Einwohnerentwicklung von Halle (Saale)
Dieser Artikel gibt die Einwohnerentwicklung von Halle (Saale) wieder.
Am 30. Juni 2022 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ von Halle (Saale) nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt 241.246 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern).[1]
Am 30. Juni 2022 betrug die Amtliche Einwohnerzahl 241.246. Die Stadt Halle (Saale) selbst gab ihre Einwohnerzahl in Opposition zu den Angaben des Landesamtes zum selben Stichtag mit 243.259 an. Vom 31. Dezember 2014 zum 31. Dezember 2017 stieg sie sprunghaft von 233.552 auf 241.093 an.[2] Der Bevölkerungszuwachs im Jahr 2014 und der sprunghafte Anstieg 2015 sind hauptsächlich durch eine Erhöhung des Ausländeranteils zustande gekommen.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenDie folgenden tabellarischen Übersichten zeigen die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1800 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der Stadtverwaltung (bis 1944), der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik (1945 bis 1989) und des Statistischen Landesamtes (ab 1990). Die Angaben beziehen sich ab 1834 auf die „Zollabrechnungsbevölkerung“, ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1966 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1834 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.
Von 1300 bis 1900
BearbeitenHalle hatte im Spätmittelalter zwischen 4.000 und 7.000 Einwohner. Bis 1600 stieg die Bevölkerungszahl auf 10.000. Durch die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges sank diese bis 1682 auf nur noch 4.000. Nach dem Edikt von Potsdam 1685 erlebte die Stadt einen starken Bevölkerungszuwachs durch Einwanderer. Die Einwohnerzahl stieg bis 1751 auf über 13.000. Mit dem Beginn der Industrialisierung beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Lebten 1800 erst 15.000 Menschen in Halle, so überschritt die Einwohnerzahl der Stadt schon 1890 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.
(jeweiliger Gebietsstand)
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¹ Volkszählungsergebnis
Von 1905 bis 1940
BearbeitenAnfang des 20. Jahrhunderts nahm die Bevölkerung weiter kontinuierlich zu und übersprang 1927 erstmals die Marke von 200.000 Menschen. 1939 wurde mit 220.000 Einwohnern ein vorläufiger Höhepunkt erreicht. Im Zuge des Zweiten Weltkriegs ging in Halle wie auch in allen anderen deutschen Städten die Bevölkerung deutlich zurück.
(jeweiliger Gebietsstand)
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¹ Volkszählungsergebnis
Quelle: Stadt Halle (Saale)
Von 1945 bis 1989
BearbeitenDurch die Eingemeindung der Stadt Ammendorf und weiterer Orte am 1. Juli 1950 wuchs die Bevölkerungszahl auf 289.000. Westlich der Saale entstand in den 1960er Jahren die Wohnvorstadt Halle-Neustadt, die 1967 aus Halle ausgegliedert und als eigenständiger Stadtkreis geführt wurde. Während Halle-Neustadt erblühte und die dortige Einwohnerzahl von 51.600 im Jahr 1972 auf 93.000 im Jahr 1981 zunahm, sank die Bevölkerungszahl in Halle bis 1977 auf 231.000. Weite Teile der Altstadt waren bis in die 1980er Jahre dem Verfall ausgesetzt und verödeten[3]. Durch Abriss historischer Bausubstanz und Errichtung von Neubauten auch in der Innenstadt konnte der Bevölkerungsrückgang erst kurz vor der Wende zunächst gestoppt werden: Im Jahre 1988 lebten in Halle – ohne Neustadt – wieder 236.044 Menschen. Allein das Wendejahr 1989 sorgte dann aber für einen sprunghaften Bevölkerungsschwund von über zwei Prozent, so dass die Bevölkerungszahl am 31. Dezember 1989 bei nur noch 230.728 lag.
(jeweiliger Gebietsstand)
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¹ Volkszählungsergebnis
Quelle: Staatliche Zentralverwaltung für Statistik
Ab 1990
BearbeitenAm 6. Mai 1990 wurde Halle mit Halle-Neustadt vereinigt. Die Bevölkerungszahl erreichte daraufhin am 30. Juni 1990 mit 316.776 rechnerisch ihren historischen Höchststand. Tatsächlich aber setzte sich die bereits im Wendejahr 1989 eingeleitete Entwicklung immer stärker fort und bereits Ende des Jahres 1990 waren im Vergleich zum Höchststand 7000 Einwohner weg. Aufgrund von Abwanderung, Suburbanisierung und Geburtenrückgang verlor die Stadt in den 1990ern jedes Jahr weitere 5000–7000 Einwohner und somit bis 2009 etwa ein Viertel der Bevölkerung im Vergleich zum Rekordjahr 1990. Nachdem sich der Bevölkerungsrückgang erst in den 2000er Jahren verlangsamte, wurde 2009 mit 230.377 Einwohnern nicht nur der vorerst niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung, sondern – trotz der zur Wendezeit erfolgten Vereinigung mit Halle-Neustadt – gleichzeitig auch der niedrigste Stand seit dem Zweiten Weltkrieg erreicht. Anschließend stieg die Einwohnerzahl jedes Jahr zunächst leicht um einige Hundert, 2015 sprunghaft um etwa 5000 auf 238.321 Personen an.
Der Bevölkerungszuwachs der Jahre 2013, 2014 und der sprunghafte Anstieg 2015 sind hauptsächlich durch eine Erhöhung des Ausländeranteils zustande gekommen. Ohne den Zuzug von ausländischen Staatsbürgern hätte die Bevölkerung in diesen Jahren insgesamt um rund 2000 Personen abgenommen und 2015 einen neuen historischen Tiefstand erreicht. Tatsächlich ist sie von 2012 bis 2015 um etwa 5700 gestiegen. Der Ausländeranteil, der 2000 bei 3,1 % und seit 2003 relativ konstant bei etwa vier Prozent gelegen hatte, legte 2014 auf 5,2 % und 2015 auf 7,3 % zu und verdoppelte sich damit innerhalb weniger Jahre.[4]
Die verschiedenen Stadtbezirke entwickelten sich seit der Wende sehr unterschiedlich, was am stärksten in der Zeit um die Jahrtausendwende deutlich wird. Während in den Bezirken Mitte, Nord und Ost der Tiefpunkt bereits Mitte der 1990er Jahre erreicht war und die Bevölkerung seitdem wieder zunahm, setzte sich der Bevölkerungsrückgang in den Bezirken West (mit Neustadt) und Süd noch bis zuletzt fort. 2014 war das erste Jahr seit der Wiedervereinigung, in dem gleichzeitig in allen fünf Stadtbezirken wieder eine Bevölkerungszunahme zu verzeichnen war. Zentral gelegene Stadtteile wie Altstadt, Nördliche und Südliche Innenstadt oder Paulusviertel haben allein von 2000 bis 2015 einen Bevölkerungszuwachs von etwa 30 bis 40 Prozent verzeichnet. Im gleichen Zeitraum verloren Stadtteile wie Silberhöhe oder Westliche Neustadt trotz der bereits in den 1990ern erfolgten erheblichen Abwanderung noch einmal über 40 Prozent ihrer Einwohner.
Die Angaben der Stadt Halle (Saale) und des Statistischen Landesamtes weichen aufgrund unterschiedlicher Erhebungsmethoden jeweils gering voneinander ab. Während die Angaben des Landesamtes bis 2011 fast immer leicht über den Zahlen der Stadt Halle lagen, sind sie 2011 im Zuge der Ergebnisse des Zensus nach unten korrigiert worden und liegen seitdem unter den Werten der Stadt. Eine ähnliche Entwicklung hat es in ganz Deutschland gegeben, die seitdem Gegenstand von Streitigkeiten über die „wahre“ Bevölkerungszahl ist.
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¹ Rückgang aufgrund Korrektur anlässlich des Zensus 2011
Quellen: Stadt Halle (Saale)[2][5]; Statistisches Landesamt[6]
Bevölkerungsprognosen
BearbeitenFür die Zukunft sagen alle vier bekannten Bevölkerungsprognosen Bevölkerungsrückgang oder Stagnation voraus. Allerdings scheinen sich die zwei Prognosen aus den Jahren 2006 und 2010, die einen relativ starken Rückgang voraussagten, bislang nicht zu erfüllen. So prognostizierte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt einen Rückgang der Bevölkerung von 231.135 (Prognose 2010) auf 222.268 (Prognose 2015) Einwohner. Tatsächlich lag die Bevölkerungszahl schon im Veröffentlichungsjahr 2010 über der Prognose und nahm bis 2022 auf 244.099 zu, anstatt zurückzugehen.
Prognose der Bertelsmann-Stiftung
BearbeitenIn ihrem 2006 publizierten „Wegweiser Demographischer Wandel 2020“, in dem die Bertelsmann Stiftung Daten zur Entwicklung der Einwohnerzahl von 2.959 Kommunen in Deutschland liefert, wird für Halle ein Rückgang der Bevölkerung zwischen 2003 und 2020 um 16,7 Prozent (40.055 Personen) vorausgesagt. Allerdings hat sich die Prognose für 2005 und 2010 als deutlich falsch erwiesen, wie obige Zahlen zeigen.
Absolute Bevölkerungsentwicklung 2012–2030 – Prognose für Halle (Hauptwohnsitze):[7]
Prognosejahr | Prognostizierte Einwohnerzahl |
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2012 | 231.390 |
2020 | 230.670 |
2025 | 227.420 |
2030 | 222.790 |
Quelle: Bertelsmann Stiftung
Prognose des Statistischen Landesamtes
BearbeitenDas Statistische Landesamt veröffentlichte 2010 die aktualisierte 5. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für Sachsen-Anhalt. Darin wird für Halle zwischen 2010 und 2025 mit einem Rückgang der Bevölkerung um knapp 10 Prozent gerechnet. Stattdessen jedoch hat die Bevölkerung nach etwa der Hälfte der Zeit schon um fast 5 % zugenommen. Zum 31. Dezember 2022 hat diese Prognose die Bevölkerungszahl bereits um fast 30.000 Personen zu niedrig vorhergesagt. Dies zeigt, dass die Prognose mehr als unaktuell und keinesfalls realistisch ist.
Absolute Bevölkerungsentwicklung 2008–2025 – Prognose für Halle (Hauptwohnsitze):[8]
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Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Prognose der Stadt Halle (Saale)
BearbeitenAm 11. September 2014 veröffentlichte die Stadt Halle (Saale) eine selbst beim Hamburger Beratungsunternehmen Analyse & Konzepte in Auftrag gegebene Bevölkerungs- und Haushaltsprognose 2014, die die Einwohnerentwicklung bis 2030 vorhersagen soll.
Diese geht von einem leichten Bevölkerungsanstieg bis zum Jahr 2017 auf 233.110 Einwohner aus, was gegenüber dem Ausgangsjahr 2013 einem durchschnittlichen Anstieg von 0,04 % pro Jahr entspricht. Anschließend soll insbesondere aufgrund der abnehmenden Wanderungsgewinne die Bevölkerungszahl langsam und stetig bis zum Jahr 2030 auf 231.162 Einwohner zurückgehen, was gegenüber 2013 einem Verlust von 1450 Einwohnern oder −0,7 % entspricht.
Diese Prognose differenziert als einzige der drei bekannten Studien die verschiedenen Stadtteile. Während beispielsweise für die Innenstadtteile bis 2030 eine weitere Bevölkerungszunahme prognostiziert wird, soll sich der Bevölkerungsschwund in Stadtteilen wie Neustadt und Silberhöhe fortsetzen.
Absolute Bevölkerungsentwicklung 2013–2030 – Prognose für Halle (Saale):[9]
Prognosejahr | Prognostizierte Einwohnerzahl |
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2013 | 232.705 |
2017 | 233.110 |
2020 | 232.907 |
2025 | 232.175 |
2030 | 231.162 |
Quelle: Stadt Halle (Saale)
Prognose der Postbank
BearbeitenIm März 2016 veröffentlichte die Deutsche Postbank AG eine unter Leitung von Michael Bräuninger, Professor an der Helmut-Schmidt-Universität, durchgeführte Studie unter dem Titel Wohnatlas 2016 – Leben in der Stadt, in der für 36 deutsche Großstädte auch eine Bevölkerungsprognose für das Jahr 2030 durchgeführt wird. Als einzige der genannten Studien berücksichtigt sie auch explizit den Zuzug im Rahmen der Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015. Für Halle (Saale) wird darin bis 2030 trotz Flüchtlingszuzug ein Bevölkerungsrückgang von 10,41 % vorhergesagt. Ausgehend von der Bevölkerung zum Stichtag 31. Dezember 2015 würde dies einer prognostizierten Einwohnerzahl von ca. 213.000 im Jahr 2030 entsprechen. Unter den untersuchten 36 Großstädten wird nur für Chemnitz ein noch stärkerer Bevölkerungsrückgang vorhergesagt.[10]
Bevölkerungsstruktur
BearbeitenDie größten Gruppen der melderechtlich in Halle registrierten Ausländer kamen am 31. Dezember 2015 aus Syrien (3.500), Rumänien (1.168), Vietnam (824), Afghanistan (819), Russland (806), der Türkei (773), Ukraine (597), dem Irak (592), Polen (498) und Bulgarien (371). Von der amtlichen Statistik als Ausländer nicht erfasst werden eingebürgerte Personen und als Deutsche in Deutschland geborene Kinder ausländischer Abstammung.
Bevölkerung | Stand 31. März 2024 |
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Einwohner mit Hauptwohnsitz | 243.831 |
davon weiblich | 124.884 |
männlich | 118.947 |
Deutsche | 208.480 |
Ausländer | 35.351 |
Ausländeranteil in Prozent | 14,50 |
Quelle: Stadt Halle (Saale)[11]
Altersstruktur
BearbeitenDie folgende Übersicht zeigt die Altersstruktur vom 31. Dezember 2022 (Hauptwohnsitze).
Alter in Jahren | Einwohnerzahl | Anteil in Prozent |
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0–18 | 39.729 | 16,28 |
18–30 | 38.516 | 15,78 |
30–45 | 49.162 | 20,14 |
45–65 | 58.104 | 23,80 |
über 65 | 58.588 | 24,00 |
Gesamt | 244.099 | 100,0 |
Quelle: Stadt Halle (Saale)[13]
Stadtgliederung
BearbeitenStadtbezirke
BearbeitenDie Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des jeweiligen Jahres (Hauptwohnsitze).[14]
Nr. | Name | 1992 | 1995 | 2000 | 2005 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 31.03.2024 |
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1 | Stadtbezirk Mitte | 38.263 | 33.664 | 34.447 | 37.331 | 38.428 | 38.959 | 39.748 | 40.994 | 42.075 | 42.768 | 43.227 | 46.232 | 46.349 | 46.341 | 46.772 | 46.647 | 46.517 | 46.559 | 47.057 | 46.870 |
2 | Stadtbezirk Nord | 37.488 | 34.891 | 36.391 | 38.754 | 39.434 | 39.834 | 39.955 | 40.366 | 40.677 | 40.609 | 40.625 | 40.963 | 41.006 | 41.206 | 41.327 | 41.297 | 40.978 | 40.773 | 40.866 | 40.577 |
3 | Stadtbezirk Ost | 12.510 | 11.806 | 13.824 | 14.593 | 14.597 | 14.569 | 14.789 | 14.835 | 14.931 | 15.212 | 15.373 | 15.609 | 15.578 | 15.888 | 15.946 | 16.165 | 16.277 | 16.436 | 16.514 | 16.668 |
4 | Stadtbezirk Süd | 105.335 | 100.497 | 81.175 | 71.655 | 68.820 | 68.095 | 67.949 | 67.355 | 66.884 | 66.582 | 66.725 | 66.891 | 66.995 | 67.521 | 67.539 | 67.289 | 66.822 | 66.799 | 68.211 | 68.481 |
5 | Stadtbezirk West | 106.940 | 101.491 | 80.613 | 73.626 | 69.621 | 68.920 | 68.390 | 68.089 | 67.986 | 67.534 | 67.602 | 68.626 | 69.810 | 70.137 | 69.779 | 69.533 | 69.276 | 69.549 | 71.451 | 71.235 |
Halle | 300.536 | 282.349 | 246.450 | 235.959 | 230.900 | 230.377 | 230.831 | 231.639 | 232.535 | 232.705 | 233.552 | 238.321 | 239.738 | 241.093 | 241.333 | 240.931 | 239.870 | 240.116 | 244.099 | 243.831 |
Quelle: Stadt Halle (Saale)
Stadtteile
BearbeitenDie Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des jeweiligen Jahres (Hauptwohnsitze).[14]
Der Stadtteil Nr. 308 „Gebiet der DR“ ging im Jahr 2023 im Stadtteil Nr. 309 Freiimfelde/Kanenaer Weg auf.
Nr. | Name | 1995 | 2000 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 |
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101 | Altstadt | 3.947 | 4.120 | 4.704 | 4.675 | 4.711 | 4.939 | 4.933 | 4.970 | 5.191 | 5.334 | 5.430 | 5.274 | 5.727 | 5.863 | 5.964 | 6.037 | 5.953 | 5.952 | 5.981 | 6.023 | 5.934 |
102 | Südliche Innenstadt | 18.112 | 18.273 | 19.211 | 19.130 | 19.342 | 19.122 | 19.340 | 19.608 | 20.105 | 20.653 | 21.006 | 21.367 | 23.321 | 23.109 | 22.771 | 23.000 | 23.007 | 22.895 | 22.796 | 23.179 | 23.146 |
103 | Nördliche Innenstadt | 11.605 | 12.054 | 13.413 | 13.664 | 14.072 | 14.367 | 14.686 | 15.170 | 15.698 | 16.088 | 16.322 | 16.586 | 17.184 | 17.377 | 17.606 | 17.685 | 17.687 | 17.670 | 17.782 | 17.855 | 17.932 |
204 | Paulusviertel | 8.644 | 9.464 | 10.551 | 10.669 | 10.834 | 11.250 | 11.609 | 11.732 | 11.921 | 12.101 | 12.128 | 12.335 | 12.432 | 12.472 | 12.617 | 12.781 | 12.641 | 12.504 | 12.540 | 12.584 | 12.533 |
205 | Am Wasserturm/Thaerviertel | 1.006 | 834 | 783 | 817 | 835 | 841 | 837 | 869 | 895 | 895 | 861 | 872 | 880 | 888 | 886 | 900 | 876 | 912 | 887 | 912 | 884 |
206 | Landrain | 3.262 | 3.276 | 3.425 | 3.413 | 3.449 | 3.446 | 3.418 | 3.323 | 3.324 | 3.210 | 3.182 | 3.114 | 3.190 | 3.177 | 3.226 | 3.220 | 3.174 | 3.160 | 3.167 | 3.130 | 3.126 |
207 | Frohe Zukunft | 3.238 | 3.368 | 3.471 | 3.396 | 3.360 | 3.405 | 3.331 | 3.319 | 3.256 | 3.248 | 3.212 | 3.165 | 3.161 | 3.161 | 3.148 | 3.144 | 3.171 | 3.188 | 3.197 | 3.172 | 3.129 |
221 | Ortslage Trotha | 7.680 | 7.079 | 7.016 | 7.019 | 6.859 | 6.972 | 6.877 | 6.793 | 6.931 | 7.004 | 6.960 | 6.950 | 6.950 | 6.908 | 6.869 | 6.846 | 6.854 | 6.808 | 6.687 | 6.789 | 6.789 |
222 | Industriegebiet Nord | 738 | 343 | 325 | 302 | 290 | 275 | 291 | 290 | 298 | 294 | 291 | 284 | 287 | 336 | 326 | 335 | 335 | 323 | 306 | 322 | 321 |
223 | Gottfried-Keller-Siedlung | 1.857 | 1.811 | 1.830 | 1.839 | 1.843 | 1.817 | 1.832 | 1.815 | 1.807 | 1.820 | 1.834 | 1.807 | 1.825 | 1.819 | 1.808 | 1.792 | 1.782 | 1.794 | 1.799 | 1.800 | 1.786 |
230 | Giebichenstein | 6.795 | 8.234 | 9.350 | 9.338 | 9.488 | 9.482 | 9.704 | 9.858 | 9.995 | 10.175 | 10.191 | 10.156 | 10.304 | 10.280 | 10.383 | 10.447 | 10.496 | 10.343 | 10.188 | 10.167 | 10.222 |
231 | Seeben | 889 | 1.228 | 1.232 | 1.235 | 1.216 | 1.216 | 1.199 | 1.204 | 1.191 | 1.212 | 1.200 | 1.207 | 1.211 | 1.218 | 1.212 | 1.212 | 1.203 | 1.172 | 1.164 | 1.145 | 1.129 |
232 | Tornau | 354 | 289 | 253 | 242 | 242 | 231 | 235 | 249 | 248 | 235 | 245 | 241 | 233 | 240 | 236 | 241 | 264 | 261 | 307 | 308 | 314 |
233 | Mötzlich | 428 | 465 | 518 | 511 | 516 | 499 | 501 | 503 | 500 | 483 | 505 | 494 | 490 | 507 | 495 | 489 | 501 | 513 | 531 | 537 | 546 |
308 | Gebiet der DR (seit 2023 in Stadtteil Freiimfelde/Kanenaer Weg zugeordnet) |
161 | 70 | 77 | 81 | 100 | 125 | 128 | 130 | 154 | 171 | 156 | 159 | 179 | 165 | 180 | 180 | 176 | 208 | 241 | 257 | -- |
309 | Freiimfelde/Kanenaer Weg | 2.940 | 2.570 | 2.307 | 2.242 | 2.359 | 2.300 | 2.303 | 2.383 | 2.389 | 2.483 | 2.735 | 2.870 | 3.112 | 3.039 | 3.195 | 3.140 | 3.256 | 3.203 | 3.227 | 3.298 | 3.817 |
310 | Dieselstraße | 666 | 638 | 654 | 646 | 637 | 627 | 607 | 598 | 588 | 585 | 563 | 557 | 534 | 532 | 529 | 532 | 533 | 543 | 531 | 525 | 533 |
340 | Diemitz | 1.494 | 1.701 | 1.787 | 1.834 | 1.786 | 1.779 | 1.739 | 1.754 | 1.769 | 1.778 | 1.826 | 1.820 | 1.852 | 1.831 | 1.888 | 1.900 | 1.852 | 1.829 | 1.870 | 1.920 | 1.910 |
341 | Dautzsch | 1.234 | 1.711 | 1.825 | 1.854 | 1.827 | 1.833 | 1.853 | 1.864 | 1.854 | 1.816 | 1.800 | 1.797 | 1.806 | 1.838 | 1.881 | 1.914 | 1.928 | 1.979 | 2.002 | 1.999 | 2.018 |
342 | Reideburg | 2.185 | 2.383 | 2.523 | 2.492 | 2.467 | 2.454 | 2.438 | 2.469 | 2.486 | 2.485 | 2.460 | 2.473 | 2.442 | 2.454 | 2.514 | 2.523 | 2.587 | 2.612 | 2.632 | 2.597 | 2.559 |
343 | Büschdorf | 1.596 | 3.245 | 3.971 | 4.039 | 4.055 | 4.078 | 4.136 | 4.198 | 4.233 | 4.286 | 4.354 | 4.382 | 4.405 | 4.469 | 4.462 | 4.500 | 4.593 | 4.619 | 4.641 | 4.626 | 4.599 |
344 | Kanena/Bruckdorf | 1.530 | 1.506 | 1.449 | 1.441 | 1.418 | 1.401 | 1.365 | 1.393 | 1.362 | 1.327 | 1.318 | 1.315 | 1.279 | 1.251 | 1.239 | 1.257 | 1.240 | 1.284 | 1.292 | 1.282 | 1.290 |
411 | Lutherplatz/Thüringer Bahnhof | 8.111 | 8.027 | 8.178 | 7.949 | 8.009 | 7.972 | 8.044 | 8.388 | 8.467 | 8.622 | 8.704 | 8.906 | 9.047 | 9.145 | 9.272 | 9.333 | 9.196 | 9.240 | 9.434 | 9.718 | 9.834 |
412 | Gesundbrunnen | 10.868 | 10.499 | 9.906 | 9.954 | 10.035 | 10.221 | 10.310 | 10.270 | 10.255 | 10.264 | 10.186 | 10.115 | 9.982 | 10.023 | 10.007 | 10.009 | 10.170 | 10.160 | 10.142 | 10.126 | 10.314 |
413 | Südstadt | 23.391 | 19.186 | 17.284 | 17.131 | 16.866 | 16.541 | 16.300 | 16.055 | 15.857 | 15.548 | 15.390 | 15.391 | 15.380 | 15.528 | 15.637 | 15.603 | 15.624 | 15.658 | 15.475 | 15.828 | 15.741 |
414 | Damaschkestraße | 10.342 | 9.308 | 8.570 | 8.846 | 8.805 | 8.797 | 8.609 | 8.646 | 8.620 | 8.524 | 8.481 | 8.441 | 8.400 | 8.425 | 8.439 | 8.552 | 8.527 | 8.416 | 8.409 | 8.384 | 8.310 |
451 | Ortslage Ammendorf/Beesen | 8.013 | 7.725 | 7.691 | 7.586 | 7.284 | 7.135 | 7.088 | 7.015 | 6.810 | 6.693 | 6.727 | 6.673 | 6.953 | 6.946 | 6.983 | 7.001 | 7.002 | 7.000 | 6.896 | 6.990 | 7.012 |
452 | Radewell/Osendorf | 1.648 | 2.059 | 1.888 | 1.834 | 1.819 | 1.799 | 1.729 | 1.767 | 1.720 | 1.720 | 1.695 | 1.685 | 1.720 | 1.682 | 1.707 | 1.699 | 1.683 | 1.644 | 1.662 | 1.690 | 1.698 |
453 | Planena | 42 | 52 | 43 | 43 | 39 | 38 | 36 | 34 | 34 | 34 | 33 | 35 | 38 | 36 | 35 | 35 | 35 | 34 | 35 | 36 | 34 |
460 | Böllberg/Wörmlitz | 2.780 | 2.194 | 2.487 | 2.492 | 2.504 | 2.549 | 2.515 | 2.518 | 2.535 | 2.572 | 2.566 | 2.622 | 2.671 | 2.637 | 2.645 | 2.640 | 2.620 | 2.642 | 2.598 | 2.590 | 2.580 |
461 | Silberhöhe | 35.302 | 22.125 | 15.608 | 14.868 | 14.311 | 13.768 | 13.401 | 13.256 | 13.057 | 12.907 | 12.800 | 12.857 | 12.700 | 12.573 | 12.796 | 12.667 | 12.432 | 12.046 | 12.148 | 12.849 | 12.992 |
571 | Nördliche Neustadt | 24.580 | 17.949 | 16.290 | 16.057 | 15.769 | 15.570 | 15.782 | 15.886 | 15.923 | 15.797 | 15.751 | 15.641 | 15.557 | 15.879 | 16.181 | 16.291 | 16.338 | 16.241 | 16.474 | 16.766 |
17.071 |
572 | Südliche Neustadt | 24.593 | 18.904 | 17.350 | 16.826 | 16.328 | 15.953 | 15.373 | 15.045 | 14.691 | 14.667 | 14.356 | 14.722 | 15.565 | 15.690 | 15.749 | 15.512 | 15.230 | 15.146 | 15.207 | 15.886 | 15.759 |
573 | Westliche Neustadt | 30.281 | 21.328 | 16.620 | 16.015 | 15.455 | 14.860 | 14.581 | 14.194 | 14.052 | 14.021 | 14.023 | 13.807 | 13.878 | 14.325 | 14.331 | 14.131 | 14.066 | 14.066 | 14.105 | 14.768 | 14.602 |
574 | Gewerbegebiet Neustadt | 12 | 15 | 33 | 33 | 31 | 36 | 34 | 32 | 30 | 30 | 29 | 28 | 25 | 24 | 19 | 18 | 27 | 27 | 22 | 22 | 24 |
581 | Ortslage Lettin | 1.157 | 1.234 | 1.200 | 1.181 | 1.182 | 1.158 | 1.155 | 1.170 | 1.189 | 1.156 | 1.111 | 1.096 | 1.116 | 1.098 | 1.078 | 1.060 | 1.066 | 1.060 | 1.072 | 1.056 | 1.062 |
582 | Heide-Nord/Blumenau | 11.137 | 8.539 | 7.047 | 6.785 | 6.507 | 6.202 | 5.983 | 5.818 | 5.807 | 5.709 | 5.669 | 5.619 | 5.726 | 5.938 | 5.865 | 5.871 | 5.887 | 5.813 | 5.813 | 6.023 | 5.989 |
590 | Saaleaue | 233 | 241 | 338 | 339 | 413 | 450 | 444 | 446 | 471 | 522 | 568 | 584 | 625 | 641 | 658 | 714 | 722 | 714 | 743 | 752 | 795 |
591 | Kröllwitz | 3.906 | 4.472 | 4.983 | 5.093 | 5.062 | 5.104 | 5.185 | 5.296 | 5.379 | 5.425 | 5.349 | 5.427 | 5.445 | 5.357 | 5.371 | 5.286 | 5.311 | 5.314 | 5.293 | 5.311 | 5.286 |
592 | Heide-Süd | 693 | 1.755 | 3.300 | 3.453 | 3.642 | 3.799 | 3.848 | 3.936 | 3.988 | 4.102 | 4.159 | 4.210 | 4.223 | 4.361 | 4.450 | 4.523 | 4.494 | 4.518 | 4.494 | 4.468 | 4.486 |
593 | Nietleben | 2.226 | 2.493 | 2.624 | 2.635 | 2.612 | 2.591 | 2.623 | 2.626 | 2.583 | 2.610 | 2.610 | 2.569 | 2.570 | 2.601 | 2.600 | 2.560 | 2.564 | 2.552 | 2.536 | 2.618 | 2.593 |
863 | Dölauer Heide | 27 | 16 | 23 | 21 | 17 | 19 | 17 | 21 | 21 | 23 | 22 | 21 | 18 | 12 | 11 | 12 | 11 | 15 | 14 | 13 | 17 |
595 | Dölau | 2.646 | 3.667 | 3.818 | 3.854 | 3.871 | 3.879 | 3.894 | 3.920 | 3.955 | 3.906 | 3.887 | 3.878 | 3.878 | 3.877 | 3.824 | 3.801 | 3.817 | 3.801 | 3.776 | 3.765 | 3.755 |
Halle | 282.349 | 246.450 | 235.959 | 233.874 | 232.267 | 230.900 | 230.377 | 230.831 | 231.639 | 232.535 | 232.705 | 233.552 | 238.321 | 239.738 | 241.093 | 241.333 | 240.931 | 239.870 | 240.116 | 244.099 | 244.501 |
Quelle: Stadt Halle (Saale)
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Karl Friedrich Wilhelm Dieterici (Hrsg.): Mitteilungen des Statistischen Bureau’s in Berlin, 1848–1861
- Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich, 1880–1918
- Statistisches Reichsamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich, 1919–1941/42
- Deutscher Städtetag (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch Deutscher Gemeinden, 1890 ff.
- Staatliche Zentralverwaltung für Statistik (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik, 1955–1989
- Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Wegweiser Demographischer Wandel 2020. Analysen und Handlungskonzepte für Städte und Gemeinden. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2006, ISBN 3-89204-875-4
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt. Bevölkerungsstand, Natürliche Bevölkerungsbewegung, Wanderungen. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Oktober 2020; abgerufen am 13. Oktober 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b halle.de: Bevölkerungsentwicklung (ausgewählte Jahre) ( vom 24. Februar 2016 im Internet Archive)
- ↑ Dankwart Guratzsch: Stadtplanung: In Halle bahnt sich eine Katastrophe an. In: welt.de. 2. Dezember 2013, abgerufen am 7. Oktober 2018.
- ↑ halle.de: Einwohner mit Hauptwohnsitz und Ausländeranteil ( vom 10. November 2017 im Internet Archive)
- ↑ https://halsis.halle.de:8443/halsis/
- ↑ Bevölkerungsbewegungen
- ↑ Bertelsmann Stiftung: Bevölkerungsprognose
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: 5. Regionalisierte Bevölkerungsprognose 2008 bis 2025 ( vom 6. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
- ↑ http://www.halle.de/push.aspx?s=downloads/de/Verwaltung/Stadtentwicklung//Bevoelkerungsprognos-08622/Bevoelkerungsprognose_2014.pdf
- ↑ Presseinformation Deutsche Post AG: Postbank Studie „Wohnatlas 2016 – Leben in der Stadt“: Wo Bevölkerungswachstum die Preise steigen lässt, veröffentlicht am 3. März 2016, abgerufen am 3. März 2016
- ↑ Quartalsbericht 2/2022 Stadt Halle. Abgerufen am 2. Oktober 2022.
- ↑ Datenbank Zensus 2011, Halle (Saale), Alter Geschlecht
- ↑ https://informationsportal.halle.de/Informationsportal_Daten/Dateien/Veröffentlichungen/Quartalsberichte/Quartal_4_2022.pdf
- ↑ a b halle.de: Veröffentlichungen – Themenbereich Statistik, Wahlen, Gebietsgliederung ( vom 6. Januar 2012 im Internet Archive)