Hohenaspe
Hohenaspe (niederdeutsch: Hogenas) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 59′ N, 9° 32′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Steinburg | |
Amt: | Itzehoe-Land | |
Höhe: | 14 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,08 km2 | |
Einwohner: | 1972 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 140 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25582 | |
Vorwahl: | 04893 | |
Kfz-Kennzeichen: | IZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 61 040 | |
LOCODE: | DE 67R | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Margarete-Steiff-Weg 3 25524 Itzehoe | |
Website: | www.amt-itzehoe-land.de | |
Bürgermeister: | Hans Otte (CDU) | |
Lage der Gemeinde Hohenaspe im Kreis Steinburg | ||
Geografie
BearbeitenGeografische Lage
BearbeitenDas Gemeindegebiet von Hohenaspe erstreckt sich etwa 7,5 km nördlich von Itzehoe im Naturraum Heide-Itzehoer Geest (Haupteinheit Nr. 693) an der Bekau.[2][3] Die Rolloher Bek und Mühlenbach fließen ebenfalls im Gemeindegebiet.[4]
Gemeindegliederung
BearbeitenDie Gemeinde gliedert sich in die Wohnplätze des Dorfes gleichen Namens, ein Kirchdorf, die Häusergruppe An der Bekau, die Siedlung Burendahl sowie die Hof-/Höfsiedlungen Heidkate, Hohenasperfeld, Rolloh und Ziegelei.[5]
Nachbargemeinden
BearbeitenDas Gemeindegebiet von Hohenaspe ist unmittelbar umgeben von:[3]
Drage | ||
Kaaks | Hohenlockstedt | |
Ottenbüttel |
Geschichte
BearbeitenZusammen mit der Kirche wurde das Dorf Aspe erstmals 1281 erwähnt. Mit dem freistehenden hölzernen Glockenturm war und ist die auf einem Hügel errichtete St.-Michaelis-Kirche weit in der Umgebung sichtbar. Wegen dieser hervorgehobenen Lage der Kirche wurde vermutlich der Ortsname im Laufe der Zeit in Hohenaspe verändert. In der Kirche selbst ist der Markgraf Friedrich Ernst von Brandenburg-Kulmbach bestattet.
Im Jahre 1991 wurde Hohenaspe Kreissieger beim Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden.
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Von diesen erhielt die CDU sieben Sitze und die Aktive Wählergemeinschaft Hohenaspe erhielt sechs Sitze.
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Gold auf grünem Hügel die rote Hohenasper Kirche, vom hölzernen Glockenturm aus gesehen, im linken Obereck ein grünes Espenblatt.“[7]
Das Espenblatt bezieht sich redend auf den Ortsnamen, da „Aspe“ die niederdeutsche Form von „Espe“ ist. Die Farben Grün und Gold weisen sowohl auf die geographische Lage zwischen Marsch und Geest als auch auf den ländlichen Charakter der Gemeinde hin.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDie Kirche Sankt Michaelis ist unter anderem ein Baudenkmal und eingetragen in der Liste der Kulturdenkmale in Hohenaspe.
Verkehr
BearbeitenDie Bundesautobahn 23 verläuft am westlichen Rand auf einem kurzen Teilstück durch die Gemarkung.[3]
In Hohenaspe geboren
Bearbeiten- Christian Friedrich Georg Berwald (1740–1825), schwedischer Geiger und Musikpädagoge
- Christina Sophia Berwald (1746- nach 1840), Sängerin
- Ingo Kolboom (* 1947), deutscher Historiker, Romanist und Politikwissenschaftler
Literatur
Bearbeiten- Peter A. Kaminsky: Üppig ausgestattet. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 4: Groß Sarau - Holstenniendorf. Band 4. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2004, ISBN 978-3-926055-75-0, S. 304–306 (dnb.de [abgerufen am 3. Mai 2020]).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 15, abgerufen am 27. März 2022.
- ↑ a b c Relation: Hohenaspe (450216) bei OpenStreetMap (Version #7). Abgerufen am 27. März 2022.
- ↑ Kartographische Karten SH im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 27. März 2022.
- ↑ Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 112, abgerufen am 27. März 2022.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein