Hieroglypheninschriften aus Boğazköy
Die Hieroglypheninschriften aus Boğazköy, dem antiken Ḫattuša, bilden eine bedeutende Sammlung epigraphischer Zeugnisse aus der hethitischen Hauptstadt. Diese Inschriften, die zwischen dem 14. und dem frühen 12. Jahrhundert v. Chr. entstanden, umfassen eine Vielzahl von Monumenten, darunter Stelen, Orthostaten, Felsinschriften und Graffiti. Sie wurden während archäologischen Ausgrabungen seit Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckt und dokumentiert. Die Texte, verfasst in luwischen Hieroglyphen, beinhalten königliche Proklamationen, Berichte über militärische Erfolge, Widmungen an Gottheiten und Namen von Schreibern. Besonders hervorzuheben sind die monumentalen Inschriften wie Nişantaş und die Südburg-Inschrift, die detaillierte historische Informationen liefern. Die Boğazköy-Inschriften bieten wertvolle Einblicke in die politische, religiöse und soziale Struktur des hethitischen Reiches. Ihre Erforschung und Interpretation durch Wissenschaftler wie John David Hawkins haben wesentlich zur Entzifferung und zum Verständnis der luwischen Hieroglyphenschrift beigetragen.
Die folgende Liste fasst diese Hieroglypheninschriften zusammen. Boğazköy bezeichnet in der wissenschaftlichen Literatur traditionell den Fundort von Ḫattuša, nach dem alten Namen des Ortes Boğazkale. Siegel oder Siegelabdrücke, die meist nur den Namen und die Titulatur des Besitzers enthalten,[1] sind in der Liste nicht enthalten. Ebenfalls nicht behandelt werden hier die Götterreliefs des Heiligtums von Yazılıkaya, die jeweils nur den Götternamen als Beischrift haben. Außerdem ist dort dreimal die Namenskartusche des Großkönigs Tudḫaliya IV. zu sehen. Das Heiligtum von Yazılıkaya wird in einem eigenen Artikel ausführlich behandelt.
Überblick
BearbeitenDer Fundort Boğazköy beim heutigen Ort Boğazkale wird seit Beginn des 20. Jahrhunderts erforscht, seit den 1930ern unter der Leitung des Deutschen Archäologischen Instituts. Dabei wurden zahlreiche Textdokumente ergraben. Dazu gehörten über 30.000 Tontafeln mit Inschriften in Keilschrift in verschiedenen Sprachen, aber auch bisher 27 Steine mit Hieroglypheninschriften, meist Inschriften von oder über Herrscher, sowie eine Anzahl von Siegeln und Siegelabdrücken, die meist mit Keilschrift und Hieroglyphen beschriftet waren. Einige der Steindokumente (Nişantaş, Yazılıkaya) lagen bereits offen zu Tage, die meisten kamen im Laufe der Grabungen ans Licht. Die beiden genannten sind als einzige in den anstehenden Felsen gearbeitet, eine (Südburg) stellt eine Wand eines Bauwerks dar, bei den anderen handelt es sich größtenteils um Stelen, Steinblöcke und Fragmente. Eine kleinere Gruppe bilden die sogenannten Graffiti (BOĞAZKÖY 4, 8, 14, 15, 16, 22), die an verschiedenen Stellen des Stadtgebiets zu finden sind. Dabei sind die Zeichen mit einem Spitzhammer in den Stein eingepickt. Sie werden meist als Anzeigen von Schreibern interpretiert, die damit ihre Dienste anboten. Ein Teil der Monumente enthält außer der Schrift auch Reliefabbildungen. Die Stücke sind, soweit sie nicht in situ verblieben, heute im Museum für anatolische Zivilisationen in Ankara, im Archäologischen Museum Istanbul, im Archäologischen Museum Çorum und im lokalen Museum in Boğazkale aufbewahrt.
Eine Zusammenstellung der Inschriften lieferte 2000 der britische Hethitologe John David Hawkins im Appendix 1 des ersten Bands seines Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Dort verwendete er auch die Bezeichnungen der Stücke mit BOĞAZKÖY 1 bis BOĞAZKÖY 25, die heute allgemein gebräuchlich sind.[2] Im 2024 posthum erschienenen dritten Band des Corpus besprach er sie einzeln und fügte auch zwei weitere (BOĞAZKÖY 26 und 27) hinzu. Der italienische Altorientalist Massimiliano Marazzi hat in seinen Veröffentlichungen eine eigene Nummerierung entwickelt, verwendet daneben aber auch die Hawkins-Bezeichnungen.
Die Logogramme der Luwischen Hieroglyphen werden traditionell mit der lateinischen Übersetzung in Großbuchstaben transkribiert.
Liste
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Bild | Bezeichnung Alternativbezeichnung |
Fund[3] | Heutiger Standort[3] |
Beschreibung[3] | Inschrift[3] | Errichtet von/unter Datierung[3] |
erforscht oder beschrieben von (Auswahl) |
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BOĞAZKÖY 1 | Hugo Winckler 1907 bei Schachtarbeiten für ein Grabungshaus am Abhang über dem Haus am Hang | Archäologisches Museum Istanbul | Quaderförmiger Block mit einer Einlassung auf der Oberseite, vermutlich die Aufnahme für den Aufstellzapfen einer Statue oder einer Stele. Auf der Vorderseite das Relief einer Figur in einer langen Robe mit einer Rundkappe auf dem Kopf, von der ein Schleier herabfällt. Der Kleidung nach scheint es sich um eine Frau zu handeln. Rechts vor der Gestalt ist ein Gegenstand zu sehen, in dem Hawkins eine geschmückte Basis erkennt, auf der ein doppelbogiges Element steht. Er interpretiert es als Piktogramm mit der Bedeutung „Diese Stele“. Hinter der Figur geben zwei Hieroglyphen den Namen und Titel der Person an, drei weitere die Widmung. Die Figur selbst setzt Hawkins mit dem EGO-Zeichen („Ich“) der luwischen Hieroglyphen gleich. Bildete wahrscheinlich ein Paar mit BOĞAZKÖY 2 |
Diese Stele habe ich, …, der Schalenträger, aufgestellt. Die Lesung der Namenshieroglyphe ist unsicher. | Name unklar, der Schalenträger scheint ein Hofbeamter gewesen zu sein. | Hugo Winckler, 1907[4] John David Hawkins, 2024[5] | |
BOĞAZKÖY 2 | Hugo Winckler 1907 bei Schachtarbeiten für ein Grabungshaus am Abhang über dem Haus am Hang | Archäologisches Museum Istanbul | Quaderförmiger Block mit einer Einlassung auf der Oberseite, vermutlich die Aufnahme für den Aufstellzapfen einer Statue oder einer Stele. Auf der Vorderseite das Relief einer Figur eines nach rechts gehenden, bartlosen Mannes, der mit einer Rundkappe, einer kurzen Tunika und Schnabelschuhen bekleidet ist. Das linke Bein ragt aus einem übergeworfenen Mantel nach vorn. Der rechte Arm ist angewinkelt vor dem Oberkörper, der linke mit geballter Faust nach vorn gestreckt. In der Faust scheint er einen langen Stab zu halten, den Hawkins allerdings als Faltenwurf der Kleidung ansieht. Rechts ist das gleiche Piktogramm für „Diese Stele“ wie bei BOĞAZKÖY 1, links der Figur eine Reihe von Hieroglyphen, die Namen, Titel und die Aufstellung der Stele angeben. Die Figur ersetzt wieder das EGO-Zeichen. | Diese Stele habe ich, der Eunuch Taprammi, aufgestellt. | Taprammi Da der Name Taprammi auch in anderen Dokumenten als einer der Hofbeamten Tudḫaliyas IV. auftaucht, wird die Inschrift ins späte 13. Jahrhundert v. Chr. datiert. |
Hugo Winckler, 1907[6] John David Hawkins, 2024[7] | |
BOĞAZKÖY 3 | 1934 bei den Ausgrabungen unter Kurt Bittel von Rudolf Naumann sekundär verlagert im Raum 2 des Gebäudes C auf der Königsburg Büyükkale gefunden. | Museum Ankara | Oben und unten abgebrochene Kalksteinstele mit einer verbliebenen Höhe von 1,20 Metern. Die Vorderseite zeigt eine, vermutlich durch die Weiterverwendung als Bodenplatte oder Türschwelle, stark verwaschene Inschrift.[8] Der Text beginnt rechts oben und verläuft boustrophedon. Genannt wird Großkönig Tudḫaliya IV. mit Titel und Abstammung. | Großkönig Labarna Tudḫaliya Sohn des Ḫattušili, Großkönig, Held Enkel des Muršili, Großkönig, Held Nachkomme des Großkönigs [… |
Tudḫaliya IV. Damit in die Regierungszeit Tudḫaliyas IV. im späten 13. Jahrhundert v. Chr. datiert. |
Kurt Bittel, Hans Gustav Güterbock, 1934[9] Peter Neve, 1982[10] John David Hawkins, 2024[11] | |
BOĞAZKÖY 4 Graffito Sphinxtor |
1907 bei den Grabungen von Hugo Winckler und Theodor Makridi in der Torkammer des Sphinxtores gefunden. Die beiden inneren Sphinxfiguren waren durch Brandeinwirkung in zahlreiche Fragmente zersprungen, von denen eines das Graffito trug. Die Sphingen wurden nach Berlin zur Restaurierung verbracht, die östliche Sphinx danach 1924 ans Museum Istanbul zurückgegeben. Die westliche Figur, zu der das Fragment gehörte, wurde 2011 rückgeführt. Die Originale wurden im örtlichen Museum in Boğazkale ausgestellt, am Sphinxtor wurden Kopien aufgestellt. | Original im Museum Boğazkale, am Sphinxtor eine Kopie. | Auf einem Flügel der westlichen Sphinxfigur eingepunzte Hieroglyphengruppe, die wahrscheinlich ein Schreiber dort anbrachte, um seine Dienste anzubieten. | Der türkische Hethitologe Metin Alparslan beschrieb die beiden Zeichen REX für König und SCRIBA für Schreiber. Hawkins erkannte zusätzlich das Zeichen AURIGA für Wagenlenker und liest somit den Text als Wagenlenker des Königs, Niya, der Schreiber (King’s Charioteer Niya, the Scribe). | Vermutlich Niya, 13. Jahrhundert v. Chr. | Helmuth Theodor Bossert, 1934/35[12] Metin Alparslan, 2013[13] John David Hawkins, 2024[14] | |
BOĞAZKÖY 5 Nişantaş |
Lag immer frei, Erstbeschreibung 1872 durch Georges Perrot | in situ | An der Nordostseite des Hügels Nişantepe (türkisch für Zeichenhügel) ist eine schräge Fläche von etwa 9 Meter Breite und 2 Meter Höhe geglättet zur Anbringung einer Inschrift (Nişantaş, Zeichenstein). Eine Bruchstelle teilt die Inschrift in einen breiteren rechten Teil A und den schmalen linken Teil B. Teil A besteht aus elf Zeilen, Teil B aus fünf Zeilen, die auf der Höhe der Zeilen A II bis A VI liegen. Da die Schrift über alle Jahrhunderte der Witterung ausgesetzt war, ist sie sehr schlecht erhalten und nur fragmentarisch lesbar. Auf Grund der Bruchstelle und weiteren Beschädigungen an allen Seiten und der schlechten Lesbarkeit ist nicht mit Sicherheit feststellbar, wo an den Seiten Anfang und Ende des Textes sind. Auch kann nicht geklärt werden, ob Teil B die Fortsetzung der entsprechenden Zeilen von A ist oder eine eigenständige Inschrift darstellt. Durch den nach der Glättung überstehenden Felsrand am oberen Ende sind die ersten Zeilen etwas besser geschützt, sodass dort ein Teil des Textes gelesen werden konnte. Die erste Zeile ist linksläufig, der folgende Text verläuft boustrophedon. In der ersten Zeile ist die Namenskartusche von Šuppiluliuma II. mit der Flügelsonne zu sehen. | Ich (bin) die Sonne, der Großkönig Labarna Šuppiluliuma, König von Hatti, Held, Sohn des Tudḫaliya, Großkönig, Held, König von Hatti, Enkel des Ḫattušili, Großkönig, Held liest Hawkins am Anfang der Inschrift sowie eine Widmung an die Sonnengöttin von Arinna. Im weiteren Text werden Taten seines Vaters beschrieben, darunter die Eroberung verschiedener Länder, deren Namen allerdings nicht lesbar sind. Er berichtet auch von eigenen Taten wie Eroberungen, aber wohl auch von der Errichtung einer Statue für seinen Vater in Kammer B von Yazılıkaya. | Šuppiluliuma II., Regierungszeit Ende des 13. Jahrhunderts v. Chr. | Georges Perrot, 1872[15] Leopold Messerschmidt, 1900[16] Cornell Expedition, 1911[17] Helmuth Theodor Bossert, 1934/35[18] Horst Ehringhaus, 2004[19] John David Hawkins, 2018[20] John David Hawkins, 2024[21] | |
BOĞAZKÖY 6 | 1953 Büyükkaya „Abschnitt A, in Steinschutt ganz dicht am Fels sicher in sekundärer Verwendung“[22] | Museum Ankara Depot | Fragment, rechte obere Ecke eines rechteckigen, grau-grünen Granitblocks, Reste von zwei Zeilen, oben vier Zeichen, unten eins. Höhe 23,1 Zentimeter, Breite 16,2 Zentimeter, Dicke 10,4 Zentimeter. Jürgen Seeher, der 1996 auf Büyükkaya ein weiteres Granitfragment ausgrub, vermutet wegen der Gesteinsart, der Zeilenhöhe und der sorgfältigen Ausführung, dass das Fragment zusammen mit BOĞAZKÖY 25 und 27 zu einer Inschrift (Stele?) gehört |
Nicht übersetzbar, in der zweiten Zeile das Zeichen DEUS für Gott. | Datierung schwierig, vermutlich 13. Jahrhundert v. Chr. | Heinrich Otten, 1953[23] John David Hawkins, 2024[24] | |
BOĞAZKÖY 7 i ii | 1954 Bittel/Neve bei Ausgrabungen an einem phrygischen Rundbau auf Büyükkale. | BOĞAZKÖY 7 i Museum Boğazkale, BOĞAZKÖY 7 ii Museum Ankara (nicht auffindbar) | Zwei quaderförmige Steinblöcke, die ursprünglich vermutlich zur Mauer des Südwesttores von Büyükkale gehörten. Beide weisen nur in der linken oberen Ecke den Anfang einer Inschrift auf, die nicht vollendet wurde. Obwohl die Inschrift links oben begann und dann boustrophedon verlief, hat der Steinmetz – wohl nach einer Vorlage – seine Arbeit in der linken oberen Ecke begonnen. Von BOĞAZKÖY 7 ii ist nur eine Zeichnung von Peter Neve verfügbar. | Sicher eine Inschrift über einen Großkönig. BOĞAZKÖY 7 i zeigt das Zeichen MAGNUS REX für Großkönig, in BOĞAZKÖY 7 ii ist von einem Diener der Stadt Ḫattuša die Rede. | Entstanden wahrscheinlich im Zuge der monumentalen Umbauten auf Büyükkale im 13. Jahrhundert v. Chr. | Kurt Bittel, 1954[25] Peter Neve, 1982[26] Massimiliano Marazzi, 2019[27] John David Hawkins, 2024[24] | |
BOĞAZKÖY 8 | 1956 bei den Grabungen am Südtor der innerstädtischen Abschnittsmauer nordwestlich des Großen Tempels. | Museum Boğazkale | Kalksteinblock mit einer Höhe von 0,53 Metern, einer Breite von 0,75 Metern und einer Dicke von 0,33 Metern. Die geglättete Oberfläche zeigt die Namen von zwei Schreibern, möglicherweise eines dritten, verbunden mit dem Zeichen SCRIBA für Schreiber. Wegen der Lage beim Südtor der Abschnittsmauer nimmt Bittel an, dass die Schreiber dort ihre Fähigkeiten anboten. Dies wird bestätigt durch die hohe Zahl an Styli, die dort gefunden wurden und auf Grund ihrer Beschaffenheit für das Schreiben von Hieroglyphen besonders geeignet waren.[28] | Bente-šina der Schreiber Samituli der Schreiber Der mögliche Name und das Schreiberzeichen eines dritten ist stark verwaschen und nicht eindeutig lesbar. |
Bauzeit der Abschnittsmauer 13. Jahrhundert v. Chr. | Kurt Bittel, 1956[29] Massimiliano Marazzi, 2016[30] John David Hawkins, 2024[31] | |
BOĞAZKÖY 9 | Kurt Bittel, 1958 Büyükkale, „Im Fundament der linken Seite der Statuennische vor der Westhälfte des gleichen Torbaus wurde, in sekundärer Verwendung als Baustein, das Bruchstück eines Orthostaten aus graugrünem Granit gefunden.“[32] | Museum Ankara Depot | Fragment eines Orthostaten aus graugrünem Granit mit einer Höhe von 30 Zentimetern. Erhalten ist ein Stück vom rechten oberen Rand mit fünf linksläufig angeordneten Zeichen, darüber eine freie Fläche. Die Fragmente BOĞAZKÖY 9–11 waren möglicherweise Teile einer monumentalen Inschrift. |
ASCIA da/CAPERE L.417(5)-ma-sa5 Keine sinnvolle Übersetzung möglich |
Entstanden wahrscheinlich im Zuge der monumentalen Umbauten auf Büyükkale im 13. Jahrhundert v. Chr. | Thomas Beran, 1962[32] Massimiliano Marazzi, 2019[33] John David Hawkins, 2024[24] | |
BOĞAZKÖY 10 | Kurt Bittel, 1955 Büyükkale, „schon 1955 in der Umgebung des »Torbaus« zwischen Äußerem und Mittlerem Burghof gefunden“[34] | Museum Ankara Depot | Fragment eines Orthostaten aus graugrünem Granit mit einer Höhe von 26 Zentimetern und einer Breite von 24 Zentimetern. Erhalten ist die rechte untere Ecke mit vier linksläufigen Schriftzeichen, darüber Reste einer freien Fläche. Die Fragmente BOĞAZKÖY 9–11 waren möglicherweise Teile einer monumentalen Inschrift. |
L.417(5)-ma-sa5 ara/i-x [… Keine sinnvolle Übersetzung möglich |
Entstanden wahrscheinlich im Zuge der monumentalen Umbauten auf Büyükkale im 13. Jahrhundert v. Chr. | Thomas Beran, 1962[34] Massimiliano Marazzi, 2019[35] John David Hawkins, 202[24] | |
BOĞAZKÖY 11 | Kurt Bittel, 1955 Büyükkale, „in der Umgebung des Torbaus“[36] | Museum Ankara Depot | Fragment eines Orthostaten aus graugrünem Granit mit einer Höhe von 40 Zentimetern und einer Breite von 80 Zentimetern. Laut Hawkins sind die obere und die rechte Kante des Monuments erkennbar. Es zeigt eine Namenskartusche des Königs Tudḫaliya (IV.?) mit der Flügelsonne. Die Fragmente BOĞAZKÖY 9–11 waren möglicherweise Teile einer monumentalen Inschrift. |
Meine Sonne Tudḫaliya, Labarna, Größkönig | Entstanden wahrscheinlich im Zuge der monumentalen Umbauten auf Büyükkale im 13. Jahrhundert v. Chr. | Thomas Beran, 1962[36] Massimiliano Marazzi, 2019[37] John David Hawkins, 2024[24] | |
BOĞAZKÖY 12 Stele Quellgrotte, auch Stele vom Kanalkopf |
Kurt Bittel, bei der Quellgrotte (Kanalkopf) südwestlich des Großen Tempels | Museum Ankara | Rechteckige Stele aus Kalkstein mit einer Höhe von 0,70 Metern, einer Breite von 0,40 Metern unten und 0,37 Metern oben sowie einer Stärke von 0,30 Metern. Auf der Vorderseite eine rechtsläufige Inschrift eines Herrschers von Išuwa mit einer Widmung an einen Gott. | …-lura-huha(?), König der Stadt Išuwa, stellte dies auf und widmete es dem Schwertgott(?). | Entstanden vermutlich zwischen der Eroberung Išuwas durch Šuppiluliuma I. und der Regierungszeit Ḫattušilis III., im späten 14. oder frühen 13. Jahrhundert v. Chr. | Hans Gustav Güterbock, 1969[38] Ana Arroyo, 2013[39] John David Hawkins, 2024[40] | |
BOĞAZKÖY 13 | 1968, keine Einzelheiten bekannt | Museum Ankara Depot | Fragment einer Kalksteinstele, erhalten ist die rechte obere Ecke. Die erhaltene Höhe beträgt 24 Zentimeter, die Breite 17 Zentimeter. Erkennbar sind drei rechtsläufige Schriftzeichen. | …] (m)u-n[ú-w]a/i … Keine sinnvolle Übersetzung möglich. |
Entstanden wahrscheinlich im Zuge der monumentalen Umbauten auf Büyükkale im 13. Jahrhundert v. Chr. | Hans Gustav Güterbock, 1969[38] John David Hawkins, 2024[24] | |
BOĞAZKÖY 14a | 1968 bei Ausgrabungen im Tempelareal. | in situ | Graffiti auf zwei Pflastersteinen der Straße, die zwischen Großem Tempel und Südareal zum Südtor der Abschnittsmauer verläuft. Die schwer erkennbaren Schriftzeichen sind mit einem Spitzhammer eingepickt. | Kein Zeichen eindeutig lesbar. | Keine genaue Datierung möglich | Peter Neve, 1969[41][42] John David Hawkins, 2024[43] | |
BOĞAZKÖY 14b | 1968 bei Ausgrabungen im Tempelareal. | in situ | Graffiti auf drei Pflastersteinen der Straße, die zwischen Großem Tempel und Südareal zum Südtor der Abschnittsmauer verläuft. Die schwer erkennbaren Schriftzeichen sind mit einem Spitzhammer eingepickt. | Lediglich das Zeichen SCRIBA für Schreiber ist erkennbar. | Keine genaue Datierung möglich | Peter Neve, 1969[41][42] John David Hawkins, 2024[43] | |
BOĞAZKÖY 15a | 1969, Bittel/Neve bei Ausgrabungen im Tempelareal, umgefallen, restauriert und wieder aufgestellt | in situ | Linke von zwei Kalksteinstelen an der Südecke des Großen Tempels am Beginn der Straße zum Südtor der Abschnittsmauer. Die schwer erkennbaren Schriftzeichen sind mit einem Spitzhammer eingepickt. | Lediglich das Zeichen SCRIBA für Schreiber ist erkennbar. | Keine genaue Datierung möglich | Kurt Bittel, 1970[44] Peter Neve, 1970[45] John David Hawkins, 2024[46] | |
BOĞAZKÖY 15a | 1969, Bittel/Neve bei Ausgrabungen im Tempelareal, von der Basis gerutscht, restauriert und wieder aufgestellt | in situ | Rechte von zwei Kalksteinstelen an der Südecke des Großen Tempels am Beginn der Straße zum Südtor der Abschnittsmauer. Die schwer erkennbaren Schriftzeichen sind mit einem Spitzhammer eingepickt. | links: (i) TONITRUS.MANUSx-mi (zweimal) (ii) MANUSx-ni(?) SCRIBA (iii) zi/a-á-zi/a SCRIBA rechts: TONITRUS-(m)u? x … Mehrere Namen von Schreibern |
Keine genaue Datierung möglich | Kurt Bittel, 1970[47] Peter Neve, 1970[48] John David Hawkins, 2024[46] | |
BOĞAZKÖY 16 Graffito Löwentor |
Peter Neve, 1973. Obwohl die Inschrift immer frei lag, wurde sie auf Grund der problematischen Lichtverhältnisse erstmals 1973 von Neve bemerkt („im Lichte der flach einfallenden, späten Vormittagssonne“) | in situ | Graffito links neben dem Kopf des linken, westlichen Löwen am Löwentor. Sechs Hieroglyphen in einer Spalte, mit dem Spitzhammer eingepickt. Höhe 62 Zentimeter, maximale Breite 30 Zentimeter. Möglicherweise eine Inschrift mit ritueller Bedeutung.[49] |
MAGNUS.THRONUS LU-LU-u PORTA2 MI Großer Sitz des lulu am Tor(bau)[50] |
vermutlich spätes 13. Jahrhundert v. Chr. | Peter Neve, 1976[51] Massimiliano Marazzi, 1986[49] Massimiliano Marazzi, 2016[52] John David Hawkins, 2024[53] | |
BOĞAZKÖY 17 | Peter Neve, 1979 „als Spolie in einem Haus in der Nähe des Tempels VI“ | Museum Boğazkale Depot | Unregelmäßiger Steinblock mit Graffiti.[54] | Keine sinnvolle Übersetzung möglich, lediglich das Zeichen SCRIBA für Schreiber ist erkennbar.[55] | Keine genaue Datierung möglich | Peter Neve, 1980[56] John David Hawkins, 2024[46] | |
BOĞAZKÖY 18 | Peter Neve, 1983, eingebaut in der Wand einer byzantinischen Kirche, die auf den Fundamenten von Tempel 16 im Tempelviertel der Oberstadt gebaut war. Im guten Erhaltungszustand sah Neve ein Anzeichen, dass die Stele nicht weit von ihrem ursprünglichen Standort bewegt worden war. | Museum Çorum | Kalksteinstele mit rundem oberen Rand mit den erhaltenen Maßen 1,04 × 0,55 Meter. Der untere Teil, der eine weitere Inschriftenzeile enthielt, fehlt. Auf der Vorderseite oben eine schmucklose Scheibe (Sonne, Mond oder Stern?), darunter eine Flügelsonne mit der Namenskartusche Tudḫaliyas IV. Der aus zwei Schriftzeichen bestehende Name des Großkönigs ist ungewöhnlicherweise von zwei Löwenprotomen flankiert. Die folgenden zwei Zeilen enthalten die Titulatur und Abstammung Tudḫaliyas. | Die Sonne, Großkönig Labarna Tudḫaliya, der Held, Sohn des Ḫattušili, Großkönig, Held, Enkel des Muršili, Großkönig, Held, Tudḫaliya[s] [des Großkönigs und Helden, Nachkomme] Die fehlende vierte Zeile kann durch Vergleiche mit anderen Texten, die Tudḫaliyas Abstammung wiedergeben, ergänzt werden. Ob mit dem letztgenannten Ahnen Tudḫaliya I. oder II. gemeint ist, bleibt ungeklärt. |
spätes 13. Jahrhundert v. Chr. | Peter Neve, 1984[57] John David Hawkins, 2024[58] | |
BOĞAZKÖY 19 | Peter Neve, 1985 im Bezirk von Tempel 5 in der Oberstadt, aus der Wand eines kleineren Gebäudes gefallen. Neve vermutete, dass die Stele ursprünglich in die Wand eingebaut war und mit einem Altar davor das Gebäude zu einer Erinnerungskapelle an Tudḫaliya I. machte. | Museum Çorum | Kalksteinstele mit einer Höhe von 0,90 Metern, einer Breite von 0,79 Metern und einer Dicke von 0,45 Metern. Auf der Vorderseite in starkem Hochrelief die nach rechts gewandte Figur eines Königs. Er ist bartlos und trägt eine gegürtete, kurze Tunika. Am Kopf ist er mit einem gehörnten Helm bekleidet, an den Füßen trägt er Schnabelschuhe. Die rechte Hand hält einen nach unten gerichteten Speer. Über der nach vorn gehaltenen linken Hand befinden sich vier Hieroglyphen. Der gehörnte Helm weist ihn als vergöttlichten, also verstorbenen König aus. Daher handelt es sich wahrscheinlich um Tudḫaliya I., einen Vorfahren von Tudḫaliya IV. | MONS tu MAGNUS.REX Großkönig Tudḫaliya |
Errichtet höchstwahrscheinlich von Tudḫaliya IV., also im späten 13. Jahrhundert v. Chr. | Peter Neve, 1984[59] Peter Neve, 1992[60] John David Hawkins, 2024[61] | |
BOĞAZKÖY 20 Relief Šuppiluliuma Südburg |
Im Rahmen der ersten eingehenden Untersuchungen des Südburg-Areals 1988 unter Peter Neve kamen in der sogenannten phrygischen Burgmauer mehrere Blöcke mit Hieroglypheninschriften sowie ein Block mit einem Relief und einer kurzen Beischrift (BOĞAZKÖY 20) zu Tage. Die weiteren Grabungen führten zur Entdeckung einer gewölbten Kammer (Kammer 2). Nach deren Vervollständigung mit weiteren in der Mauer gefundenen Steinblöcken enthielt deren rechte Wand einen langen Text in Hieroglyphen, die Rückwand ein Relief – wahrscheinlich des Sonnengottes – und die linke Wand am Kammereingang das Relief. | in situ | Der Kalksteinblock zeigt die nach links, also auf den Eintretenden zu gehende Figur eines Kriegers, die nur in flachen Umrissen gearbeitet ist. Er ist mit einem kurzen Leibrock und Schnabelschuhen bekleidet, auf dem Kopf trägt er eine Spitzmütze mit drei Hörnern. Die rechte Hand hält einen auf den Boden aufgestellten Speer, die linke einen über die Schulter gehängten Bogen. Die etwas beschädigte Beischrift zwischen Mütze und Speerspitze weist ihn als Großkönig Šuppiluliuma aus. Hawkins identifiziert ihn als Šuppiluliuma II., der sich hier zu Lebzeiten bereits durch die Hörner an der Mütze als vergöttlichten König dargestellt hat.[62][63] Es wurde gelegentlich auch vorgeschlagen, dass Šuppiluliuma II. das Relief seinem namensgleichen Vorfahren Šuppiluliuma I. gewidmet hat.[64] | PURUS.FONS.T'1.41 MAGNUS.REX Šuppiluliuma, der Großkönig |
Regierungszeit Šuppiluliumas II. spätes 13. bis frühes 12. Jahrhundert v. Chr. |
Peter Neve, 1989[65] John David Hawkins, 1995[62] Peter Neve, 2018[63] John David Hawkins, 2024[66] | |
BOĞAZKÖY 21 Inschrift Šuppiluliuma Inschrift Südburg |
Im Rahmen der ersten eingehenden Untersuchungen des Südburg-Areals 1988 unter Peter Neve kamen in der sogenannten phrygischen Burgmauer mehrere Blöcke mit Hieroglypheninschriften sowie ein Block mit einem Relief und einer kurzen Beischrift zu Tage. Die weiteren Grabungen führten zur Entdeckung einer gewölbten Kammer (Kammer 2). Nach deren Vervollständigung mit weiteren in der Mauer gefundenen Steinblöcken enthielt deren rechte Wand einen langen Text in Hieroglyphen (BOĞAZKÖY 21), die Rückwand ein Relief – wahrscheinlich des Sonnengottes – und die linke Wand am Kammereingang das Relief. | in situ | Sechs Blöcke (von denen einer einen Riss aufweist) bilden die beiden unteren Steinreihen der rechten, westlichen Wand der gewölbten Kammer 2 der Südburg. Die sechszeilige Inschrift ist im flachen Hochrelief gearbeitet, ähnlich dem gegenüberliegenden Königsrelief BOĞAZKÖY 20, und ist zu jeweils drei Zeilen auf die beiden Steinreihen verteilt. Der Beginn des Textes ist rechts oben, von dort verläuft er zunächst linksläufig und dann weiter boustrophedon bis zur Mitte der sechsten Zeile, wo er endet. Der Erhaltungszustand ist bis auf kleinere Beschädigungen sehr gut, es wird angenommen, dass die Schrift vor Ort in der Kammer gemeißelt wurde. | Der Name des Verfassers Šuppiluliuma wird im Text mehrmals erwähnt. Er berichtet von seinen siegreichen Feldzügen gegen verschiedene Königreiche, darunter Wiyanawanda, Tamina, Masa, Luka und Ikuna, alle im westlichen Anatolien. Hilfe erhielt er dabei von der Sonnengöttin von Arinna, dem Wettergott von Hatti, dem Wettergott der Armee, dem Schwertgott sowie von Sauska und verschiedenen anderen Göttern. Mit dem letzten Satz berichtet er, dass er hier einen göttlichen Erde-Wegs (DEUS.VIA TERRA) gebaut habe. Dieser Ausdruck entspricht der Keilschriftphrase DINGIR.KASKAL.KUR, die Orte bezeichnet, die als Eingang zur Unterwelt gelten. Die Kammer hatte somit eine kultische Bedeutung. | Regierungszeit Šuppiluliumas II. spätes 13. bis frühes 12. Jahrhundert v. Chr. |
Peter Neve, 1989[67] John David Hawkins, 1995[68] Peter Neve, 2018[69] John David Hawkins, 2024[70] | |
BOĞAZKÖY 22 | 1985 „im Torbereich der Temenosmauer des Tempels IV“ im Tempelviertel der Oberstadt.[71] | Museum Boğazkale | etwa rechteckiger Steinblock mit Graffiti | zwei oder drei Namen von Schreibern, dabei zweimal das Zeichen SCRIBA für Schreiber. | Keine genaue Datierung möglich | Ali und Belkıs Dinçol, 2002[71] Massimiliano Marazzi, 2016[72] John David Hawkins, 2024[73] | |
BOĞAZKÖY 23.1 | Peter Neve, 1990, Nişantepe, Nordbau, „sekundär verbaut“ | Museum Boğazkale Depot | Fragment mit einer Höhe von 15 Zentimetern von der linken unteren Ecke eines Inschriftenblocks. Das Ende einer rechtsläufigen Zeile mit drei Zeichen ist erkennbar. Nach Marazzi sind die Fragmente BOĞAZKÖY 23.1–2 Teil einer Inschrift auf zwei Blöcken, die zu einem monumentalen Bauprogramm aus der Zeit „der letzten hethitischen Dynasten (von Tuthalija IV. bis Suppiluliuma II.)“ gehören.[74] |
x CERVUS4.IACULUM-ha Ich jagte (?) |
spätes 13. Jahrhundert v. Chr. | Peter Neve, 1991[75] Massimiliano Marazzi, 2019[76] John David Hawkins, 2024[24] | |
BOĞAZKÖY 23.2 | Peter Neve, 1990, Nişantepe, Nordbau, „sekundär verbaut“ | Museum Boğazkale Depot | Fragment vom unteren Rand eines Inschriftenblocks mit einer Höhe von 26 Zentimetern, einer Breite von 21,5 Zentimetern und einer Dicke von 13,5 Zentimetern. Eine linksläufige Zeile mit fünf Zeichen ist erhalten. Nach Marazzi sind die Fragmente BOĞAZKÖY 23.1–2 Teil einer Inschrift auf zwei Blöcken, die zu einem monumentalen Bauprogramm aus der Zeit „der letzten hethitischen Dynasten (von Tuthalija IV. bis Suppiluliuma II.)“ gehören.[77] |
…] wa/i-tá-*a RE[L?] x [… | spätes 13. Jahrhundert v. Chr. | Peter Neve, 1991[78] Massimiliano Marazzi, 2019[79] John David Hawkins, 2024[24] | |
BOĞAZKÖY 24 | Peter Neve, 1992, Nişantepe, Nordbau, im Schutt über dem „Eingangstrakt“ | Boğazkale, im Garten des Grabungshauses | Fragment einer Sandsteinstele Tudḫaliyas IV. mit einer Höhe von 0,31 Metern, einer Breite von 0,32 Metern und einer Dicke von 0,30 Metern. Erkennbar sind große Teile der Namenskartusche des Großkönigs. | ⌈SO⌉L2 MAGNUS.REX LABARNA ⌈la⌉ MONS2 tu LABARNA la [… Name und Titel Tudḫaliyas IV. |
Regierungszeit Tudḫaliyas IV. im späten 13. Jahrhundert v. Chr. | Peter Neve, 1993[80] Peter Neve, 2018[81] John David Hawkins, 2024[82] | |
BOĞAZKÖY 25 | Jürgen Seeher, 1996, Büyükkaya, „Aus nicht stratifiziertem Fundkontext in eisenzeitlichen Schuttschichten“ | Museum Boğazkale Depot | Eckfragment eines Granitblocks, auf zwei Seiten beschrieben. Höhe 14,5 Zentimeter, Breite links 9 Zentimeter, rechts 7,5 Zentimeter. Der Ausgräber Jürgen Seeher vermutet wegen der Gesteinsart, der Zeilenhöhe und der sorgfältigen Ausführung, dass das Fragment zusammen mit BOĞAZKÖY 6 und 27 zu einer Inschrift (Stele?) gehört. |
…] x x [m]i?-*a? // BONUS-ni-i(a) DOMI[NUS?] na? DA[RE]-ha | Datierung schwierig, vermutlich 13. Jahrhundert v. Chr. | Jürgen Seeher, 1997[83] John David Hawkins, 2024[84] | |
BOĞAZKÖY 26 | In Zweitverwendung als Spolie in der byzantinischen Kirche über Tempel XVI im Tempelviertel der Oberstadt. Ursprünglicher Standort möglicherweise Tempel XVI. | Museum Boğazkale Depot | Fragment mit Graffiti, in der Mitte das Zeichen SCRIBA für Schreiber, rechts und links gespiegelt der Name des Schreibers. | SUPER (antithetic)-i(a) SCRIBA antithetic | Keine genaue Datierung möglich | Ali und Belkıs Dinçol, 2002[85] John David Hawkins, 2024[86] | |
BOĞAZKÖY 27 | Jürgen Seeher, 2004, im Tal vor Sarıkale in einem Abwasserkanal von Quadrathaus 2, als Baumaterial wiederverwendet. | Museum Boğazkale Depot | BOĞAZKÖY 27 i, ii und iii bezeichnen ein größeres (Höhe 25 Zentimeter, Breite 20 Zentimeter) und zwei kleiner Fragmente einer Inschrift (10 × 8 bzw. 7 × 8 Zentimeter). auf 27 i sind kreuzförmig Zeilentrenner zu erkennen, die das Fragment in vier Telie trennen. Möglicherweise umlief die Inschrift einen vierseitigen Block, wobei dann der senkrechte Trennstrich ASnfang bzw. Ende der Zeilen markieren würde. Der Ausgräber Jürgen Seeher vermutet wegen der Gesteinsart, der Zeilenhöhe und der sorgfältigen Ausführung, dass das Fragment zusammen mit BOĞAZKÖY 6 und 25 zu einer Inschrift (Stele?) gehört. |
Die erste Zeile von 27 i enthält wohl einen Orts- oder Landesnamen. | Keine genaue Datierung möglich | Jürgen Seeher, 2005[87] John David Hawkins, 2024[84] |
Literatur
Bearbeiten- Massimiliano Marazzi: Die sogenannten „eingepunzten“ Hieroglypheninschriften von Boğazköy. In: Šárka Velhartická (Hrsg.): Audias fabulas veteres. Anatolian Studies in Honor of Jana Součková-Siegelová (= Culture and history of the ancient Near East. Band 79). Brill, Leiden/Boston 2016, ISBN 978-90-04-31260-9, S. 194–209 (Digitalisat).
- Massimiliano Marazzi: Schriftlichkeit und königliche Zelebration in Hattusa gegen Ende des 13. Jh. v. Chr. Über die sogenannten „langen“ Hieroglypheninschriften. In: Natalia Bolatti Guzzo, Piotr Taracha (Hrsg.): „And I Knew Twelve Languages“. A Tribute to Massimo Poetto on the Occasion of His 70th Birthday. Agade Bis, Warschau 2019, ISBN 978-83-87111-77-9, S. 332–355 (Digitalisat).
- John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 46–47.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 1: Inscriptions of the Iron Age. Teil 1: Text. Introduction, Karatepe, Karkamis, Tell Ahmar, Maraş, Malatya, Commagene (= Studies in Indo-European Language and Culture. Band 8,1). Walter de Gruyter, Berlin/New York 2000, ISBN 3-11-010864-X, S. 35.
- ↑ a b c d e Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben dieser Felder aus Hawkins 2024.
- ↑ Hugo Winckler: Vorläufige Nachrichten über die Ausgrabungen in Boghaz-köi im Sommer 1907. 1. Die Tontafelfunde. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 35, 1907, S. 1–59, hier S. 57–58.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 79–80.
- ↑ Hugo Winckler: Vorläufige Nachrichten über die Ausgrabungen in Boghaz-köi im Sommer 1907. 1. Die Tontafelfunde. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 35, 1907, S. 1–59, hier S. 57–58.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 78–79.
- ↑ Peter Neve: Büyükkale: Die Bauwerke. Grabungen 1954–1966 (= Boğazköy-Ḫattuša. Band 12). Gebr. Mann, Berlin 1982, ISBN 3-7861-1252-5, S. 114.
- ↑ Kurt Bittel: Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Boğazköy 1934. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 73, 1934, S. 13–28, hier 19–21; Hans Gustav Güterbock: Die Texte aus der Grabung 1934 in Boğazköy. Ebenda, S. 29–40, hier S. 36–37.
- ↑ Peter Neve: Büyükkale: Die Bauwerke. Grabungen 1954–1966 (= Boğazköy-Ḫattuša. Band 12). Gebr. Mann, Berlin 1982, ISBN 3-7861-1252-5, S. 114 Abb. 56.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 39–40.
- ↑ Helmuth Theodor Bossert: Nischan-Tepe und Nischan-Tasch. In: Archiv für Orientforschung. Band 9, 1933/34, S. 172–186, hier S. 183 (Zeichnung).
- ↑ Metin Alparslan: Ein hieroglyphen-luwisches Graffito auf einer der Sphingen am Sphingen-Tor. In: Archäologischer Anzeiger. Ausgabe 2013/1, S. 174–175.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 80–81.
- ↑ Georges Perrot et al.: Exploration archéologique de la Galatie et de la Bithynie, d’une partie de la Mysie, de la Phrygie, de la Cappadoce et du Pont. Paris 1872, S. 327 Tafel XXXV.
- ↑ Leopold Messerschmidt: Corpus inscriptionum Hettiticarum (= Mitteilungen der Vorderasiatischen Gesellschaft. Nummer 5/4 und 5/5). Wolf Peiser Verlag, Berlin 1900, S. 21–23.
- ↑ Benson Brush Charles: Hittite Inscriptions. Certain Newly Discovered Inscriptions together with Revised Copies of a Number Hitherto Known and still in situ. Ithaca 1911, S. 7–10 (Digitalisat).
- ↑ Helmuth Theodor Bossert: Nischan-Tepe und Nischan-Tasch. In: Archiv für Orientforschung. Band 9, 1933/34, S. 172–186.
- ↑ Horst Ehringhaus: Götter, Herrscher, Inschriften. Die Felsreliefs der hethitischen Großreichszeit in der Türkei (Zaberns Bildbände zur Archäologie). Philipp von Zabern, Mainz 2005, ISBN 3-8053-3469-9, S. 32.
- ↑ John David Hawkins: The Rock Inscription of Nişantaş (BOĞAZKÖY 5). In: Peter Neve: Die Oberstadt von Hattuša: Die Bauwerke. Teil 3: Die Bebauung im südlichen Vorfeld von Büyükkale: Nişantepe – Südburg – Ostplateau (Grabungen 1988–1993) (= Boğazköy-Ḫattuša. Band 20). Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2018, ISBN 978-3-11-059831-5, S. 137–147.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 55–66.
- ↑ Heinrich Otten: Inschriftliche Funde der Ausgrabung in Bogazköy 1953. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 87, 1955, S. 13–25, hier S. 13.
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- ↑ a b c d e f g h John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 72–76.
- ↑ Kurt Bittel: Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Bogazköy im Jahre 1954. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 88, 1955, S. 1–36, hier S. 14–16.
- ↑ Peter Neve: Büyükkale: Die Bauwerke. Grabungen 1954–1966 (= Boğazköy-Ḫattuša. Band 12). Gebr. Mann, Berlin 1982, ISBN 3-7861-1252-5, S. 80–81.
- ↑ Massimiliano Marazzi: Schriftlichkeit und königliche Zelebration in Hattusa gegen Ende des 13. Jh. v. Chr. Über die sogenannten „langen“ Hieroglypheninschriften. In: Natalia Bolatti Guzzo, Piotr Taracha (Hrsg.): „And I Knew Twelve Languages“. A Tribute to Massimo Poetto on the Occasion of His 70th Birthday. Agade Bis, Warschau 2019, ISBN 978-83-87111-77-9, S. 332–355, hier S. 333, 338–339.(Digitalisat)
- ↑ Massimiliano Marazzi: Die sogenannten „eingepunzten“ Hieroglypheninschriften von Boğazköy. In: Šárka Velhartická (Hrsg.): Audias fabulas veteres. Anatolian Studies in Honor of Jana Součková-Siegelová. Brill, Leiden/Boston 2016, ISBN 978-90-04-31260-9, S. 194–209, hier S. 194–195 (Digitalisat).
- ↑ Kurt Bittel: Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Bogazköy im Jahre 1956: Untersuchungen in der Altstadt. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 89, 1956, S. 6–25, hier S. 18–23.
- ↑ Massimiliano Marazzi: Die sogenannten „eingepunzten“ Hieroglypheninschriften von Boğazköy. In: Šárka Velhartická (Hrsg.): Audias fabulas veteres. Anatolian Studies in Honor of Jana Součková-Siegelová. Brill, Leiden/Boston 2016, ISBN 978-90-04-31260-9, S. 194–209 (Digitalisat).
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 82.
- ↑ a b Thomas Beran: Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Bogazköy in den Jahren 1958 und 1959: Ausgewählte Einzelfunde. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 93, 1962, S. 36–58, hier S. 48–50.
- ↑ Massimiliano Marazzi: Schriftlichkeit und königliche Zelebration in Hattusa gegen Ende des 13. Jh. v. Chr. Über die sogenannten „langen“ Hieroglypheninschriften. In: Natalia Bolatti Guzzo, Piotr Taracha (Hrsg.): „And I Knew Twelve Languages“. A Tribute to Massimo Poetto on the Occasion of His 70th Birthday. Agade Bis, Warschau 2019, ISBN 978-83-87111-77-9, S. 332–355, hier S. 333, 340.(Digitalisat)
- ↑ a b Thomas Beran: Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Bogazköy in den Jahren 1958 und 1959: Ausgewählte Einzelfunde. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 93, 1962, S. 36–58, hier S. 49–50.
- ↑ Massimiliano Marazzi: Schriftlichkeit und königliche Zelebration in Hattusa gegen Ende des 13. Jh. v. Chr. Über die sogenannten „langen“ Hieroglypheninschriften. In: Natalia Bolatti Guzzo, Piotr Taracha (Hrsg.): „And I Knew Twelve Languages“. A Tribute to Massimo Poetto on the Occasion of His 70th Birthday. Agade Bis, Warschau 2019, ISBN 978-83-87111-77-9, S. 332–355, hier S. 333, 339–340.(Digitalisat)
- ↑ a b Thomas Beran: Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Bogazköy in den Jahren 1958 und 1959: Ausgewählte Einzelfunde. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 93, 1962, S. 36–58, hier S. 50–54.
- ↑ Massimiliano Marazzi: Schriftlichkeit und königliche Zelebration in Hattusa gegen Ende des 13. Jh. v. Chr. Über die sogenannten „langen“ Hieroglypheninschriften. In: Natalia Bolatti Guzzo, Piotr Taracha (Hrsg.): „And I Knew Twelve Languages“. A Tribute to Massimo Poetto on the Occasion of His 70th Birthday. Agade Bis, Warschau 2019, ISBN 978-83-87111-77-9, S. 332–355, hier S. 333, 339–340.(Digitalisat)
- ↑ a b Hans Gustav Güterbock: Hieroglyphische Inschriften. In: Kurt Bittel et al.: Boğazköy IV: Funde aus den Grabungen 1967 und 1968 (= Abhandlungen der Deutschen Orient-Gesellschaft. Nummer 14). Gebr. Mann, Berlin 1969, S. 49–53, hier S. 49–52.
- ↑ Ana Arroyo: A new reading for BOĞAZKÖY 12. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 145, 2013, S. 185–194.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 69–70.
- ↑ a b Peter Neve: Das Südareal. In: Kurt Bittel et al.: Boğazköy IV: Funde aus den Grabungen 1967 und 1968 (= Abhandlungen der Deutschen Orient-Gesellschaft. Nummer 14). Gebr. Mann, Berlin 1969, S. 20–31, hier S. 20–21.
- ↑ a b Hans Gustav Güterbock: Hieroglyphische Inschriften. In: Kurt Bittel et al.: Boğazköy IV: Funde aus den Grabungen 1967 und 1968 (= Abhandlungen der Deutschen Orient-Gesellschaft. Nummer 14). Gebr. Mann, Berlin 1969, S. 49–53, hier S. 53.
- ↑ a b John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 82–83.
- ↑ Kurt Bittel, Peter Neve: Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Boğazköy im Jahre 1969. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 102, 1970, S. 5–26, hier S. 9.
- ↑ Peter Neve: Bericht über die deutsche Boğazköy-Expedition im Jahre 1970. In: Türk Arkeoloji Dergisi. Band 19, 1970, S. 175–186, hier S. 179–180 (PDF).
- ↑ a b c John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 83.
- ↑ Kurt Bittel, Peter Neve: Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Boğazköy im Jahre 1969. In: Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Nummer 102, 1970, S. 5–26, hier S. 9.
- ↑ Peter Neve: Bericht über die deutsche Boğazköy-Expedition im Jahre 1970. In: Türk Arkeoloji Dergisi. Band 19, 1970, S. 175–186, hier S. 179–180 (PDF).
- ↑ a b Massimiliano Marazzi: Die Hieroglypheninschrift am Löwentor von Boghazköy. In: Oriens antiquus. Band 25, 1986, S. 51–57.
- ↑ Andreas Schachner: Die Ausgrabungen in Boğazköy-Hattuša 2019. In: Archäologischer Anzeiger. Ausgabe 1/2020, Stelle 52–56 (online). Hawkins liest MAGNUS x lu?-lu?-u? PORTA, siehe Hawkins 2024, S. 81.
- ↑ Peter Neve: Eine hethitische Hieroglyphen-Inschrift am Löwentor von Boğazköy In: Istanbuler Mitteilungen. Band 26, 1976, S. 9–11, Tafel 1–2.
- ↑ Massimiliano Marazzi: Die sogenannten „eingepunzten“ Hieroglypheninschriften von Boğazköy. In: Šárka Velhartická (Hrsg.): Audias fabulas veteres. Anatolian Studies in Honor of Jana Součková-Siegelová. Brill, Leiden/Boston 2016, ISBN 978-90-04-31260-9, S. 194–209 (Digitalisat).
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 81.
- ↑ Scribal graffiti (BOĞAZKÖY 17, 22, 26).
- ↑ Massimiliano Marazzi: Die sogenannten „eingepunzten“ Hieroglypheninschriften von Boğazköy. In: Šárka Velhartická (Hrsg.): Audias fabulas veteres. Anatolian Studies in Honor of Jana Součková-Siegelová. Brill, Leiden/Boston 2016, ISBN 978-90-04-31260-9, S. 194–209 (Digitalisat).
- ↑ Peter Neve: Die Ausgrabungen in Boğazköy-Hattuša 1979. In: Archäologischer Anzeiger 1980, S. 285–318, hier S. 299–301.
- ↑ Peter Neve: Die Ausgrabungen in Boğazköy-Hattuša 1983. In: Archäologischer Anzeiger 1984, S. 329–381, hier S. 336–337.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 40–41.
- ↑ Peter Neve: Ausgrabungen in Boğazköy-Hattuša 1985. In: Archäologischer Anzeiger 1986, S. 365–406, hier S. 392–396.
- ↑ Peter Neve: Hattuša – Stadt der Götter und Tempel. Neue Ausgrabungen in der Hauptstadt der Hethiter (= Antike Welt. Sondernummer). Philipp von Zabern, Mainz 1992, S. 35–36 Abb. 95–96, 98–104.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 42.
- ↑ a b John David Hawkins: The Hieroglyphic Inscription of the Sacred Pool Complex at Hattusa (Südburg) (= Studien zu den Boǧazköy-Texten. Beiheft 3). Harrassowitz, Wiesbaden 1995, ISBN 3-447-03438-6, S. 19–20.
- ↑ a b Peter Neve: Die Oberstadt von Hattuša: Die Bauwerke. Teil 3: Die Bebauung im südlichen Vorfeld von Büyükkale: Nişantepe – Südburg – Ostplateau (Grabungen 1988–1993) (= Boğazköy-Ḫattuša. Band 20). Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2018, ISBN 978-3-11-059831-5, S. 60.
- ↑ hittitemonuments.com.
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- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 48–54.
- ↑ Peter Neve: Die Ausgrabungen in Bogazköy-Hattusa 1988. In: Archäologischer Anzeiger 1989, S. 271–332, hier S. 316–332.
- ↑ John David Hawkins: The Hieroglyphic Inscription of the Sacred Pool Complex at Hattusa (Südburg) (= Studien zu den Boǧazköy-Texten. Beiheft 3). Harrassowitz, Wiesbaden 1995, ISBN 3-447-03438-6, S. 21–65.
- ↑ Peter Neve: Die Oberstadt von Hattuša: Die Bauwerke. Teil 3: Die Bebauung im südlichen Vorfeld von Büyükkale: Nişantepe – Südburg – Ostplateau (Grabungen 1988–1993) (= Boğazköy-Ḫattuša. Band 20). Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2018, ISBN 978-3-11-059831-5, S. 60.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 48–54.
- ↑ a b Ali M. Dinçol, Belkıs Dinçol: Die ‘Anzeigen’ der öffentlichen Schreiber in Hattuscha. In: Stefano De Martino, Franca Pecchioli Daddi (Hrsg.): Anatolia Antica. Studi in memoria di Fiorella Imparati (= Eothen. Band 11). Logisma, Florenz 2002, ISBN 88-87621-22-5, S. 207–215.
- ↑ Massimiliano Marazzi: Die sogenannten „eingepunzten“ Hieroglypheninschriften von Boğazköy. In: Šárka Velhartická (Hrsg.): Audias fabulas veteres. Anatolian Studies in Honor of Jana Součková-Siegelová. Brill, Leiden/Boston 2016, ISBN 978-90-04-31260-9, S. 194–209 (Digitalisat).
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 84.
- ↑ Massimiliano Marazzi: Schriftlichkeit und königliche Zelebration in Hattusa gegen Ende des 13. Jh. v. Chr. Über die sogenannten „langen“ Hieroglypheninschriften. In: Natalia Bolatti Guzzo, Piotr Taracha (Hrsg.): „And I Knew Twelve Languages“. A Tribute to Massimo Poetto on the Occasion of His 70th Birthday. Agade Bis, Warschau 2019, ISBN 978-83-87111-77-9, S. 332–355, hier S. 333.(Digitalisat)
- ↑ Peter Neve: Die Ausgrabungen in Bogazköy-Hattusa 1990. In: Archäologischer Anzeiger 1991, S. 299–348, hier S. 322.
- ↑ Massimiliano Marazzi: Schriftlichkeit und königliche Zelebration in Hattusa gegen Ende des 13. Jh. v. Chr. Über die sogenannten „langen“ Hieroglypheninschriften. In: Natalia Bolatti Guzzo, Piotr Taracha (Hrsg.): „And I Knew Twelve Languages“. A Tribute to Massimo Poetto on the Occasion of His 70th Birthday. Agade Bis, Warschau 2019, ISBN 978-83-87111-77-9, S. 332–355, hier S. 333, 340–341.(Digitalisat)
- ↑ Massimiliano Marazzi: Schriftlichkeit und königliche Zelebration in Hattusa gegen Ende des 13. Jh. v. Chr. Über die sogenannten „langen“ Hieroglypheninschriften. In: Natalia Bolatti Guzzo, Piotr Taracha (Hrsg.): „And I Knew Twelve Languages“. A Tribute to Massimo Poetto on the Occasion of His 70th Birthday. Agade Bis, Warschau 2019, ISBN 978-83-87111-77-9, S. 332–355, hier S. 333.(Digitalisat)
- ↑ Peter Neve: Die Ausgrabungen in Bogazköy-Hattusa 1990. In: Archäologischer Anzeiger 1991, S. 299–348, hier S. 322.
- ↑ Massimiliano Marazzi: Schriftlichkeit und königliche Zelebration in Hattusa gegen Ende des 13. Jh. v. Chr. Über die sogenannten „langen“ Hieroglypheninschriften. In: Natalia Bolatti Guzzo, Piotr Taracha (Hrsg.): „And I Knew Twelve Languages“. A Tribute to Massimo Poetto on the Occasion of His 70th Birthday. Agade Bis, Warschau 2019, ISBN 978-83-87111-77-9, S. 332–355, hier S. 333, 340–341.(Digitalisat)
- ↑ Peter Neve: Die Ausgrabungen in Bogazköy-Hattusa 1992. In: Archäologischer Anzeiger 1993, S. 621–652, hier S. 629.
- ↑ Peter Neve: Die Oberstadt von Hattuša: Die Bauwerke. Teil 3: Die Bebauung im südlichen Vorfeld von Büyükkale: Nişantepe – Südburg – Ostplateau (Grabungen 1988–1993) (= Boğazköy-Ḫattuša. Band 20). Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2018, ISBN 978-3-11-059831-5, S. 12.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 41.
- ↑ Jürgen Seeher: Die Ausgrabungen in Bogazköy-Hattusa 1996. In: Archäologischer Anzeiger 1997, S. 317–341, hier S. 326–327.
- ↑ a b John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 72–75.
- ↑ Ali M. Dinçol, Belkıs Dinçol: Die ‘Anzeigen’ der öffentlichen Schreiber in Hattuscha. In: Stefano De Martino, Franca Pecchioli Daddi (Hrsg.): Anatolia Antica. Studi in memoria di Fiorella Imparati (= Eothen. Band 11). Logisma, Florenz 2002, ISBN 88-87621-22-5, S. 207–215, hier S. 210, 215.
- ↑ John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Band 3: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 84.
- ↑ Jürgen Seeher: Die Ausgrabungen in Bogazköy-Hattusa 2004. In: Archäologischer Anzeiger 2005, Nummer 1, S. 63–80, hier S. 67–68.