Giovani Lo Celso

argentinischer Fußballspieler

Giovani Lo Celso (* 9. April 1996 in Rosario, Santa Fe) ist ein argentinischer Fußballspieler. Der offensive Mittelfeldspieler steht bei Betis Sevilla unter Vertrag.

Giovani Lo Celso
Giovani Lo Celso (2020)
Personalia
Geburtstag 9. April 1996
Geburtsort RosarioArgentinien
Größe 177 cm
Position Offensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–2015 Rosario Central
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2015–2016 Rosario Central 36 (3)
2017–2018 Paris Saint-Germain 38 (4)
2018–2019 Betis Sevilla 32 (9)
2019–2024 Tottenham Hotspur 77 (3)
2022–2023 → FC Villarreal (Leihe) 38 (3)
2024– Betis Sevilla 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2016 Argentinien Olympia 3 (0)
2017– Argentinien 58 (3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 7. September 2024

2 Stand: 7. September 2024

Karriere

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Lo Celso im Trikot von Betis Sevilla (2019)

Lo Celso durchlief alle Jugendabteilungen von Rosario Central. Am 15. Juli 2015 gab er beim 0:0 gegen CA Vélez Sársfield sein Debüt in der argentinischen Primera División.

Ende Juli 2016 wurde Lo Celso von Paris Saint-Germain unter Vertrag genommen und mit einem bis zum 30. Juni 2021 datierten Fünfjahresvertrag ausgestattet. Er spielte die Saison 2016 bis zum Jahresende allerdings auf Leihbasis bei Rosario Central zu Ende.[1] Am 1. Januar 2017 stieß Lo Celso schließlich zum Kader von Paris Saint-Germain.[2] Bis zum Ende der Saison 2017/18 kam Lo Celso unter dem Cheftrainer Unai Emery zu 4 Ligaeinsätzen (einer in der Startelf). Am Saisonende gewann er mit der Mannschaft den nationalen Pokal sowie den Ligapokal. Im Juli 2017 holte er mit dem Team den französischen Supercup. In der Saison 2017/18 kam er unter Emery vermehrt zum Einsatz. Von seinen 33 Ligaeinsätzen, in denen er 4 Tore erzielte, stand er jedoch nur in 18 in der Startelf. In dieser Saison gewann PSG die Meisterschaft sowie erneut den Pokal und Ligapokal. Im August 2018 folgte sein zweiter Gewinn des französischen Supercups.

Am 31. August 2018 wechselte Lo Celso zunächst auf Leihbasis bis zum Ende der Saison 2018/19 in die spanische Primera División zu Betis Sevilla, welcher sich außerdem eine Kaufoption für den Mittelfeldspieler sicherte.[3] Nach 27 Ligaeinsätzen, in denen er 8 Tore erzielte, zog Betis Sevilla Mitte April 2019 die Kaufoption und stattete ihn mit einem Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2023 aus.[4] Insgesamt kam Lo Celso in seiner ersten Spielzeit bei Betis auf 32 Ligaeinsätzen, in denen er 9 Tore erzielte.

Kurz vor dem Beginn der Saison 2019/20 wechselte Lo Celso für ein Jahr auf Leihbasis in die Premier League zu Tottenham Hotspur.[5] Nach 14 Ligaeinsätzen unter seinem Landsmann Mauricio Pochettino und dessen Nachfolger José Mourinho erwarb der Verein Ende Januar die Transferrechte an Lo Celso, der einen neuen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2025 unterschrieb.[6] Im Januar 2022 wurde er bis zum Sommer 2023 an den FC Villarreal ausgeliehen.

Im August 2024 wechselte er zurück zu Betis Sevilla und unterschrieb dort einen Vertrag bis 2028.[7]

Nationalmannschaft

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Olympische Spiele 2016 in Brasilien

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Lo Celso wurde für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro in den argentinischen Kader berufen. Am 4. August 2016, debütierte Lo Celso mit Argentiniens U23 bei der 2:0-Niederlage gegen Portugal, als er für Cristian Espinoza in der 72. Minute eingewechselt wurde.[8] Dort kam er in allen drei Gruppenspielen seiner Mannschaft zum Einsatz, die das Team hinter Portugal und Honduras auf dem dritten Platz beendete und damit ausschied.

A-Nationalmannschaft

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Am 11. November 2017 debütierte Lo Celso mit der Nationalmannschaft Argentiniens beim 1:0-Sieg gegen Russland in der Startelf.[9] Im Mai 2018 wurde er für die Qualifikationsspiele von Argentinien berufen für die Weltmeisterschaft in Russland 2018 und schaffte es in den Kader des Turniers.[10]

Lo Celso spielte bei der Copa América 2019 in Brasilien. Im Viertelfinale schoss er am 28. Juni das zweite Tor für Argentinien beim 2:0-Sieg über Venezuela und erreichte somit das Halbfinale[11], welches gegen Brasilien verloren wurde. Im Spiel um Platz 3 gewann Lo Celso mit Argentinien gegen den Titelverteidiger Chile mit 2:1 und sorgte für die Torvorlage zum zweiten Tor durch Paulo Dybala.[12]

Beim 1:0-Finalsieg am 10. Juli 2021 über Titelverteidiger Brasilien gewann er mit seiner Mannschaft die Copa América 2021.[13]

Nationalmannschaft

Verein

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Commons: Giovani Lo Celso – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Paris Saint-Germain: Giovani Lo Celso signs five-year contract with Paris Saint-Germain (Memento des Originals vom 28. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.psg.fr, 26. Juli 2016, abgerufen am 8. August 2016.
  2. Paris Saint-Germain: First training for Giovani Lo Celso, 1. Januar 2017, abgerufen am 1. Januar 2017.
  3. Paris Saint-Germain: Giovani Lo Celso loaned to Real Betis, 31. August 2018, abgerufen am 1. September 2018.
  4. Real Betis activate the purchase option on Giovani Lo Celso, realbetisbalompie.es, 16. April 2019, abgerufen am 16. April 2019.
  5. Lo Celso loan agreed, tottenhamhotspur.com, 8. August 2019, abgerufen am 8. August 2019.
  6. Lo Celso transfer confirmed / Eriksen to Inter, tottenhamhotspur.com, 28. Januar 2020, abgerufen am 28. Januar 2020.
  7. El Real Betis y el Tottenham Hotspur acuerdan el traspaso de Giovani Lo Celso. Abgerufen am 7. September 2024 (europäisches Spanisch).
  8. Portugal U23 vs. Argentina U23 - Football Match Line-Ups - August 4, 2016 - ESPN. Abgerufen am 7. Juli 2019 (englisch).
  9. Russia vs. Argentina - Football Match Report - November 11, 2017 - ESPN. Abgerufen am 7. Juli 2019 (englisch).
  10. Revealed: Every World Cup 2018 squad - Final 23-man lists | Goal.com. Abgerufen am 7. Juli 2019.
  11. Venezuela vs. Argentina - Football Match Report - June 28, 2019 - ESPN. Abgerufen am 7. Juli 2019 (englisch).
  12. Copa América: Rote Karte für Messi, Argentinien wird Dritter. In: Spiegel Online. 6. Juli 2019 (spiegel.de [abgerufen am 7. Juli 2019]).
  13. Matchwinner di Maria: Argentinien gewinnt die Copa America. Abgerufen am 11. Juli 2021 (deutsch).