Eugen Göbel
Eugen Göbel (* 20. September 1875; † 30. Januar 1937 in Hamburg)[1] war ein deutscher Architekt und Baubeamter. Er studierte Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt, wo er Mitglied des Corps Rhenania wurde.[2] Als Oberbaurat in der Hamburger Bauverwaltung unter Oberbaudirektor Fritz Schumacher entwarf er in der Zeit vor und nach dem Ersten Weltkrieg vor allem zahlreiche S- und U-Bahnhöfe, aber auch andere öffentliche Bauten in Hamburg und Umgebung. Von ihm stammen unter anderem die 16 U-Bahnhöfe der Walddörferbahn zwischen Barmbek und Großhansdorf bzw. Ohlstedt. Zwischen 1924 und 1931 leitete Göbel zudem die Ausführung mehrerer Schumacher-Entwürfe, darunter das Gefängnis Glasmoor, die Kapelle 13 des Friedhofs Ohlsdorf oder die Schulen Fraenkelstraße und Alter Teichweg.
Bauten
Bearbeiten- S-Bahnhöfe Hasselbrook, Barmbek und Ohlsdorf (1906/1907)
- Krankenhaus Cuxhaven
- Schwesternheim Langenhorn
- Sportgebäude im Hammer Park
- 16 Bahnhöfe der Walddörferbahn (um 1925)
Literatur
Bearbeiten- Friedhelm Grundmann: Ein fast vergessener Architekt. Eugen Göbel. In: Frank Moldrings (Hrsg.): Stationen Hamburger Architektur. Hamburger Hochbahn AG, Hamburg 2008, ISBN 978-3-9812591-0-0, S. 34 f.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Lebensdaten nach Eintrag Eugen Göbel in: Historisches Architektenregister „archthek“, Abschnitt Gobrecht–Götzinger, abgerufen am 29. September 2016
- ↑ F. L. Staub: Corps-Liste des Weinheimer SC von 1821 bis 1906. Dresden 1906, S. 178.
Personendaten | |
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NAME | Göbel, Eugen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Baubeamter |
GEBURTSDATUM | 20. September 1875 |
STERBEDATUM | 30. Januar 1937 |
STERBEORT | Hamburg |