Gottfried Kumpf

österreichischer Maler, Graphiker und Bildhauer

Gottfried Kumpf (* 29. November 1930 in Annaberg im Lammertal; † 5. September 2022 in Wien[1][2]) war ein österreichischer Maler, Graphiker und Bildhauer.

Elefantenplastik vor dem Naturhistorischen Museum in Wien

Leben und Wirken

Bearbeiten

Kumpf wurde als Sohn eines Landarztes geboren. Er lebte seit 1968 in Breitenbrunn am Neusiedler See (Burgenland).

Hauptthema seiner Malerei sind Landschaften, die er in einem naiven Stil gestaltet. Markenzeichen seiner Bilder ist der Asoziale, der meist in irgendeiner Bildecke versteckt zu finden ist.

Er gestaltete die Autobahnraststätte in Göttlesbrunn und die Therme in Stegersbach, bei der jedoch 2004 im Rahmen eines Umbaues die meisten von Kumpf gestalteten Elemente entfernt wurden. Gemeinsam mit Thomas Brezina verfasste er eine Reihe von Bilderbüchern. Außerdem hat er mehrere Briefmarken für die Österreichische Post und für die Postverwaltung der Vereinten Nationen entworfen.

2005 gestaltete er Bronzeplastiken der 12 Tierkreiszeichen, die zuvor schon in einer Serie von Telefonwertkarten der Österreichischen Post Verwendung fanden.

Gottfried Kumpf war mit der bildenden Künstlerin und Librettistin Maria Plachky (1920–1982) verheiratet.[3]

Ehrungen, Auszeichnungen, Preise (Auswahl)

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Gottfried Kumpf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. APA: Gottfried Kumpf, der Vater der „Asozialen“ und der Bronzetiere, ist 91-jährig verstorben. In: Wienerzeitung.at. 7. September 2022, abgerufen am 7. September 2022.
  2. Künstler Gottfried Kumpf im Alter von 91 Jahren in Wien verstorben. In: meinbezirk.at. 7. September 2022, abgerufen am 21. Oktober 2022.
  3. Maria Plachky. In: commons.wikimedia.org.