnerschaften

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Iffezheim unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu

Das heutige Wappen, ist bereits im 1616 belegt und zeigt einen umgedrehten schwarzen Anker mit rotem Ruder auf weißem (silbernen) Grund. Offizielles Siegel der Gemeinde wurde es allerdings erst wieder ab April 1901 auf Vorschlag des Generallandesarchives. Dazwischen war eine so genannte „Wolfsangel“ im Gemeindewappen gebräuchlich.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Iffezheim liegt an der L 75 (bis 2015: B 36) und der Bundesstraße 500. Die Bundesautobahn 5 kann über die Anschlussstelle Baden-Baden bzw. den Rasthof Baden-Baden innerhalb weniger Minuten erreicht werden.

Über die Staustufe Iffezheim (B 500) gelangt man auf die Departementsstraße D4 nach Roppenheim zur Autoroute A35. Die Rheinbrücke Wintersdorf ist ein weiterer Grenzübergang, der auf Iffezheimer Gebiet liegt, aber nach dem näher gelegenen Wintersdorf benannt ist. Dort schließt die Landesstraße L 78b an die Departementsstraße 87 an.

Auf dem Gelände der Staustufe Iffezheim befindet sich ein Sender des Differential Global Positioning Systems.

Der Bahnhof Iffezheim lag an der Bahnstrecke Schwarzach–Rastatt. Am 15. April 1970 wurde der Personenverkehr eingestellt. Zudem befindet sich die Bahnstrecke Steinbourg–Rastatt in der Nähe. Der zugehörige Abschnitt bis Wintersdorf ist bereits seit 1950 ohne Personenverkehr; jedoch ist mittelfristig der direkte Anschluss per Stadtbahn an den Karlsruher Verkehrsverbund geplant. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Baden-Baden (ICE/IC) sowie in Rastatt.

Südlich des Nachbarortes Hügelsheim befindet sich der Regionalflughafen Karlsruhe/Baden-Baden (Baden-Airpark).

Ansässige Unternehmen

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Neben den Hauptarbeitgebern der Kies- und Betonindustrie haben sich im Industriegebiet zahlreiche andere Unternehmer angesiedelt, dazu zählen:

  • Oberrhein-Handels-Union GmbH & Co.KG
  • Kronimus AG, Betonsteinwerk
  • Kies und Beton AG
  • Hänsler Medical GmbH

Weiterhin befindet sich mit dem Rheinkraftwerk Iffezheim ein Laufwasserkraftwerk an der bei Iffezheim liegenden Staustufe des Rheins.

Aufgrund der Galoppsport-Rennbahn hat sich ein Trainingszentrum für Galopprennpferde sowie eine Pferdeklinik angesiedelt.

Iffezheim verfügt über eine Haupt- und Realschule (Maria-Gress-Schule) sowie eine Grundschule. Der Landkreis Rastatt betreibt im Ort mit der Astrid-Lindgren-Schule eine Sprachheilschule (mit sonderpädagogischem Kindergarten). Es gibt zwei Kindergärten im Besitz der römisch-katholischen Pfarrgemeinde Iffezheim sowie einen in Gemeindehand, welcher ebenfalls von der katholischen Kirchengemeinde betrieben wird.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Bauwerke

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  • Im Ortskern steht die katholische Pfarrkirche Sankt Birgitta, die im sogenannten Weinbrenner-Stil (den formalen Regeln des Friedrich Weinbrenner folgend) 1830 erbaut wurde. Sie wurde vom Weinbrenner-Schüler Wilhelm Vierordt entworfen. Ihr besonderes Merkmal liegt in der Verbindung mit einem gotischen Vorgängerbau, von welchem der untere Teil des Turmes samt einigen Details erhalten blieb.
  • Staustufe Iffezheim mit Rheinkraftwerk Iffezheim, Schiffsschleuse und Fischtreppe. Die Schleuse Iffezheim ist eine Doppelkammerschleuse mit einer Nutzlänge von 270 m und einer Breite von 24 m.[7] Die Schleuse Iffezheim ist die letzte Schleuse in der Reihe der Oberrheinschleusen. Stromabwärts ist der Rhein frei fließend. Mit der Schleuse kann abhängig vom freifließenden Rhein eine Höhe von 12,50 m überwunden werden. Die Schleuse Iffezheim ist die verkehrsreichste Binnenschleuse Deutschlands mit im Durchschnitt 25 Millionen Gütertonnen und etwa 30.000 Güterschiffen. Sie ist 24 Stunden in Betrieb und ihre Benutzung ist wie die des ganzen Rheines für die Schifffahrt abgabenfrei. Die Schleuse wird von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes unterhalten und betrieben.

Internationale Galopprennen in Iffezheim

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Führring auf dem Rennplatz Iffezheim

Seit 1858 finden auf dem Rennplatz Iffezheim Pferderennen statt, ab 1873 veranstaltet durch den Internationalen Club Baden-Baden. Dreimal im Jahr (bis 2003 nur zweimal) treten an insgesamt 15 Renntagen Vollblüter aus Europa und teilweise aus Übersee gegeneinander an. Höhepunkt ist der mit 250.000 € dotierte Große Preis von Baden. 2004 wurde die für 10,2 Mio. € neu gebaute Bénazet-Tribüne eröffnet. Im April 2009 meldete der Internationalen Club Baden-Baden Insolvenz an. Ab 1. Juni 2010 wurde die Rennbahn von der Baden-Racing GmbH/Baden-Racing e.V. betrieben. Seit dem 1. April 2021 betreibt „Baden Galopp“ die Rennbahn.

Regelmäßige Veranstaltungen

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Zu Ehren der Hl. Birgitta von Schweden findet alle vier Jahre rund um den Kirchplatz das Pfarrfest statt. Des Weiteren findet alle fünf Jahre das Marktfest hinter der Festhalle statt.

Erwähnenswert sind außerdem die jährlichen Fastnachtsveranstaltungen wie der Rathaussturm am Schmutzigen Donnerstag, der große Fastnachtsumzug am Fastnachtssonntag und das „Chaisebuckelfest“ am Fastnachtsdienstag.

Persönlichkeiten

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In Iffezheim geboren

Mit Bezug zu Iffezheim

  • Johann Ferdinand Balthasar Stieffell (1737–1818), Orgelbauer, fertigte die Orgel in St. Brigitta
  • Edouard Bénazet (1801–1867), Unternehmer, erbaute die Galopprennbahn
  • Lucian Reich (der Jüngere; 1817–1900), Maler, schuf Wandbilder in St. Brigitta
  • Alfred von Rauch (1824–1900), preußischer General der Kavallerie, Begründer des Armee-Meetings in Iffezheim
  • Eugen Fürst zu Oettingen-Wallerstein (1885–1969), Politiker, Präsident des Internationalen Clubs Baden-Baden
  • Maria Gress (1897–1945), Lehrerin in Iffezheim. Sie verweigerte sich der nationalsozialistischen Kindererziehung; nach ihr ist die Haupt- und Realschule benannt
  • Ferdi Leisten (1914–1995), Unternehmer und Pferdezüchter, Auktionator in Iffezheim
  • Fritz Drechsler (1923–2013), Jockey und Galopptrainer in Iffezheim
  • Georg Bocskai (* 1959), ehemaliger Jockey und Galopptrainer, lebt und arbeitet in Iffezheim
  • Markus Klug (* 1976), Galopptrainer, arbeitete in Iffezheim
  • Gerald Geisler (* 1978), Galopptrainer in Iffezheim

Literatur

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  • Kolpingsfamilie Iffezheim (Hrsg.): Iffezheim und seine Geschichte. Horst Dürrschnabel Druckerei und Verlag GmbH, Elchesheim-Illingen 1985.
  • Kurt Hochstuhl: Iffezheim. Die Geschichte eines Dorfes am Rhein. Hrsg.: Gemeinde Iffezheim. regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2006, ISBN 3-89735-465-9.
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Commons: Iffezheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Iffezheim – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Benedikt Bauer, Das Frauenkloster Lichtenthal : Geschichte, Kirchen und Altertümer, Weber, Baden-Baden, 1896, S. 222, Digitale Version der BLB
  3. Seelsorgeeinheit Iffezheim-Ried. Abgerufen am 23. Juli 2020.
  4. Homepage. Ev. Kirchengemeinde, abgerufen am 23. Juli 2020.
  5. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Gemeinderatswahlen 2024, Iffezheim; abgerufen am 18. Juni 2024.
  6. Die Freien Wähler legen in Iffezheim zu. In: bnn.de, abgerufen am 18. Juni 2024.
  7. Wasser- und Schifffahrtsamt Freiburg - Die Schleusen (Memento vom 12. Dezember 2013 im Internet Archive)