Hammerthal (Essing)
Wüstung eines ehemaligen Gemeindeteils von Essing im Landkreis Kelheim
Hammerthal ist eine Wüstung eines ehemaligen Gemeindeteils von Essing im Landkreis Kelheim.
Die letzte Erwähnung in den Amtlichen Ortsverzeichnissen für Bayern erfolgte in der Ausgabe von 1964 als abgebrochene Einöde.[1] Die Einöde lag im Hammertal auf der Gemarkung Altessing an der Grenze zur Gemarkung Randeck etwa eineinhalb Kilometer nordöstlich von Altessing neben der heutigen Kreisstraße KEH 5.
In Hammerthal wurde ein Eisenhammer vermutet, über den aber keine genauen Angaben existieren.[2]
In der Dokumentation zur Volkszählung 1871 wird der Ort als Ortsteil von Altessing mit vier Einwohnern genannt, gehörig zur katholischen Pfarrei Essing und zur katholischen Schule in Neuessing.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 353 (Digitalisat).
- ↑ Wolfgang von Stromer: Die große Hammereinung vom 7. Januar 1387. Kartell und Innovation als Antwort auf eine Krise. In: Hirschmann, Norbert, Fleißer, Hannelore, Mahler, Fred: Die Oberpfalz, ein europäisches Eisenzentrum - 600 Jahre Große Hammereinung , Band 12/1 der Schriftenreihe des Bergbau- und Industriemuseums Ostbayern, Theuern 1987, S. 178.
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 501, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
Koordinaten: 48° 56′ N, 11° 49′ O