Hinnenburg

Ortsteil von Brakel, Nordrhein-Westfalen

Hinnenburg war bis 1969 eine Gemeinde im damaligen Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen. Heute gehört Hinnenburg zur Stadt Brakel im Kreis Höxter.

Die Burg von oben
Schloss Hinnenburg von der westlichen Talseite der Brucht
Schloss Hinnenburg um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Geografie

Bearbeiten

Die nördlich des Stadtkerns von Brakel gelegene Gemeinde Hinnenburg umfasste zuletzt eine Fläche von 14,4 km². Zur Gemeinde, die keine dörflichen Ansiedlungen besaß, gehörten das Schloss Hinnenburg, die Güter Albrock, Hainhausen und Schäferhof, die Glashütte Emde sowie ausgedehnte Waldflächen.[1]

Geschichte

Bearbeiten

Das adlige Gut Hinnenburg gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Gografschaft Brakel im Hochstift Paderborn. Im Königreich Westphalen bildete das Gut von 1807 bis 1813 eine Gemeinde im Kanton Brakel des Distrikts Höxter im Departement der Fulda und fiel dann an Preußen. 1816 kam die Gemeinde zum neuen Kreis Brakel und 1832 zum Kreis Höxter. Nach der Einführung der westfälischen Landgemeindeverordnung von 1841 bildete Hinnenburg einen Gutsbezirk im Amt Brakel.[1] Seit den 1890er Jahren war Hinnenburg eine normale Landgemeinde.[2]

Durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter wurde Hinnenburg zum 1. Januar 1970 in die Stadt Brakel eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten
Jahr Einwohner
1864 215[3]
1885 197[1]
1910 100[4]
1925 160[5]
1939 198[5]
1950 358[6]
1961 124[7]

Persönlichkeiten

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  2. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1897
  3. Topographisch-statistisches Handbuch des Regierungs-Bezirks Minden 1866
  4. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2014.
  5. a b Michael Rademacher: Hoexter. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. Volkszählung 1950
  7. Volkszählung 1961

Koordinaten: 51° 44′ N, 9° 11′ O