Diskussion:Variabler Kondensator

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Ulfbastel in Abschnitt unbelegte Temperaturkompensation fraglich

Titel des Artikels

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Hallo Wiki’s, eigentlich habe ich mich nur etwas geärgert, als ich bei Kondensatoren die Diskussion um den Ardenne-„Quetscher“, der ein Trimmer und nicht ein Einsteller ist, verfolgte. Diese historische Rarität mag zwar ganz interessant sein, gehört aber nicht in den exzellenten Kondensator-Artikel. Das wollte ich irgendwie ändern. Wefo brachte mich dann auf die Idee, die beiden Artikel Trimmer und Drehkondensator zusammen zu legen. Dabei könnte man die historische Rarität beibehalten und in einen passenden Rahmen legen.

Nun liegt die Zusammenfassung vor. Es ist eine Fleißarbeit geworden in der ich versucht habe, möglichst alles von den vorhandenen Textblöcken zu übernehmen, z. B. auch den Tauchtrimmer aus dem Kondensator-Artikel, die Bauformen selbst aber aus mehr industrieller Sicht her zu beschreiben. Nur über den Titel des Artikels mache ich mir noch Gedanken:

  • Kondensator (Elektrotechnik), variabler
  • Kondensator, variabler
  • Variabler Kondensator (Elektrotechnik),
  • Variabler Kondensator

Den Artikel stelle ich hiermit zur Diskussion. Schöne Grüße Elcap--Elcap 10:49, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Elcap, eine sehr anerkennenswerte Arbeit, die mich - das wird Dich nicht wundern - zunächst einmal durch die Länge überfordert. Ich habe angefangen zu lesen und bin über einige Stellen gestolpert. Das bedeutet ja nicht, dass Deine Sicht unberechtigt wäre. Ich kann mir den Text von einer Seite zur anderen nur mit sehr großer Mühe merken, und ich möchte auch auf keinen Fall in die Unsitte verfallen, in Deinem Text zu ändern. Wenn es Dir recht wäre, dann könnten wir den Artikel auf die Diskussionsseite kopieren, und ich würde dann meine Anmerkungen einfügen. Das, was dann erledigt ist, könnte gelöscht werden. Es bliebe ja in der Versionsgeschichte. Und sei mir bitte nicht böse, wenn ich etwas Zeit brauche. Mit herzlichem, anerkennendem Gruß -- wefo 15:29, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Wefo, nett, dass Du gleich reagiert hast. Im Augenblick bin ich noch dabei, den Artikel zum x-ten Male durchzulesen und eigene Korrekturen durchzuführen. Aber ich feue mich auf Deine Anregungen und natürlich auch auf die Anregungen weiterer "Wiki-Kollegen". Dein Vorschlag, auf der Diskussionsseite Änderungen zu diskutieren, erscheint mir, wenn man es Kapitelweise macht, durchaus praktikabel. Grüße--Elcap 15:38, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Zum Stichwort: Es ist üblich, den Artikel wegzulassen. Die Umstellung der Reihenfolge hast Du durch das Komma kenntlich gemacht.
Dieser Logik folgend müsste es „Kondensator, variable“ heißen (von „der variable Kondensator“).
Ich bin aber mit dem Wort „variable“ nicht glücklich, weil ich es vorrangig als „veränderlich“ 
und nicht so sehr als „veränderbar“ verstehe.
Mit dieser Änderung käme also „Kondensator, veränderbar (Elektrotechnik)“ in Frage.
Natürlich ist das nur mein persönliches Sprachgefühl und auch meiner Abneigung gegen Fremdwörter geschuldet.
Gruß -- wefo 18:18, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Wefo, folge ich Deiner Argumentation, dann bin ich eher der Meinung, dass der Titel des Artikels "Kondensator, einstellbar" heißen sollte. Dies wäre dann auch in Übereinstimmung mit der Sprache der Normung. Aber ich habe bei der Wahl des Wortes "variabel" mehr daran gedacht, dass dann die Übereinstimmung mit dem englischen Begriff "variable" gegeben sei. Was ist wichtiger? Internationale Verständlichkeit oder Normung? Ich entnehme aber Deiner Argumentation, dass Du damit einverstanden bist, die Artikel Trimmer und Drehkondensator zusammenzulegen. Über den Titel werden wir uns schon einig. Grüße --Elcap 18:41, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Elcap, wenn Du an internationale Verständlichkeit denkst, dann wäre eine Fassung in Esperanto vielleicht die bessere Wahl? Im Ernst, mich macht es eher wütend, wenn „etwas Sinn macht“ oder wenn andere Anglizismen verwendet werden. Manchmal bin ich schlampig und verwende so etwas auch, dass bedeutet aber nicht, dass ich es bei nochmaligem Lesen stehen lassen möchte. „Veränderbar“ ist der Oberbegriff zu „Abgleich“ und „Einstellung“ (siehe auch Abgleich (Technik)). Das Radio hat einen Knopf für die Sendereinstellung und für die Einstellung der Rückkopplung. Die Filter im Super werden abgeglichen. Formal würde "Kondensator, einstellbar" die Trimmer in (älteren) ZF-Filtern ausschließen, denn diese Filter würden ja nur dann eingestellt, wenn sie so instabil wären, dass ein Abgleich nicht genügen würde. Übrigens: Bei uns wurde zwischen Trimmer und Trimmpoti unterschieden, Trimmer für „Poti mit Schlitz“ wäre bestenfalls eine nachlässige Sprechweise gewesen. -- wefo 19:20, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Prinzipien

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Zitat:

„Variable Kondensatoren, die mit dem Prinzip der Änderung des Elektrodenabstandes zueinander betrieben werden (Quetscher, Quetschtrimmer), sind heutzutage nur noch in Bastlerkreisen bekannt. Variable Kondensatoren, die nach dem Prinzip der Permittivitätsänderung arbeiten, sind in der Praxis nicht realisiert worden.“

Der erste Satz macht mich nicht glücklich, der zweite ist sogar direkt falsch, denn bei Kanalschaltern
für den Fernsehapparat gab es eine spiralförmige Hartpapierscheibe auf einer Hohlwelle, die sich auf der 
Kanalschalterwelle befand. (Foto kann ich bei Gelegenheit machen.)
Es ist zwar richtig, dass sich bei Quetschtrimmern der (durchschnittliche) Elektrodenabstand ändert, aber 
es gibt dort eine Isolation (Glimmer), deren dielektrische Konstante deutlich über der der Luft liegt. 
Deshalb führt hier die Abstandsänderung zu einer Änderung des (durchschnittlichen) Wertes der Konstanten. 
Die Ausführung mit der gebogenen Fläche der Basiselektrode kann noch deutlicher der Auch-Änderung der 
wirksamen Fläche zugeordnet werden, denn die Vergrößerung des Abstandes führt in dem entsprechenden 
Teilbereich zu relativ vernachlässigbarer Kapazität (reziprok). 
Noch ein Problem: Wenn, wie bei dem Quecksilberkondensator, die Kapazitätsänderung durch eine mechanische 
Verschiebung erreicht wird, die ihrerseits durch Drehung erreicht wird, dann wird es schwierig, zwischen 
Dreh- und Schiebe- Bauelement zu unterschieden. Bauelement, weil es Widerstände mit verschiebbarer Schelle 
und praktisch gleiche mit einem Schiebekontakt gab, der von einer Schraube mit relativ großer Steigung
angetrieben wurde. Bei den Trimmern fallen mir auch die verbiegbaren Blechlaschen ein.
  • Hallo Wefo, zu Deinen Anmerkungen, Absatz 1, ist der Text von mir geändert worden.
  • Absatz 2: Diese Ausführung kenne ich nicht, wie soll ich sie in den Artikel mit einbauen, Kannst Du mir einen Text dazu beisteuern? Scheint unter Historie gut mit hineinzupassen.
  • Absatz 3: Wir haben es, wie bei den meisten Varkos, mit einem Mischdielektrikum zu tun. Der Luftraum verkleinert sich beim Zusammendrücken. Die Dielektrizitätszahl des Glimmers ändert sich nicht, die von Luft auch nicht.
  • Absatz 4: Ich möchte mich im Artikel auf Wesentliches beschränken. Der von Dir erwähnte Quecksilberkondensator (Toll, ich liebe solche historischen Erfindungen) kam wohl kaum oder nie zum Einsatz. Und die verbiegbaren Blechlaschen sind konstruktive Besonderheiten, kein Bauelement im handelsüblichen Sinne. Tut mir leid, aber die Blechlaschen sind im Text erwähnt, als Bauelement möchte ich sie nicht betrachten.
  • Danke für Deine Hilfe, macht Freude, solchen Support zu bekommen, Schöne Grüße --Elcap 09:14, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Die spiralförmige Hartpapierscheibe wurde in der DDR in allen SW-Fernsehern mit Trommelkanalschaltern und ihren Derivaten (z. B. Fernseher Alex mit nur zwei Kanalstreifen, die je nach Wohnort unterschiedlich bestückt wurden) eingesetzt. Die eine Kondensatorfläche war auf einem Stück Keramik und bestand aus zwei Teilbereichen, die separat an die Kontakte des Schalters geführt waren.
Die konsequente Trennung der Prinzipien ist nur in Verbindung mit einfachen Modellen (z. B. homogenes Feld) möglich.
Die Beschränkung auf Wesentliches ist für eine in der Dicke beschränkte Buchausgabe sinnvoll. Mein Anliegen wäre eher, die Vielfalt der Lösungen darzustellen, denn jede Lösung, die irgendwie zu einer Kapazitätsänderung führt, ist eine richtige Lösung. Ich würde auch die Kapazitätsdiode, die ich der Abstandsänderung zuordnen würde, nicht ausschließen. Einzelheiten böte ein Link. Ein absurdes, weil nicht belegtes Beispiel wäre es, die Hartpapierscheibe durch eine isolierte Blechscheibe praktisch gleicher Dicke zu ersetzen. In der Praxis wäre da aber die Streukapazität zu berücksichtigen, die zu einer Unsymmetrie der beiden Teilkapazitäten führen würde. Aber wie gesagt: Es gibt keine falschen Lösungen. Es war auch üblich, einen dickeren Draht mit einem dünneren zu umwickeln.
Ich habe den ganzen Artikel noch immer nicht gelesen. Auch Deine Änderungen nicht. Sie wurden für mich von den anderen Änderungen verdeckt, die wohl eher Feinheiten zu betreffen scheinen.
Dein Wunsch nach einem Textbeitrag ist vollauf berechtigt, denn Kritik soll und muss konstruktiv sein. Ich habe im Augenblick die Aufgabe, einen Kellerraum freizuräumen. (Ich gewönne Platz, wenn sich ein Liebhaber für meine Wartburg-Ersatzteile finden würde, darunter Tür, Heckklappe, Motor, Getriebe, Auspuff.) Bei dieser schrecklichen Umräumaktion könnte mir der Tuner in die Hände fallen, mit dem ich den Fernsehton über mein UKW-Radio gehört habe. Das Bild ist mir - leider - auch heute noch nicht so wichtig. Was ich sagen will: Ich bitte Dich um Geduld. Mit freundlichem Gruß -- wefo 17:30, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Anmerkungen von Ulfbastel

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Hallo Ulfbastel, könntest Du bitte Benutzer:Elcap/Kondensator, variabler (Elektrotechnik) hier einmal reinschauen? Grüße --Elcap 11:33, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

kurz hier was mir auffiel:
  • Vakuumkondensatoren Kap.-Bereich und max. Spannung ist nicht zwingend, daher vll. "Ca." oder "übliche", ebenda hohe Güte/Strombelastbarkeit: die Strombelastbarkeit ist wegen Serienanteil des Verlust-R gegeben, die wiederum aufgrund der kurzen kompakten Bauweise gegeben ist, die hohe Dielektrikum-Güte Isolation bringt dagegen Spannungsbelastbarkeit
  • Trimmer mit Abstandsänderung nicht nur historisch - es gibt auch noch diese zu biegenden Blechlaschen in UHFteilen...weiter unten widerlegst du es selbst:"...,die den Quetschern nachempfunden sind"
  • bei Tauchtrimmer und anderswo: etwas weniger Prosa - einfach nur "weitere Bauform..."
  • bei Quetscher: Drehko ist nicht überdimensioniert gegenüber Quetscher, sondern herstellungstechnisch aufwendiger
  • solche Blechhülsen mit Styroflexfolie Zylinder innen auf einer Spindel muss ich irgendwo rumliegen haben. Habe auch einen Schmetterlings-Luftdrehko - bitte mich mal ans Fotografieren erinnern...
  • SMD-Trimmer: SMD ausschreiben "...für Oberflächenmontage"
  • Keramiktrimmer: "gut formbar" ist relativ - die aufeinanderliegenden Flächen sind plangeschliffen
  • Plast-Dielektrikum-isolierte Trimmer Drehkos verbreiteten sich wegen billig verfügbarer Dielektrika hoher Güte (Polystryrol bzw. Styroflex). Ist bekannt, was bei heutigen drin ist (evtl. Polyester)?
  • als Lemma plädiere ich für „Variabler Kondensator“, redir`s dahin von Trimmer, Drehkondensator...usw.
  • was fehlt aber vll. zu weit führt: FM-Radar - Frequenzmodulation: habe da ein sowj. Teil, das es mit einem unterbrochenen Zylinder auf Motorwelle in zwei „Polschuhen“ tut...(Bild)
  • wenn es zu dem zusammengefassten Artikel kommt: unbedingt auch Kapazitätsdiode erwähnen (evtl als BKL II: "...zu den Halbleiterbauelementen siehe Kapazitätsdiode"
ist ein schöner Artikel geworden :-) --Ulfbastel 10:26, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten
    • Hallo Ulfbastel, danke für Deine Hinweise. Habe für (fast) alle Bemerkungen bereits die entsprechenden Textänderungen in den Artikel eingefügt.
    • Das Foto des FM-Radar-Moduls würde den Rahmen dieses Artikels m. E. sprengen, es sei denn, Du würdest einen entsprechenden Abschnitt formulieren und einfügen. (Wo?, Wie heißt das Bauelement?)
    • Ein Foto eines "Blechhülsentrimmers" würde gut noch in den Artikel hineinpassen. Ich habe leider kein Muster davon in meiner Bastelkiste.
    • Ich werden diesen Teil der Anmerkungen auch auf die Diskussionsseite kopieren, damit auch andere Wikis Deine Anmerkungen und meine Reaktionen nachlesen können.
    • Danke noch einmal und schöne Grüße--Elcap 09:00, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Durchsicht

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Hallo Elcap,

wieder ein technisch ausgezeichneter Artikel von Dir. Die Form ist auch gut. Aufgefallen sind mir nur Kleinigkeiten:

  • Überschrift: Einstellbarer Kondensator. Das geklammerte Elektrotechnik dient beim Kondensator zur Unterscheidung, hier ist es wohl nicht nötig. Variable kann man nach vorne ziehen, liest sich besser.
  • Bilden Drehkondensatoren, Trimmkondensatoren und Korrektionskondensatoren drei Kategorien oder gehört der Korrektionskondensator zum Trimmer? Das scheint mir im Artikel nicht einheitlich.
  • Fachsprache: Du erklärst am Anfang des Artikels, dass Drehkondensatoren auch Drehkos genannt werden können. Die Wiederholung im Artikel wirkt auf mich unvorteilhaft.
  • die Fotos bleiben etwas hinter der Qualität des Artikels zurück::
    • teilweise sind scheinbar gebrauchte oder alte Kondensatoren zu sehen,
    • sie sind teilweise farbstichig
    • manchmal etwas unscharf
    • und zu kontrastreich

Viele Grüße,

--Fabian ~ 20:44, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Fabian, danke für Deine Kommentare, wie in der Diskussion oben erwähnt habe ich große Teile aus den bereits vorhandenen Artikeln Trimmer und Drehkondensatoren übernommen. Das Lob gehört also auch den übrigen Autoren wie Wefo und Ulfbastel, um nur diese Beiden zu erwähnen.
Bei Titel bevorzuge ich jetzt "Variabler Kondensator". Begründung: Unter diesem Begriff sind bei den meisten deutschsprachigen Herstellern und Distributoren die lieferbaren Trimmer und Drekos zu finden. (Ich komme beruflich halt aus der Industrie)
Den Begriff "Korrektionskondensator" kenne ich von meinen Berufskollegen und ich fand ihn auch in Handbüchern der Valvo/Philips. Er wurde verwandt für mechanische Konstruktionen, die so solide wie die Drehkos waren aber nur für Korrekturen (Kalibrierung usw.) benutzt wurden. Sie mussten aber sehr präzise sein, eine hohe Qualität haben, würde man heute sagen. Der Begriff fand sich auch in der Normung entsprechender DIN-Normen, die jetzt aber schon lange zurückgezogen sind. Damals, in den 60er, 70er und 80er Jahren bildete der Begriff Korrektionskondensator eine eigene Gruppe. Da die "korrigierende" Anwendung geblieben ist, habe ich den Begriff übernommen.
Wiederholungen: Werde ich überarbeiten und ggfs. entfernen
Fotos: Deine Kritik ist berechtigt. Da ich nur wenige, nicht vorzeigbare eigene Muster habe, musste ich Fotos aus dem Wiki-Bestand nehmen und habe dann mit Retuschen diese Beispiele erzeugt. Grüße --Elcap 10:43, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten

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Wie wäre es mit dem Stichwort Kondensator mit veränderbarer Kapazität?
Fast an allen Trimmern wird die C-Änderung durch Drehen erreicht, Biegen und Wickeln sind (veraltete) Ausnahmen, Schieben kommt praktisch wohl nicht vor.
Das wirkliche Unterscheidungsmerkmal dürfte die Betätigung mit oder ohne Werkzeug sein, Zwischenformen sind belegbar (z. B. beim „Kolibri“) und der übliche Luftdrehkondensator ist durch seine Fiederung eine Kombination aus dem „eigentlichen“ „Drehkondensator“ und einer Art Schalter mit mehreren (Biege-)Trimmern. Noch ein Beispiel: Der normale keramische Trimmer unterscheidet sich vom üblichen Drehkondensator durch die geringere Anzahl der Belege (2), durch das Dielektrikum Keramik, durch die Betätigungsschraube und durch das Fehlen der Anschläge. Lufttrimmer unterscheiden sich ebenfalls durch die Betätigung sowie durch die Größe und das Fehlen der Anschläge. Gruß -- wefo 06:08, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Wefo, einen Begriff "Kondensator mit veränderbarer Kapazität" als Titel zu wählen, erscheint mir als nicht so glücklich. Er ist einfach zu lang. Grüße --Elcap 10:43, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Aber vielleicht verdeutlicht die Formulierung "Kondensator mit variabler Kapazität" den inhaltlichen Unterschied zwischen „veränderbar“ und „variabel“, der mir quer im Magen liegt. Den "Kondensator mit variabler Kapazität" würde ich mir als Zufallsgenerator patentieren lassen. Selbst beim Kondensatormikrofon folgt die Abhängigkeit einer Gesetzmäßigkeit, eine unabhängige Variable - und die wird ja von Variable auch erfasst - wäre wirklich etwas Besonderes. Mit freundlichem Gruß -- wefo 16:49, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
  • Hallo Wefo wir sollten uns eine Standleitung einrichten. Aber zum Thema. Du hast ja vollkommen recht, bei den Varkos handelt es sich im Grunde genommen um "Kondensatoren mit einstellbarer oder veränderbarer (ich bin da nicht so genau) Kapazität". Da ich kein Germanist in und mein Sprachgefühl nicht aufschreit, ist für mich der Unterschied zwischen einstellbar, veränderbar und variabel nicht gravierend. Das mögen andere anders sehen, z. B. wählt die DIN in den betreffenden Normen "einstellbar". Ich suche aber nach dem Begriff, der sich im deutschen Sprachraum am meisten durchgesetzt hat, damit das Suchen in der Wiki größtmöglichen Erfolg hat. Da ist mir bei der Recherche in den Katalogen der Hersteller und Händler eben aufgefallen, dass hier als Oberbegriff oft "Variable Kondensatoren" erscheint. Deshalb denke ich, mit "Variabler Kondensator" ist ein Kompromiss gefunden, der in der Wiki gute Suchergebnisse bringt. Ich hoffe, Du kannst Dich dem anschließen, da Du ja auch schon bei Deinem ersten Vorschlag "Kondensator, variabler" das "variabel" mit eingebracht hast. Schöne Grüße aus dem trüben, novemberlichen Norddeutschland --Elcap 18:27, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Elcap, ich muss Dir insoweit widersprechen, als ich schon ganz zu Beginn (siehe oben) zum Ausdruck gebracht habe, dass ich „mit dem Wort ‚variable‘ nicht glücklich“ bin. Insofern wäre es mir lieber, wenn Du Dich bei dieser Wortwahl nicht auf mich berufen würdest.
Zu unterscheiden sind zwei grundsätzlich verschiedene Dinge:
Das eine ist der offizielle Name des Artikels. Und hier haben wir die Chance, normativ zu wirken und unglückliche Formulierungen zu vermeiden. Noch einmal: Das ist eine Chance!
Das andere ist der Aspekt der Suche für den Nutzer. Hier gibt es das probate Mittel der Weiterleitungen, die die Suche erleichtern. Die Namen für die Weiterleitungen sind die Auch-Bezeichnungen, die wir akzeptieren aber nicht goutieren.
Selbstverständlich habe ich auch schon in einem namhaften Lexikon (Brockhaus abc Physik) geblättert. Dort steht „veränderlicher (variabler) Kapazität“. Gegen „veränderbar“ wäre also wohl nicht viel einzuwenden. Wir dürfen ggf. präziser sein, als ein namhaftes Lexikon. Mein dickes Bauelementebuch habe ich im Keller leider noch nicht gefunden, ich bin wirklich neugierig. Gruß -- wefo 19:59, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Das Wort „veränderbar“ hat in der Wikipedia zwischen 250 und 500 Treffer, kommt aber bisher nicht im Stichwort (Lemma) vor. Bei Spule (Elektrotechnik) wird das Wort „veränderlich“ benutzt (m. E. leider). „Variabel“ scheint in dem hier betrachteten Sinn nicht vorzukommen, hat als Wort aber so etwa 2500 Treffer, die ich nicht geprüft habe. Viele beziehen sich auf Biologie.
Aber lass Dich von mir nicht nerven. Es ist Deine Entscheidung, die ich am Ende zu akzeptieren habe. Gute Nacht. -- wefo 03:32, 16. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Wefo,
 
Variable Kondensatoren, Produktprogramm der Valvo 1974
ich habe ein wenig recherchiert. Die Hersteller und Händler von Trimmern und Drehkos benutzen überwiegend den gemeinsamen Oberbegriff „Variable Kondensatoren“ und dies schon seit Jahrzehnten. (Siehe Bild rechts, Valvo-Programm von 1974, das "Hippi"-hafte Design des Plakates entsprach dem damaligen Zeitgeist, der von den Beatles usw. geprägt war). Diesen Oberbegriff findet man auch heute noch bei Digikey, WVS, muRata, und Tronser, also bei den Unternehmen, bei denen man Veröffentlichungen (noch) in deutscher Sprache findet. Bei Tronser, immerhin einer der letzten namhaften Hersteller, lautet der erste Satz der Firmenvorstellung im Internet (http://www.tronser.com/dseiten/profil.htm), Zitat:
Seit mehr als 50 Jahren hat sich die ALFRED TRONSER GMBH auf die Entwicklung und Herstellung von variablen Kondensatoren für die professionelle Elektronik spezialisiert.
In der Normung und in den mir zugänglichen Fachbüchern sieht es dagegen sehr uneinheitlich aus:
  • DIN-Normen: Einstellbare Kondensatoren
  • Nührmann: Veränderbare Kondensatoren
  • Mazda: Veränderliche Kondensatoren
  • Leucht: Verstellbare Kondensatoren
Im Brockhaus steht unter „variabel“: veränderlich(e physikalische Größe). Für mich ist damit „variabel“ gleichbedeutend mit „veränderlich“. Ich hoffe, Du unterstützt weiterhin diesen Artikel mit Deinem Fachwissen bezüglich einiger „Exoten“ und vor Allem mit Deinem Wissen über die Anwendungen, auch wenn ich den industriell benutzten Begriff benutze. Schöne Grüße --Elcap 18:48, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Elcap, Du scheinst die Chance nicht nutzen zu wollen. Das ist schade.
Gerade von Trimmern wird erwartet, dass sie nicht irgendwie variabel, sondern nach der Betätigung möglichst stabil sind, wobei der Temperaturgang manchmal durch weitere Kondensatoren beschränkt ausgeglichen wird. Die doch recht zahlreichen Varianten machen deutlich, dass sich die betreffenden Autoren Gedanken gemacht haben. Filter werden in der Regel nicht „eingestellt“ sondern „abgeglichen“, das Positive bei drei der Varianten ist das „-bar“.
In der mathematisch geprägten Begriffswelt gibt es „unabhängige“ und „abhängige“ „Variable“ bzw. „Veränderliche“. Daraus erklärt sich die von Dir wahrgenommene gleiche Bedeutung. Die von uns betrachtete Größe soll aber keinesfalls eine „unabhängige“ Veränderliche sein, sondern eine zwar wählbare, also veränderbare Konstante.
Mein Vorschlag, dem es leider noch an der nötigen Reife fehlt, ist:
Veränderbare Kondensatoren sind Kondensatoren, deren elektrische Kapazität mit Hilfe eines Betätigungselementes verändert werden kann.
Bekannte Anwendungsbeispiele finden sich im (Rund-)Funkempfänger: Die Einstellung der Empfangsfrequenz (die Abstimmung), die Einstellung der Rückkopplung (als Bedienelement für die Lautstärke) oder im Super (Überlagerungsempfänger) der Abgleich der Zwischenfrequenzfilter (erfolgt bei der Produktion oder in der Werkstatt).
Bei fast allen technischen Lösungen wird das Betätigungselement gedreht, aber nur die für eine häufige Betätigung ausgelegten und ohne Werkzeug (Abgleichbesteck) zu betätigenden Lösungen werden als Drehkondensator (kurz Dreko) bezeichnet. Die übrigen Lösungen werden als Trimmkondensator (kurz Trimmer) bezeichnet. Der Übergang ist fließend.
Ich hoffe, die Fassung ist OmA-gerecht. Dahinter könnte dann die Gliederung folgen. Ich habe diesen Vorschlag „übers Knie“ gebrochen, weil Kritik konstruktiv sein muss. Ob er einen Nutzen bringt, entscheide nicht ich. Ich wurde für meine Hartnäckigkeit im Diskutieren gerügt, und ich hätte mich auch nicht gemeldet, wenn Du mich nicht direkt angesprochen hättest. Schöne Grüße -- wefo 23:31, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Zu Deiner Tendenz zu einer Art Mehrheitsmeinung habe ich einen kleinen Nachtrag: Es gibt Gegenden, in denen die Mehrheit nur das Wort „ebend“ kennt. Das ist aber kaum ein Grund, diese falsche Form in den Duden aufzunehmen. -- wefo 09:11, 18. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hinweis auf Inkonsistenz

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Auch ich finde, daß der Artikel sehr umfassend und sauber gegliedert das Thema erschließt. Ob "variabel" oder "veränderlich" der bessere Begriff ist, dazu will ich mich hier garnicht äußern. Wer so genau unterscheiden muß, hat m.E. auch ohne diesen Artikel schon ausreichendes Wissen zum Thema. Was nicht heißen soll, daß ich gegen genaue Formulierungen wäre.

Mein Hinweis bezieht sich aber auf den Begriff "Quetscher", der fast regelmäßig falsch gebraucht wird. Während im oberen Teil des Artikels ein Foliendrehkondensator gezeigt und auch korrekt bezeichnet wird, steht gleichzeitig der Begriff "Quetscher" (als umgangssprachliches Synonym?) daneben. Weiter unten ist dann ein "echter" Quetscher (Trimmer) abgebildet. Ich fände es besser, wenn der Foliendrehkondensator mit der Erläuterung "oft fälschlicherweise als Quetscher bezeichnet" (o.ä.) versehen wird, da es sich tatsächlich um eine Fehlbezeichnung handelt. Es wird ja nichts gequetscht - lediglich die gedrungene (gequetschte?) Bauform läßt erahnen, wieso es zu dieser Begriffsverwirrung kam. HolgerHa

Hallo HolgerHa, danke für Deinen Hinweis zum "Quetscher". Mir ist beim Schreiben der von Dir erwähnte falsche Gebrauch dieses Begriffes auch aufgefallen, habe aber nichts dazu geschrieben, weil die Radiobastler, die diesen Begriff überhaupt noch kennen, eher Beschaffungsprobleme als Verständnisprobleme haben. Ich greife aber Deinen Verbesserungsvorschlag gerne auf und werden den Hinweis "fälschlicherweise" an der entsprechenden Stelle mit einfügen. Schöne Grüße --Elcap 10:59, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Der Begriff „Quetscher“ für einen Hartpapierdrehkondensator ist in der Literatur nachgewiesen: Martin Selber, Mit Radio, Röhren und Lautsprecher. -- wefo 14:40, 12. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Wefo, ich werde auch Deinen Literaturhinweis zum "Quetscher" im Artikel mit einfügen. Auch wenn dieser Begriff "in der Literatur" nachgewiesen werden kann, ändert es ja nichts daran, dass er falsch gebraucht wurde. Wie HolgerHa richtig schreibt, die gequetschte Bauform des Folientrimmers gegenüber einem Lufttrimmer läßt erahnen, wieso es zu dieser Begriffsverwirrung kam.
Der Artikel ist im Übrigen noch nicht viel weiter, weil ich beim Thema Vakuum-Korrektionskondensator noch am recherchieren bin. Schöne Grüße --Elcap 15:53, 13. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Elcap, der Vakuum-Korrektionskondensator ist mir nicht begegnet, da kann ich Dir also nicht helfen. Das Zusammenquetschen gilt in vollem Umfang auch für den Drehkondensator, der sich bei Verstärkung des Drucks kaum noch Drehen lässt. Der Quetscher als Trimmer ist mir unter dieser Bezeichnung nicht begegnet. Ein Super von Blaupunkt hatte halbkreisförmige Belege, der bewegliche Beleg war am halbkreisförmigen Rand topfartig hochgebogen. Entlang dem Durchmesser befand sich eine Biegung mit Welle, die als Feder diente. Die ganze Platte war also eine starre Anordnung und entspricht somit nicht dem „Quetscher“, wie ich ihn in einer Abbildung zu erkennen glaube. Der nach diesem Prinzip aufgebaute Drehkondensator unterscheidet sich nur durch die beabsichte, häufige Betätigung und ist im Radio-Amateur als Art Bastelanleitung beschrieben. Gruß -- wefo 20:05, 13. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Bei Glimmer würde ich übrigens nicht von Folienkondensator sprechen. Auch bei Hartpapier nicht. Beide Dielektrika sind nicht für eine ständige Beanspruchung auf Biegung geeignet. -- wefo 20:14, 13. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Beim nochmaligen Lesen stelle ich fest, dass ich mich ziemlich verworren ausgedrückt habe. Das in dem Blaupunkt war ein Trimmer, bei dem der Abstand mit Hilfe einer Mutter (SW 5,5 mm) nahe dem Rand verändert wurde. Die Veränderung der Biegung betraf lediglich die Sicke.
Im Einkreiser, dessen Gehäuse dem Zaunkönig (Super) entsprach, (dank meines schlechten Gedächtnisses fällt mir gerade der Name des passenden Vogels nicht ein) waren es mE durchgebogene, federnde Messingbleche, die mit einer zentralen Schraube stärker oder schwächer angedrückt wurden. Die relativ geringe Kapazitätsvariation entsprach einem Trimmer, die Art der Betätigung über eine am Ende gerändelte Gewindehülse (Plastegriff) entsprach wegen der doch etwas größeren Häufigkeit der Betätigung eher einem Drehko.
Der Drehko von 1923 hatte eine spiralförmige Scheibe und arbeitete durch Biegung der Fläche. Dabei änderte sich zwar auch der Abstand des noch abgehobenen Teils, aber wesentlich war wohl die Größe der nahe beieinander liegenden Flächenteile, die sich bei dem Biegevorgang ja auch ändert. Gruß -- wefo 22:37, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
  • Hallo Wefo, erst einmal Danke für die vielen, interessanten Detailinformationen. Hast Du eigentlich schon einmal in "jogis-Roerenbude" reingeschaut? Da ist z. B. unter [[1]] schon eine Menge zu sehen.
  • Zu allen Infos, die Du oben angemerkt hattest, habe ich noch keine eigene Meinung. Zum Thema Hartpapier und Glimmer hast Du recht, sie eignen sich nicht für Drehkos. Aber damit hat erst einmal die Enwicklung angefangen, auch bei den Drehkos, Ausfälle haben dann gezeigt, dass andere Materialien benutzt werden müssen. Sollte ich wohl im Text etwas klarer formulieren. Schöne Grüße --Elcap 11:33, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Danke für den Link. Wieso sich Hartpapier nicht für Drekos eignet, ist mir nicht klar. Die Volksempfänger waren überwiegend und die industriellen Einkreisempfänger nach 1945 wohl sogar ausschließlich damit bestückt. Bei den typischen kleinen Volksempfängern hatten die Drekos keinen Anschlag sondern einen Schaltkontakt, der für die zweite Hälfte der Drehung den Wellenbereich umschaltete. Ausfälle bei diesen Quetschern sind mir nicht bekannt. Eine andere Frage ist der Übergang zu Polystyrol (Schreibung?), der mit dessen Verfügbarkeit möglich wurde und der zu einer anderen Bauform führte. Ein frohes Fest -- wefo 13:32, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Der Link scheint kein Bild des erwähnten Quetschers zu enthalten. Nochmals einen herzlichen Gruß -- wefo 13:41, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe mir Dein Kapitel Korrektionskondensatoren durchgelesen und ein paar Rechtschreibfehler gefunden. Das ist aber nicht das Wesentliche. Wie gesagt, der Begriff ist mir nie begegnet. Nach Deiner Definition wären die Zwitter in dem Einkreisempfänger mit dem Vogelnamen Korrektionskondensatoren, denn, wie schon gesagt, es waren Trimmer mit einer längeren Stange und Rändelung für eine von außen zugängliche Bedienung. Nach dem gleichen Denkschema wären die Potentiometer für V-Frequenz, H-Frequenz und Linearität bei alten Fernsehern „Korrektionswiderstände“.
Die Sache mit den Vakuum-Korrektionskondensatoren kann ich mir zwar vorstellen, halte sie aber aufgrund der vor 40 Jahren gehörten Vorlesungen über Vakuum- und Kältetechnik für eine unerträgliche Krampflösung. Genauer: Die Manschette dürfte kaum dauerhaft dicht sein. Den Fernsehtuner, den ich noch haben müsste, habe ich in den unergründlichen Weiten meines Kellers noch nicht gefunden. Schlimmer noch: Ich habe nicht einmal eine Vorstellung, in welchem Karton oder Schrank ich suchen muss. Gruß -- wefo 13:14, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten
  • Hallo Wefo, erst einmal Danke für Deine Unterstützung.
  • Korrektionskondensatoren: Dieser Begriff wurde für eine spezielle, kleinere Bauform von Drehkondensatoren benutzt, Literatur: Valvo-Datenbücher 1969 bis mindestens 1985. Aber: Die Vakuum- und Schutzgas-Varkos sind Keine Korrektionskondensatoren (Habe mich hier geirrt). Bin grade dabei, diese beiden Bauformen unter einer eigenen Überschrift: "Variable HF-Leistungskondensatoren" neu formuliert und korrigiert(hinter den Trimmern) einzubauen. Warum die neue Einordnung? Weil ich dann diese Bauformen dann auch noch in den Artikel "Leistungskondensatoren" mit einbringen kann, den da gehören sie auch zumindest mit erwähnt, weil die HF-Kerkos ja auch schon damit drin sind.
  • Das mit der Manschette ist Fakt, alle Hersteller, die den Aufbau zeigen, zeigen auch die Manschette (Siehe das neu von mir eingefügte Bild) Schöne Grüße und fröhliches Weitersuchen --Elcap 14:09, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten
So ein „Schnullifax“ wie irgendwelche Kondensatoren hat mich vor 1969 nicht interessiert, denn da war ich noch Bastler und nicht Entwickler. In meiner Zeit als Entwickler waren die keramischen Trimmer üblich, die mit der „Schraube“. Ich müsste aber auch noch ein Buch mit einem Verzeichnis von DDR-Bauelementen haben. Aber auch das ist mir noch nicht wieder begegnet.
  • Meinst Du diese:
 
Keramische Rohrtrimmer

dann schau doch bitte mal in den Artikel

Nein, ich meinte Scheibentrimmer. Aber Schraube war natürlich missverständlich, denn fast alle Trimmer haben eine. -- wefo 01:08, 1. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Bei dem Vierfachdreko, bei dem ein Stator und zwei Statoren gemeinsam gekippt wurden, kann man von Korrekturhebeln sprechen. Wie diese Hebel in der Bedienungsanleitung genannt wurden, das weiß ich nicht. Aus fachlicher Sicht war es eine Korrektur des Gleichlaufs, wie sie bei Luftdrekos durch die Fiederung erreicht wurde. Aber zwei oder mehr Betätigungselemente an einem Bauteil ergeben noch kein neues Bauteil.
Ich zweifle nicht, dass es die Lösung mit Manschetten gab. Es wäre interessant, die Abhängigkeit der Spannungsfestigkeit vom Druck zu kennen. Ich hätte, wenn ich so etwas konstruiert hätte, das Drehmoment magnetisch übertragen.
  • Bei den hohen Strömen, die vom variablen Vacuumkondensator "getragen" werden, tritt eine starke elektromagnetische Induktion auf. Alle mir bekannten magnetischen Werkstoffe würden dabei so hohe Kurzschlussströme ziehen, dass sie einfach verglühen würden. Die Elektroden der Vakuumkaps sind deshalb meist aus "Nicht magnetisierbarem Materal".
Gegen Deinen Einwand spricht, dass die Betätigung innerhalb des Glaskolbens eine deutliche Entfernung haben könnte und sich hinter einer elektrischen Abschirmung befinden könnte, die die möglichen Ströme ableitet. -- wefo 01:08, 1. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Obwohl ich meine Funkmechanikerausbildung im Funkwerk Köpenick durchlief, war ich meines Wissens nie in der Senderfertigung tätig, in der ich vielleicht solche Spezialausführungen hätte sehen können. Wenn Manschette, dann würde ich auch einen Saugstutzen mit Hahn erwarten, der nachträgliches Abpumpen ermöglicht. So ein Hahn würde mit Spezialfett gedichtet. So ein Fett würde im Gewinde vielleicht auch reichen. Viel Spekulation von meiner Seite, keinerlei Wissen.
Vielleicht wäre das Wort Spezialausführungen ein geeigneter Titel für einen Abschnitt. Gruß -- wefo 15:48, 29. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Mir ist noch etwas zur Korrektur eingefallen. Es gab Kondensatoren aus zwei Bauelementen, die mit dem Ziel parallelgeschaltet waren, den Temperaturgang auszugleichen. Die hießen aber, soweit ich mich erinnere, „korrigierte Kondensatoren“ und hatten mit dem hier betrachteten Thema der mechanisch veränderbaren Kondensatoren nichts zu tun. -- wefo 12:59, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Die Bezeichnung könnte auch „TK-korrigierte Kondensatoren“ gewesen sein. Einen guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr. -- wefo 01:08, 1. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Der Einkreisempfänger mit den Trimmern hieß so wie das Kind der Hausfrau, die nicht wusste, ob es vom Kohlenmann, dem Lichtmann oder dem Briefträger war. Es hieß Kolibri. Gruß -- wefo 21:09, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Varko durch Permittivitätsänderung

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Hallo Wefo, nachträglich auch Dir ein frohes Fest und danke für den Gruß. Du hattest den Satz: "Variable Kondensatoren, die nach dem Prinzip der Permittivitätsänderung arbeiten, sind in der Praxis nicht realisiert worden." als falsch hingestellt und dann die Hartpapierspirale auf der Hohlwelle des Kanalschalters erwähnt. Leider kann ich mir daraus kein Bild machen. Ich kenne diese Konstruktion nicht, möchte aber gern Deinen Hinweis aufgreifen und den Satz ggfs. korrigieren. Könntest Du Dich doch einmal zu einem kleinen Foto aufraffen? Kannst mir auch gern an meine Mail-Adresse zuschicken. Schöne Grüße und ein gesundes Neues Jahr. --Elcap 15:15, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich werde suchen. Mein Keller kann nicht einstürzen. -- wefo 19:01, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Schaltzeichen Differentialdrehkondensator

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Im Artikel tauchen zwei vollkommen verschiedene Schaltzeichen für Differentialdrehkondensatoren auf. Dasjenige weiter vorn, wo der Differentialdrehkondensator an sich erläutert wird, ist das, wie ich es von jeher kenne. Aber das, was am Artikelschluss zusammen mit den anderen Schaltzeichen kommt, habe ich noch nie gesehen. Rein intuitiv vermittelt es ja auch den richtigen Eindruch, aber ist das echt? --PeterFrankfurt 01:30, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Peter, danke für den Hinweis, der Unterschied ist mir nicht aufgefallen. Das Schaltbild, das unter der Skizze zum Differentialkondensator steht, habe ich dem Buch von "Kurt Leucht, Kondensatorenkunde für Elektroniker", siehe "Literatur" entnommen. Das weiter unten stehende Schaltbild habe ich der WEB-Adresse [[2]] entnommen. Nun ist die Seite von Tesco in englisch, das betreffende Schaltbild ist mit "Differential Capacitor" beschriftet. Darunter in der Tesco-Seite steht das Schaltbild, das weiter oben dem Differentialkondensator zugeordnet ist, allerdings mit der Beschriftung "Split Stator Capacitor or Butterfly Capacitor". Da jetzt beim Nachschlagen bei "Nührmann, Werkbuch Elektronik, Seite 83" das Schaltbild des Differentialkondensators so gezeichnet ist, wie Du es kennst, tendiere ich dazu, dass die Beschriftung bei Tesco wohl falsch ist. Differentialkondensator und Schmetterlingskondensator scheinen mir vertauscht zu sein. Ich werde die gemeinsame Darstellung der Schaltbilder also ändern ebenso wie das Schaltbild zur Darstellung des Schmetterlingskondensators, denn das scheint mir auch falsch zu sein. Gruß --Elcap 18:40, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Hmm, Vorsicht: Schmetterlings- und Differentialdrehkondensatoren sind im Kapitel in der Artikelmitte korrekt herum beschriftet. Nur beim Schmetterlingsko wird irrigerweise betont, dass die Statoren elektrisch isoliert seien, irrig, weil das beim Differentialko haargenau so ist, nur dass bei ersterem der Rotor gar nicht angeschlossen ist und bei letzterem sehr wohl. Also muss nur dieses Wörtchen "jedoch" raus und stattdessen besser auf den Rotor abgehoben werden. Mit der Abbildung unten zu den Schaltzeichen halte ich mich raus, kann gut sein, dass das irgendwo auf der Welt das Schaltzeichen ist, nur ich kenne es halt nicht so. --PeterFrankfurt 01:15, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Kapazitätsdioden

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Die Kapazitätsdioden sind zwar an mehreren Stellen in korrekten Zusammenhängen erwähnt incl. Link. Aber sie sind doch selbst eine Implementierungsmöglichkeit eines variablen Kondensators und sollten daher m. E. wie die anderen ein eigenes Unterkapitel erhalten (gegenüber ihrem Hauptartikel natürlich stark verkürzt). So sehe ich sonst eine wesentliche Lücke in der Gliederung. Ansonsten müsste man das Lemma nochmals Richtung nur mechanisch variabler Kondensatoren verschieben. --PeterFrankfurt 02:57, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

  • Hallo PeterFrankfurt, hier tritt eine sehr typische unterschiedliche Meinung zwischen Akademikern und Technikern aus der Industrie auf. Eine Kapazitätsdiode ist ein Halbleiter, wird von den Herstellern als Halbleiter hergestellt, von den Einkäufern als Halbleiter eingekauft. Natürlich erfüllt eine Kapazitätsdiode die gleichen elektrischen Funktionen wie ein (mechanisch) variabler Kondensator, aber eine Kapazitätsdiode ist kein passives Bauelement wie es ansonsten im Allgemeinen die Kondensatoren sind. An einer Harmonisierung dieser unterschiedlichen Auffassung arbeite ich seit 2 Jahren. Deshalb habe ich versucht, die Links möglichst korrekt zu setzen. Die Lücke in der Gliederug sehe ich nicht, weil die elektronische Lösung einer variablen Kapazität nach meiner Lebenserfahrung nichts mit den in der Industrie hergestellten und verkauften Variablen Kondensatoren zu tun hat. Grüße --Elcap 04:42, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Hmm, das stürzt mich jetzt ins Grübeln, da ich mich sowohl als Akademiker (bitteschön Experimentalphysiker) als auch als Techniker verstehe. Wenn man das Thema als "variable Kapazität" versteht (was ja nicht so abwegig ist), fällt einem in der Gliederung die Lücke auf, wenn man dort nach der Kapazitätsdiode sucht. Hättest Du etwas dagegen, wenn ich da einen Mini-Absatz einfüge, der auf deren Hauptartikel verweist und ansonsten sagt, dass es hier ansonsten nur um die mechanischen, passiven Kondensatoren geht? Dann hätte man die Lücke in der Gliederung geschlossen, ohne was kaputt zu machen. --PeterFrankfurt 16:46, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Hallo PeterFrankfurt, nicht so lange Grübeln, einfach mal in die Kataloge der großen Distris schauen. Die werden wohl heute keine Quetscher oder Lufttrimmer mehr führen, aber man wird die Kapazitätsdioden mit Sicherheit nicht unter Kondensatoren finden.
Aber ganz so eng sehe ich das ja auch nicht. Die Welt ist nicht immer eindeutig. Alles was zur Verbesserung des Verständnisses führt, ist gern gesehen. Und ein kleiner Absatz mit einem passenden Link hilft dem Verständnis (und zeigt auch, dass es nicht nur Museums-Bauteile auf diesem Gebiet gibt).Grüße --Elcap 04:53, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Review vom 5. Januar bis 28. Februar 2009

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Hallo Wikis, ich habe den Artikel Variabler Kondensator jetzt von meiner Benutzerseite in die für jedermann zugängliche Version der Wikipedia eingefügt und stelle sie hiermit zur Diskussion. Anmerken möchte ich, dass ich nach Möglichkeit die schon vorhandenen Texte, die unter Drehkondensator und unter Trimmer stehen, im Artikel Variabler Kondensator mit übernommen habe. Außerdem habe ich die Diskussionen von der Benutzerseite mit übernommen. Für Eure Hilfe beim Ausmerzen von Syntax- und anderen Fehlern bedanke ich mich schon im Voraus. Grüße --Elcap 15:20, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Mir ist aufgefallen, dass Dein neuer Artikel mit Drehkondensator nun etwas unglückliches Paar bildet. Zum einen wären die Interwikilinks aufzuteilen, den en:Variable capacitor habe ich mal zu Deinem Artikel umgezogen, weil er mMn eigentlich hierher gehört (muss bei Drehko jetzt eigentlich raus). Die anderen Sprachen wären noch zu prüfen. In der Einleitung hast Du Drehkondensator nicht mal verlinkt. Auch sagst Du, Du hast die Inhalte komplett übernommen, dann müsste Drehkondensator jetzt eigentlich weg. Aber ist das wirklich sinnvoll? Es gibt häufiger das Problem, Inhalte auf mehrere Artikel mit Haupt- und Nebenartikel aufzuteilen (siehe z.B. Evolution). Dann verbleibt im allgemeineren Artikel nur eine kurze Zusammenfassung. Gleiches gilt vermutlich für Trimmkondensator--Cactus26 10:28, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Cactus, ja, Du hast recht. Der Inhalt des Artikels "Drehkondensator" ist, mit einigen sprachlichen Änderungen, als keiner Teil im Artikel "Variable Kondensatoren" wiederzufinden. Das gilt übrgens auch für den Artikel "Trimmer" bzw. "Trimmkondensator". Ich habe ursprünglich beide Untergruppen im Artikel Varko nicht verlinkt, weil ich tatsächlich vorhabe, der Wiki-Gemeinschaft vorzuschlagen, sowohl den Artikel Drehko als auch den Trimmerartikel zu löschen und unter diesen Begriffen nur ein redirect einzufügen. Mir ist nur der Weg dieses Vorschlages nicht bekannt. Wo muss man das machen? Und was passiert mit den Diskussionsbeiträgen zu Drehko und Trimmer? Und wie werden die Autoren zu Drehko und Trimmer berücksichtigt und genannt? Kannst Du mir helfen? Schöne Grüße --Elcap 17:27, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten
P.S. Ich habe die beiden Artikel Drehko und Trimmer zusammengelegt, weil in der Industrie der gemeinsame Oberbegriff "Variable Kondensatoren" verwendet wird. Mit den ebenfalls im Artikel erwähnten Korrektionskondensatoren ist dann auch noch eine Bauart beschrieben, die sowohl Drehko als auch Trimmer ist. Mit dieser Verbindung scheint mir eine Zusammenfassung der Bauarten sinnvoll zu sein. --Elcap 17:36, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Drehkondensator, Trimmkondensator

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Hallo Wikis,

der von mir gründlich überarbeitete und erweiterte Artikel Variabler Kondensator, in dem ich allerdings weitestgehend die Texte der Artikel Drehkondensator (Drehko) und unter Trimmkondensator übernommen habe, hat jetzt das Review vom 5. Januar bis 28. Februar 2009 erfolgreich überstanden und hat jetzt den Status: gesichtet.

Ich hatte die beiden Artikel Drehko und Trimmer zusammengelegt, weil in der Industrie der gemeinsame Oberbegriff "Variable Kondensatoren" verwendet wird. Mit den ebenfalls im Artikel beschriebenen „Korrektionskondensatoren“, die sowohl Drehko als auch Trimmer sind, ist dann auch noch eine Bauart beschrieben, die eine Verbindung der Begriffe Drehko und Trimmer zu einem Artikel Variabler Kondensator begründet.

Damit können jetzt eigentlich die Texte unter Drehkondensator und unter Trimmkondensator gelöscht werden und durch ein redirect auf Variabler Kondensator ersetzt werden.

Meine Frage: Findet dies Eure Zustimmung? Und wer macht dies?

Schöne Grüße --Elcap 16:23, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Habe inzwischen den Text gelöscht und die Begriffe mit einem redirect auf den Hauptartikel verlinkt --Elcap 23:29, 7. Apr. 2009 (CEST)-- Christoph Radtke 13:14, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Variabler Kondensator, Titel

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Übernommen aus der Diskussionsseite "Spule":

Hallo Wefo, Ich verstehe Deinen Missmut über den Begriff Variabler Kondensator. Aber das Plakat der Valvo aus dem Jahre 1974 ließ mir keine andere Wahl. Wenn der damals führende Bauelemente-Hersteller Deutschlands diese Kondensatoren so betitelte, dann war es einfach der zugehörige Fachbegriff in der Industrie. Da wir hier Industrieprodukte beschreiben und keine akademischen Formeln, sollten wir auch die Begriffe der Industrie benutzen. Schöne Grüße --Elcap 23:31, 31. Mär. 2009 (CEST) --Elcap 08:46, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich halte die Bezeichnung "variabler Kondensator" für einen miesen Anglizismus, neutraler ausgedrückt, für eine schlechte Lehnübersetzung. Ich sehe da gerne in "Langenscheits Handwörterbücher" (kennzeichnendes Merkmal: Für eine Hand zu schwer), Muret-Sanders, Enzyklopädisches englisch-deutsches Wörterbuch, 17. Auflage, Berlin-Schöneberg 1910. Da steht: variable ... I. a. 1. variabel, veränderlich, abwechselnd. 2. (fig.) wandelbar, wankelmütig, unbeständig, 3. math. variabel. 4. (techn.) stellbar. II s. 5. math. Variable, veränderliche Größe. 6. veränderlicher Wind.
Die richtige Bedeutung wäre hier die auf die Technik bezogene 4. "stellbar".
Nur weil eine durchaus nennenswerte Firma einen schlechten Anglizismus eingeführt hat, sollte dies für uns kein Maßstab sein.
Das Technik-Wörterbuch vom VEB Verlag Technik Berlin, 1963 sagt: variable condensor - Drehkondensator - (russischer Text) - condensateur réglable. Hier finde ich die französische Form interessant, weil sie auf den Vorgang des Einstellens verweist. -- wefo 16:00, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dasselbe Wörterbuch sagt: Trimmer, Trimmkondensator - trimmer [condensor] - trimmer, condensateur d'appoint - (russischer Text). Eine der russischen Formen entspricht der Wortbildung "halbvariabler Kondensator", die Hauptform könnte man als Nachstimmkondensator weitgehend wörtlich übersetzen. -- wefo 17:44, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe allerdings auch Literaturstellen, die dem Festwertkondensator den veränderlichen Kondensator gegenüberstellen. Diese liegen zeitlich vor dem "unkaputtbar" und vor der "Machbarkeitsstudie", die die Verwendung der Nachsilbe -bar in das allgemeine Bewusstsein brachten. Mein Duden von 1969 kennt "machbar" usw. noch nicht, "fahrbar" war schon bekannt genug. Gruß -- wefo 00:29, 4. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Die Zusammenfassung der Artikel Trimmer und Drehkondensator halte ich ebenso für eine Fehlentwicklung, wie den "exzellenten" Artikel Kondensator (Elektrotechnik). Dort heißt es übrigens "Kondensatoren mit einstellbarer Kapazität". :Es ist unzweckmäßig, dass dieser exzellente Artikel eigentlich schon alles enthält, denn dadurch wird er zu lang.
Auf der anderen Seite gibt es darin Passagen, die durchaus in einen Übersichtsartikel gehören und die gerade wegen des übergreifenden Vergleichs weniger geeignet sind, in untergeordnete Artikel verschoben zu werden. Länge allein ist also kein Kriterium. Zum Beispiel könnte der übergreifende Vergleich von Bauformen in einen Unterartikel Festwertkondensator ausgelagert werden. Auch alles das, was eigentlich zum Thema Kapazität gehört, sollte ausgegliedert werden.
Tantal-Elektrolytkondensator ist ein Beispiel dafür, dass auch zu speziellen Bauformen viel zu sagen ist.
Es geht also um die Frage der Struktur einer größeren Anzahl von Artikeln, die zu einem umfassenden Themenkreis gehören. Weil aber jeder einzelne Autor da ganz eigene Ansichten hat (auch wir können uns da ja nicht wirklich einigen, weder bezüglich der erstrebenswerten Struktur noch bezüglich der Wahl der sprachprägenden Stichwörter), ist es bei dem System Wikipedia gesetzmäßig, dass sich eine Gruppe von Artikeln, die zu einem Zeitpunkt mit viel Mühe in eine Struktur gebracht wurde, mit der Zeit durch die Mitwirkung weiterer Autoren mit anderen Ansichten auseinander entwickelt. -- wefo 02:05, 4. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es fehlt übrigens auch ein Artikel zum Thema Handkapazität, und die hat in der Systematik einige Untiefen. Ist sie veränderbar (beim Musikinstrument) oder veränderlich (Verstimmung von Rundfunkempfängern und Messgeräten bzw. -aufbauten)? (Ich habe übrigens auch schon erlebt, dass die Temperaturstrahlung der Hand ein Galvanometer zum Ausschlagen brachte.) -- wefo 02:29, 4. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


  • Hallo Wefo,
  • Du hast oben den Artikel „Tantal-Elektrolytkondensatoren“ gelobt! Ich bedanke mich dafür. Er stammt von mir, wie auch die anderen 3 Artikel zu den Elkos (Alu, Niob und der Übersichtsartikel) sowie den Folkos und den Kerkos, die beiden letzteren mit „lesenswert“ gekennzeichnet. Gehe bitte davon aus, dass ich beim Artikel „Variabler Kondensator“ genau so sorgfältig und gewissenhaft recherchiert habe, wie bei den anderen Artikeln, ehe ich ihn in die Wiki eingestellt habe.
  • Dazu gehörte auch die Abklärung des Oberbegriffes. Als ich feststellte, dass der Begriff „Variabler Kondensator“ in den 60er, 70er und 80er Jahren in der westdeutschen Industrie nicht nur von Valvo (Philips) sondern auch noch von Siemens und Roederstein als Oberbegriff für Drehkos, Trimmer usw. verwendet wurde, war für mich die Entscheidung klar. Ich beschreibe in der Wiki ja nicht Wünsche oder Vorstellungen, sondern das, was in dem entsprechenden technischen Umfeld in der Realität benutzt wird. Das schließt nicht aus, dass es im deutschen Sprachraum Sprachinseln gibt oder gegeben hat, die andere Begriffe verwenden oder verwendet haben.
  • Als geradezu beleidigend fand ich aber Deine Bemerkung über den „miesen Anglizismus, … für eine schlechte Lehnübersetzung“. Da ich die Personen, die damals zur Blütezeit der Entertainmentindustrie im westlichen Deutschland in der Industrie diesen Begriff prägten, noch persönlich kannte, weise ich die Unterstellung einer Leichtfertigkeit im Sprachgebrauch entschieden zurück. Es waren hervorragende Ingenieure, eingebunden in der Normung (DIN) und im VDI, die sehr sorgfältig in der Wahl ihrer Begriffe waren. Sie erfanden keine Kunstwörter wie Du es jetzt beispielsweise mit Deinem „Fest“WERT“kondensator“ getan hast. Diesen Begriff gibt es nicht. Es gibt nur den Begriff „Festkondensator“ analog zu „Festwiderstand“ und „Festinduktivität“ als Normbegriff entsprechender Bauelemente mit festem Wert.
  • Wie schon einmal gesagt, ich habe große Hochachtung vor Deinem Fachwissen auf dem Gebiet der Schaltungstechnik. Für Deine Argumentation zu „Bauelementen“ würde ich es aber begrüßen, wenn Du akzeptierst, dass ein Verbiegen einer Spule und ein Kratzen an einer Kondensatorelektrode noch kein Bauelement ausmacht. Diese Anmerkungen gehören in „Jogis Röhrenbude“ aber nicht ernsthaft zu elektronischen Bauelementen. Und wenn Du meinst die „Handkapazität“ wäre es Wert, in einen Artikel beschrieben zu werden, dann schreibe ihn doch einfach. Ansonsten hing über meinem Schreibtisch rund 20 Jahre lang der Spruch: „Vor dem Sprechen, Gehirnkasten einschalten!“ --Elcap 18:37, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Elcap,
Ich halte angesichts der Elkos mit der flüssigen Gegenelektrode den Ausdruck „Fest“WERT“kondensator“ für genauer und würde ihn, wenn ich Autor wäre, vorziehen. Weil Du Dich über die Einfügung des "wert" mokiertst, habe ich gegoogelt und noch einige gefunden, die wohl das Hirn nicht eingeschaltet haben: [3].
Eine ganze Reihe von Autoren hatte offenbar das Problem mit den Bezeichnungen und versuchte, sprachlich gute Lösungen zu finden. Die Festkondensatoren wurden als technische K., als K. mit festem Kapazitätswert, als unveränderlicher K. usw. bezeichnet. Auch für den veränderbaren K. finden sich verschiedene Varianten. Eine kleine Liste von Literaturstellen:
HANDBUCH FÜR HOCHFREQUENZ- UND ELEKTRO-TECHNIKER, I. BAND, Herausgeber Curt Rint, VERLAG FÜR RADIO-FOTO-KINOTECHNIK GMBH, Berlin-Borsigwalde, 1952, Seite 240: 2. Technische Kondensatoren, Seite 242: 3. Veränderbare Kondensatoren, a) Drehkondensatoren, Seite 244: b) Trimmer
HANDBUCH FÜR HOCHFREQUENZ- UND ELEKTRO-TECHNIKER, V. BAND, Herausgeber Werner W. Diefenbach und Obering. Kurt Kretzer, VERLAG FÜR RADIO-FOTO-KINOTECHNIK GMBH, Berlin-Borsigwalde, 1957/1970, Seite 236: Festkondensator, Kondensator mit festem Kapazitätswert im Gegensatz zu einem veränderbaren Kondensator, z. B. Drehkondensator oder Trimmer
MEYERS TASCHENLEXIKON, Walter Conrad, Elektronik - Funktechnik, VEB BIBLIOGRAPHISCHES INSTITUT LEIPZIG, 1971, Seite 156: K.en mit fester, unveränderbarer Kapazität ..., Seite 157: K.en mit veränderbarer Kapazität werden zur Abstimmung und zum Abgleichen von Schwingkreisen benutzt. Dreh-K.en ... Trimmer sind veränderbare K.en, die nur einmal oder selten eingestellt werden, etwa beim Abgleichen von Schwingungskreisen.
Ing. R. Wahl, Elektronik für Elektromechaniker, Ein Handbuch, 2. bearbeitete Auflage, VEB VERLAG TECHNIK BERLIN, 1968, Seite 92: Technischer Aufbau, Die Kondensatoren können nach folgenden Gesichtspunkten eingeteilt werden: (Grafik mit den Ausdrücken:) Kondensatoren / Festkondensatoren - stellbare Kondensatoren / ungepolte Kondensatoren - gepolte Kondensatoren / einstellbare Kondensatoren - verstellbare Kondensatoren. Im allgemeinen werden sie jedoch nach der Art des Dielektrikums unterschieden. ... Drehkondensatoren. Kondensatoren mit stellbarer Kapazität werden vorwiegend als Drehkondensatoren gebaut.
Heinz Richter, Neues Bastelbuch für Radio und Elektronik, FRANCKH'SCHE VERLAGSHANDLUNG STUTTGART, 1957, Die wichtigsten Schaltzeichen der Radiotechnik: Kondensator, unveränderlich, Kapazität stetig regelbar; Drehkondensator (Rotor beliebig), Differentialkondensator
Elschner - Möschwitzer, Einführung in die Elektrotechnik - Elektronik, 3. bearbeitete Auflage, Verlag Technik GmbH Berlin - München, 1992, ISBN 3-341-00835-7, Seite 49: 1.7.2. Bauformen von Kondensatoren: a) Festkondensator (oder Kondensator allgemein), b) veränderbarer Kondensator, c) einstellbarer Kondensator (mit Schraubenzieher; Trimmer) d) gepolter Kondensator, e) Entstörkondensator (Durchführungskondensator)
DER RADIO-AMATEUR, Herausgeber Dr. Eugen Nesper, Verlagsbuchhandlung M.Krayn, Verlagsbuchhandlung Julius Springer. Berlin 1923, Heft 1 Seite 20: Bezeichnungen der Radiotelegraphie und -telephonie: ... Unveränderlicher Kondensator, Blockkondensator; Veränderlich. Kondensator, Drehplattenkondensator; Pendelkondensator
Ich bleibe bei meiner Beurteilung, variabler Kondensator bleibt für mich ein mieser Anglizismus, den ich nicht in den Mund nehmen möchte. Selbst dann oder gerade dann nicht, wenn ich mein Hirn eingeschaltet haben sollte, so das überhaupt möglich ist. -- wefo 00:13, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das eigentliche Problem besteht wohl darin, dass die Formulierungen "Kondensator mit unveränderbarer Kapazität" und "Kondensator mit veränderbarer Kapazität" den Sachverhalt wohl am besten wiedergeben, aber in dieser Form nicht "lexikongerecht" erscheinen. Für ein Lexikon wünscht man sich ein Stichwort in der Form eines zusammengesetzten Hauptwortes. :Die Definition "Ein Kondensator mit unveränderbarer Kapazität ist ein Kondensator dessen Kapazität nicht durch eine beabsichtigte mechanische Einwirkung verändert werden kann oder soll. Anzutreffende Bezeichnungen wie unveränderlicher Kondensator, Festkondensator usw. sind insoweit unzutreffend, als sich die Kapazität insbesondere auch in Abhängigkeit von der Temperatur verändert. Das, was sich nicht ändert, ist der zugeordnete Zahlenwert der Kapazität, dies kann durch die Bezeichnung Festwertkondensator verkürzt zum Ausdruck gebracht werden." wirkt am Anfang wegen des fast wörtlich wiederholten Stichwortes seltsam.
Am Anfang dieses Diskussionspunktes steht: Übernommen aus der Diskussionsseite "Spule". Der Hintergrund ist nicht nur der, dass es in der Begriffsstruktur Gemeinsamkeiten gibt (der Drossel entspricht der Blockkondensator, Abblockkondensator; beide können ruhig einen etwas größeren Wert haben). Der Hintergrund ist auch der, dass ich mit dem "variablen Kondensator" nicht einmal auf der Diskussionsseite etwas zu tun haben möchte. -- wefo 07:07, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ganz am Anfang der Diskussion habe ich meine Ablehnung des gewählten Stichwortes zum Ausdruck gebracht und Deine Sicht mit dem Vorschlag verulkt, den Artikel in Esperanto zu schreiben. Selbstkritisch gebe ich zu, dass ich auch einmal eine Phase hatte, in der mir „Internationale Verständlichkeit“ erstrebenswert schien. Das änderte sich entscheidend, als ich eine Fremdsprache relativ gut beherrschte und darin dachte. Meine Abneigung gegen (unnötige) Fremdwörter erwähnte ich gleich zu Beginn.
Weil ich erkannte, dass wir bezüglich des Stichwortes keine Einigkeit erzielen würden, habe ich diesen Artikel aufgegeben (das war vielleicht eine übertriebene Reaktion) und wurde hier nur deshalb wieder zum Diskutanten, weil Du die Diskussion hierher übertragen hast. Ich habe aber nicht die Kraft, über all und jedes zu diskutieren. Du bist der Autor, ich habe Hinweise gegeben, und dabei sollte es eigentlich bleiben. Dennoch füge ich ein paar sprachliche Aspekte an:
Das deutsche Wort „variabel“ entspricht nicht dem englischen Wort „variable“. Das wird an einem anderen Beispiel deutlicher: „to detach“ bedeutet ablösen, loslösen, losmachen, abtrennen. „detachable“ bedeutet abnehmbar, abtrennbar, lose. Die Endung „-able“ an einem Verb bedeutet also, dass die durch das Verb bezeichnete Tätigkeit durchführbar ist.
Das Verb „vary“ hat die Grundbedeutung ändern, verändern, abändern. „variable“ ist zu allererst änderbar, bei reflexiver Betrachtung (man, irgend jemand ändert) veränderlich. In dieser Bedeutung wurde das Wort ins Deutsche übernommen. Wenn man nahe bei diesem Wort bleiben möchte, dann müsste man im hier betrachteten technischen Sinn von variierbaren Kondensatoren sprechen. Eine sprachlich bessere Lösung sehe ich darin allerdings nicht, denn auch das ist nicht die treffende Übersetzung aus dem Englischen. Dort heißt es nicht mehr „condenser“, sondern „capacitor“. Für dieses Wort haben wir wohl keine Entsprechung, man könnte vielleicht Kapazitätsspender oder Kapazitätsgeber radebrechen. Vernünftig wäre also wohl die genauere Fassung „Kondensator mit veränderbarer Kapazität“.
Diese Fassung wäre sogar im lexikalischen Sinne günstig, weil sie bei der Eingabe von Kondensator aufgelistet würde und keinerlei sprachliche Klimmzüge erfordert (nachgestelltes Adjektiv). Der Mangel besteht in der Länge. -- wefo 23:35, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Harter Sprung ins thema

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Der einstieg in den Artikel is mM nach etwas unvermittelt.

"Der Kapazitätswert eines Kondensators kann grundsätzlich auf drei verschieden Arten beeinflusst werden, durch"

Ich würde mir als einstieg ein paar Sätze zur Funtionsweise eines Kondensators wünschen. Damit wird auch laien die einordnung des Artikels erleichtert. So in der Art: "Ein Kondensator dient zu ..... . Dies wird realisiert durch .... Einsatzbereiche von Kondensatioren sind ... . Die Kapazität gibt an ... . eine veränderliche Kapazität kann benötig werden für. Prinzipell gibt es 3 Arten die Kapazität zu beinflussen. "

-- 213.47.42.194 22:30, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Dielektrische Materialien in variablen Kondensatoren

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Werden die in der Tabelle genannten dielektrischen Materialien tatsächlich auch alle in „variablen“ Kondensatoren eingesetzt? Ich habe bei der Überprüfung der Weblinks nämlich festgestellt, daß die Materialien ausschließlich für Festkondensatoren verwendet werden. Zumindest zielen die Weblinks 2, 3 und 4 (WIMA, Epcos und AVX) auf Festkondensatoren und deren Dielektrika. Variable Kondensatoren sind dort nirgends genannt…

Es könnte natürlich möglich sein, daß die Weblinks nur dazu gedacht sind, überhaupt auf Kondensator-Dielektrika hinzuweisen. Dann wäre aber meiner Meinung nach der Titel der Tabelle falsch und müßte abgeändert werden in „Dielektrische Materialien in Kondensatoren“ statt „in variablen Kondensatoren“. Überhaupt müßte man dann überlegen, ob die ganze Abhandlung über Dielektrika womöglich im Artikel Dielektrikum nicht besser aufgehoben wäre. Eigentlich sollte es doch genügen, in unserem Artikel nur darauf hinzuweisen, daß es überhaupt ein Dielektrikum gibt, die weiteren technischen Spezifikationen (er, Durchschlagsfestigkeit) sind bei Drehkos doch eher nicht relevant, oder? Letzteres ja wohl auch nur bei riesigen Sendeanlagen; aber nachdem alle Materialien außer Luft sowieso über 20 kV/mm liegen…

Was ich noch überlegt habe: Müßte wegen des bei Vakuum-Drehkos verwendeten Glases dieses nicht auch in der Dielektrikum-Liste erscheinen? Ist nur so'n Gedanke. Viel Freude! --BrunoBoehmler (Diskussion) 02:35, 4. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Hallo Bruno, ich sehe, du hast dir richtig Mühe gegeben, Details in diesem Artikel zu verbessern. Zur Frage, welche Materialien als Dielektrika in Trimmern oder Drehkos verwendet werden (oder wurden) kann ich aus meiner Erinnerung nur sagen, dass in den 1970er und 1980er Jahren recht viele unterschiedliche Dielektrika Verwendung fanden. Heute wird wohl überwiegend Teflon verwendet. Bei Tronser findet man auch Saphir-Trimmer. Es ist jedoch Zeitverschwendung, hier viel Arbeit in die Tabelle hineinzustecken, denn bei indischen oder chinesischen Herstellern ist es auch zu schwierig, die verwendeten Materialien herauszufinden. Deshalb hatte ich damals bei der Erstellung der Tabelle einfach alle mir bekannten Materialien hineingeschrieben, weil ja unter Dielektrika keine entsprechende Tabelle vorhanden ist und ich den Leser dieses Artikels Daten an die Hand geben wollte. Grüße --Elcap (Diskussion) 10:01, 4. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Überarbeitung des gesamten Artikels

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Hallo Wikis, der gesamte Artikel wurde überarbeitet, weil ich der Meinung bin, dass die Nicht-Erwähnung der Halbleiterkondensatoren im bisherigen Artikel der heutigen Zeit nicht mehr gerecht wird. Kondensator ist Kondensator, auch wenn er mit Halbleitertechniken hergestellt wird. Da meine persönlichen Erfahrungen aber mehr aus dem Gebiet der Passiven Kondensatoren kommen, bitte ich alle Mitautoren, den Bereich der Halbleiterkondensatoren besonders aufmerksam zu betrachten und und ggfs. Korrekturen einzuführen. --Elcap (Diskussion) 10:56, 16. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Hallo Elcap. Erstmal beglückwünsche ich Dich zu der Gründlichkeit, mit der Du den Zoo der unterschiedlichen Bauformen und Funktionsprinzipien variabler Kondensatoren aufgearbeitet hast. Ich denke, das wird vielen Lesern sehr viel weiter helfen.
Leider habe ich von Halbleiterkondensatoren auch keine erweiterte Ahnung. Hier trotzdem die eine, oder andere Anmerkung:
  • Bei den dielektrisch einstellbaren Varaktoren könnte deutlicher gesagt werden, dass bei ihnen die DC-Spannung zur Einstellung der Kapazität genutzt wird. Das hat zur Folge, dass Signale für die die Kapazität gilt, Wechselspannung sein muss.
  • Auch auf den Bereich der verfügbaren Kapazitätswerte könnte ein wenig deutlicher eingegangen werden. Ich vermute, das beschränkt den sinnvollen Einsatzbereich auf Radiofrequenzen.
  • Laienfrage: Ist die Amplitude des Signals ein Problem? Anders gefragt, schwankt die Kapazität des Varaktors im Takt mit dem Signal? Oder gibt es dafür eine Zeitkonstante, die deutlich größer als die Periode der üblichen Signale ist?
  • Bei den RF-MEMS stellen die ersten beiden Absätze allgemein dar, was MEMS eigentlich sind. Das ist besser im Hauptartikel MEMS untergebracht und hat mit der Nutzung für einstellbare Kondensatoren nicht viel zu tun. Da der Artikel als Ganzes ohnehin schon eher an der oberen Grenze des Umfangs reicht, würde ich diese beiden Absätze schlicht weglassen.
Ostergrüße, -<)kmk(>- (Diskussion) 18:53, 16. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo Kai, danke für deine Anmerkungen. Hier zu deinen Fragen:
  • bei allen variablen Kondensatoren, den mechanischen als auch den elektrischen, ist die eingestellte Kapazität im Prinzip Teil eines LC-Schwingkreises. So wie bei den mechanischen Varkos die Welle nichts mit der Spannung im Schwingkreis zu tun hat, hat bei den elektrischen Varaktoren die Steuerspannung nichts mit der Spannung im Schwingkreis zu tun. Es sind getrennte Kreise.
  • Bei den dielektrisch einstellbaren Varaktoren habe ich eigentlich nur Forschungsberichte zur Verfügung gehabt. Sicher werden auch realisierte Lösungen auf dem Markt angeboten, die ich aber konkret bei einem Hersteller nicht gefunden habe. Deshalb auch keine Hinweise auf Hersteller.
  • Der Hinweis auf die ersten beiden Absätze bei MEMS ist richtig. Da aber der eigentliche MEMS-Artikel sehr dürftig ist, habe ich zum Verständnis des Unterschiedes zwischen ICs und MEMS die Herstellung hier beschrieben.
  • Die Länge des Artikels bedauere ich. Zum sinnvollen Kürzen braucht man aber sehr viel Zeit.
Grüße --Elcap (Diskussion) 10:42, 17. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo Kai, bei den C-Dioden treffen sich durchaus die Abstimmspannung und die HF an einem Punkt - mehr noch: Deine Vermutung ist richtig, auch das HF-Signal moduliert die Kapazität. Das ist oft unerwünscht und beschränkt die Anwendung auf kleine Pegel. Manchmal nutzt man das aber auch (z.B. beim Parametrischen Verstärker).--Ulfbastel (Diskussion) 01:21, 27. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Beleg fehlt für fragliches Programmwahlprinzip

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Bei Tauchtrimmern ist angeführt, dass sie bei den ersten Radios mit Programmtaste Verwendung fanden. Das bezweifele ich bzw. muss es bequellt werden. Begründung: die erforderlichen Kapazitätswerte bei AM-Empfang lassen sich mit Tauchtrimmern schwer erreichen. Alle mir bekannten Radios mit mechanischen Programmwahltasten arbeiten mit Variometer. Vielleicht handelt es sich ja um einen Trugschluss, denn die Variometerkerne sind auch oft aus Aluminium oder Messing. Also bitte belegen, ansonsten muss es raus.--Ulfbastel (Diskussion) 01:15, 27. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

unbelegte Temperaturkompensation fraglich

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Bei Rohrtrimmern ist zweimal ausgeführt:

„...verwendete Spindelmaterialien wie Messing oder Invarstahl und deren Ausdehnungskoeffizient beeinflusst werden.“

Ich bitte, dass das belegt wird, weil es mir unwahrscheinlich erscheint. Begründung: die Kapazität des Rohrtrimmers ändert sich aufgrund des Eintauchens der Spindel. Dementsprechend ändert sich der Anteil der Kapazität zur Spindel am Gesamtwert der Kapazität, der durch den Grundaufbau bestimmt ist (Hülse ohne Spindel). Daher ändert sich der TK Wert, der angeblich durch das Spindelmaterial korrigiert werden kann, mit der Trimmereinstellung. Das ist nicht zielführend und erscheint mir entweder als TF oder als Marketing-„Idee“.--Ulfbastel (Diskussion) 02:07, 27. Apr. 2018 (CEST)Beantworten