Edit Urbán

ungarische Tischtennisspielerin

Edit Urbán (* 27. März 1961)[1] ist eine ungarische Tischtennisspielerin, die von 1982 bis 1990 viermal Europameister wurde.

Werdegang

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Edit Urbán spielte beim Verein BSE Budapest,[2] mit dem sie in der Saison 1981/82 im ETTU Cup siegte. Bei den nationalen ungarischen Meisterschaften gewann sie acht Titel, 1981 und 1989 im Einzel, 1988 und 1989 im Doppel mit Csilla Bátorfi sowie im Mixed 1979 mit Tibor Klampár, 1981 mit Zsolt Kriston, 1986 mit János Takács und 1989 mit Iván Vitsek. Von 1979 bis 1991 nahm sie an sechs Weltmeisterschaften teil, wo sie mit der ungarischen Damenmannschaft 1987 Bronze holte sowie 1989 und 1991 Vierter wurde. Im Europäischen Ranglistenturnier TOP-12 erreichte sie 1987 hinter Csilla Bátorfi Platz zwei.[3]

Fünfmal wurde Urbán für Europameisterschaften nominiert. Hier gewann sie vier Titel, nämlich 1982, 1986 und 1990 im Teamwettbewerb sowie 1988 im Doppel mit Csilla Bátorfi. Dazu kommen Bronzemedaillen 1984 im Doppel (mit Gabriella Szabó) und 1988 im Mixed mit dem Schweden Ulf Carlsson.

In der ITTF-Weltrangliste wurde sie Mitte 1987 auf Platz 17 geführt.[4] 1992 trat sie aus der ungarischen Nationalmannschaft zurück.[5]

Karriere im Ausland

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1989 schloss sich Edit Urbán dem österreichischen Verein ATVS Judenburg an.[6] Nach einer Rückkehr nach Ungarn zu Szekszárd wechselte sie 1997 zum SV Neckarsulm,[7] ein Jahr später zum TTC Karlsruhe-Neureut,[8] dem sie 2000 zum Aufstieg in die 2. Bundesliga verhalf.[9] 2001 ging sie als Spielertrainerin zum TTV Römerberg in die 1. Pfalzliga.[10] (2018) war sie beim TTC Karlsruhe-Neureut aktiv.[11] Seit der Runde 2023/2024 spielt Edit bei dem TTC Wiesloch-Baiertal.

Internationale Erfolge verzeichnete sie weiterhin in Seniorenturnieren. So wurde sie 2002 Seniorenweltmeisterin im Einzel in der Altersklasse Ü40.[12] 2001 und 2003 holte sie den Titel im Einzel bei den Senioren-Europameisterschaften AK Ü40.[13]

Turnierergebnisse

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[14]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
HUN Europameisterschaft 1990 Göteborg SWE letzte 16 1
HUN Europameisterschaft 1988 Paris FRA Gold Halbfinale
HUN Europameisterschaft 1986 Prag TCH Viertelfinale 1
HUN Europameisterschaft 1984 Moskau URS Halbfinale
HUN Europameisterschaft 1982 Budapest HUN Viertelfinale Viertelfinale 1
HUN EURO-TOP12 1989 Charleroi BEL 10
HUN EURO-TOP12 1988 Ljubljana YUG 9
HUN EURO-TOP12 1987 Basel SUI 2
HUN EURO-TOP12 1986 Sodertalje SWE 11
HUN EURO-TOP12 1985 Barcelona ESP 10
HUN EURO-TOP12 1984 Bratislava TCH 6
HUN Olympische Spiele 1988 Seoul KOR letzte 16 8
HUN Weltmeisterschaft 1991 Chiba City JPN letzte 64 letzte 32 letzte 64 4
HUN Weltmeisterschaft 1989 Dortmund FRG letzte 32 letzte 16 letzte 64 4
HUN Weltmeisterschaft 1987 New Delhi IND letzte 16 letzte 16 letzte 32 3
HUN Weltmeisterschaft 1983 Tokio JPN letzte 32 letzte 16 letzte 64 9
HUN Weltmeisterschaft 1981 Novi Sad YUG letzte 64 letzte 16 Qual 7
HUN Weltmeisterschaft 1979 Pyongyang PRK letzte 32 letzte 64 letzte 64 5
HUN WTC-World Team Cup 1990 Hokkaido, Aomori, Niig JPN 5

Einzelnachweise

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  1. Zeitschrift DTS, 1997/8 Seite 23
  2. Zeitschrift DTS, 1979/7 Seite 15
  3. Europe Top-12/16 archive (abgerufen am 20. April 2023)
  4. Weltranglisten 1947 bis 2001 (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive) (Excel; 171 kB), abgerufen am 2. November 2011
  5. Zeitschrift DTS, 1992/3 Seite 54
  6. Zeitschrift DTS, 1989/9 Seite 43
  7. Zeitschrift DTS, 1997/8 Seite 23
  8. Zeitschrift DTS, 1998/11 regional Süd Seite 3
  9. Zeitschrift DTS, 2000/7 regional Süd Seite 1 2002/8 regional Süd Seite 9
  10. Zeitschrift DTS, 2001/6 regional Südwest Seite 11 2002/5 Seite 7
  11. TTC Karlsruhe-Neureut Damen-Mannschaft 2017/2018 (abgerufen am 8. Mai 2018)
  12. Tagespost Speyer: Edit Urban ist Weltmeisterin, Artikel vom 1. Juli 2002 (Memento vom 31. Mai 2015 im Internet Archive) 28. Dezember 2023 (abgerufen am 2. November 2011)
  13. European veterans championships. (Memento vom 23. November 2010 im Internet Archive) Abgerufen am 2. November 2011
  14. Edit Urbán Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com