Garlstorf (Bleckede)

Ortsteil der Stadt Bleckede in Niedersachsen

Garlstorf (niederdeutsch Garlstörp[2]) ist ein Marschhufendorf und ein Ortsteil der Stadt Bleckede. Das Ortsteilgebiet hat eine Fläche von 500 ha.

Garlstorf
Stadt Bleckede
Koordinaten: 53° 21′ N, 10° 40′ OKoordinaten: 53° 21′ 2″ N, 10° 40′ 18″ O
Einwohner: 264 (2017)[1]
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 21354
Vorwahl: 05857
Garlstorf (Niedersachsen)
Garlstorf (Niedersachsen)
Lage von Garlstorf in Niedersachsen
Garlstorf während des Elbhochwassers 2013

Geographie

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Garlstorf liegt eingebettet zwischen der Elbe mit der Elbtalaue im Norden und der Bruchwetter im Süden. Die Häuser liegen eng nebeneinander entlang der Dorfstraße.

Geschichte

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Der Ort wurde 1259 erstmals erwähnt. Am 1. März 1974 wurde Garlstorf in die Stadt Bleckede eingegliedert.[3]

Bereits 1976 wurde die Havekost, ein See mit einer Größe von über 12 ha, unter Naturschutz gestellt. Seit 1993 stehen zwei Drittel der Flächen unter Landschaftsschutz, genannt „die Marschhufen“. Im Jahre 2002 wurde der ganze Ort ins Biosphärenreservat eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

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Bei der Volkszählung vom 13. September 1950 ergab sich, dass im Ort 437 Einwohner in 115 Haushalten lebten.[4] Garlstorf hat heute 265 Einwohner.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Garlstorf verfügt heute über sechs landwirtschaftliche Betriebe, eine Gärtnerei und einen Elektrotechnikbetrieb. In Garlstorf gibt es einen Gesangverein („Concordia“), einen Angelsportverein und die Freiwillige Feuerwehr mit ihrer Jugendfeuerwehr. In der „Heimatdiele“ von Werner Schwaberau ist viel aus vergangenen Zeiten zu bestaunen.

In den letzten Jahren hat der Reitsport an Bedeutung zugenommen. Durch den Zuchtbetrieb Soetebeer und den Reiterhof Dirk Soetebeer mit großer Reithalle sind viele Hobbyreiter in Garlstorf sesshaft geworden.

Persönlichkeiten

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  • Ferdinand Eichhorn (* 1853 in Garlstorf; † 1934 in Braunschweig), Kaufmann und Unternehmer, Kaffeegroßrösterei Heimbs

Einzelnachweise

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  1. Demographiegutachten für den Landkreis Lüneburg September 2018. (PDF; 7 MB) Amt Neuhaus, S. 164, abgerufen am 2. Mai 2024.
  2. Günther Wagener: Verzeichnis der Städte, Samtgemeinden, der Mitgliedsgemeinden und Ortsteile in der Hansestadt und dem Landkreis Lüneburg mit dem Eintrag der plattdeutschen Ortsnamen. (pdf) In: www.landkreis-lueneburg.de. 27. August 2015, S. 1, abgerufen am 20. Dezember 2018.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 234 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950 (= Statistik der Bundesrepublik Deutschland. Band 33). W. Kohlhammer, Stuttgart/Köln 1952, S. 45 (Digitalisat [PDF; 27,1 MB]).