Diskussion:VEB Steinkohlenwerk Freital
Schreibweise von Zahlen und Höhenangaben
BearbeitenGrundsätzlich kommt mWn zwischen Vorzeichen und Zahl kein Leerzeichen ( 200 m NN -> 200 m NN). Weiterhin ist NN seit langem außer Gebrauch und ich bin mir relativ sicher, daß das Risswerk in mNHN geführt wurde. Dann gibt es noch Unterschiede zwischen Teufe und Höhenangabe. Eine Teufenangabe ist grundsätzlich immer vorzeichenlos, da als Abstand von der Tagesoberfläche oder einem Bezugspunkt definiert. Wenn mNHN (oder mNN) angegeben werden, dann darf die Bezeichnung Teufe nicht verwendet werden. -- Glückauf! Markscheider Disk 11:54, 8. Dez. 2020 (CET)
- Plus- oder Minuszeichen: Wikipedia:Schreibweise_von_Zahlen#Negatives_Vorzeichen -> kein Leerzeichen. -- Glückauf! Markscheider Disk 14:34, 9. Dez. 2020 (CET)
Koordinaten
BearbeitenKoordinaten für ein Steinkohlenwerk das von Niederhermsdorf bis Bannewitz aktiv war? Nicht sehr sinnvoll. Dann zu dem Bild vom Marienschacht die Koordinaten vom Carolaschacht 1 zu bringen. Na ich weiß nicht. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 18:08, 10. Dez. 2020 (CET)
- Das Bild habe ich wegen der Schrift gewählt, es illustriert den Artikel ganz gut - mal abgesehen davon, daß es vom Carolaschacht keins auf Commons gibt. Die Koordinaten habe ich deshalb gewählt, weil dort die Verwaltung war. Das ist bei anderen Bergwerksartikeln auch nicht anders, in die Infobox geht halt nur eine Koordinate. Da nimmmt man den Hauptstandort oder die Zentrale. Die anderen wichtigen Koordinaten kannst Du in der Schachttabelle einbauen. -- Glückauf! Markscheider Disk 19:01, 10. Dez. 2020 (CET)
Stil
BearbeitenDas ist ne Menge Holz und eines Fachartikels in einer Fachzeitschrift würdig. Was aber auch das Dilemma aufzeigt. Sicher ist Bergbau eh nicht OMA-Thema Nr. 1. Aber ein wenig runterbrechen könnte man es hier und dort für Otto Normal schon. Es wird sehr lapidar von Erz- und Heiz?-Kohle geschrieben. Wo ist da der Unterschied? Zudem ist mir das Spiel mit der Wismut noch nicht ganz klar. Könnte man das mal verständlich aufdröseln, was die Wismut dann in der Steinkohle rührte? Ich darf dann auch noch auf eine ältere Diskussion ich glaube bei Gustav Hübner verweisen, wo wohl ein Freitaler Revier angezweifelt wurde. Wäre hier des Rätsels Lösung? Zu guter Letzt: wäre eine qualitative Einordnung in den DDR-Bergbau möglich? Zwickau und Oelsnitz verbindet man mit Steinkohle, Freital werden wohl nur wenige kennen. Ich hab in Freital an der Berufsschule meine Modelltischerausbildung gemacht, daher auch ein etwas persönlicheres Interesse.--scif (Diskussion) 15:20, 5. Jan. 2021 (CET)
- Es ist immer Steinkohle. Da in Freital ein Teil der Steinkohle Uranerz enthielt, wurde diese als Erzkohle bezeichnet und zur Urangewinnung abgebaut. Das erklärt auch, warum die Wismut im Spiel war - die war für Uran zuständig. Qualitativ? Freital ist das kleinere der drei wichtigen historischen sächsischen Steinkohlereviere. Die Kohle hatte im Durchschnitt auch nicht die Qualität wie die Zwickauer oder Oelsnitzer, die wiederum im internationalen Maßstab auch nicht Spitze war. Wie gesagt, im Duchschnitt, d.h. einzelne Partien konnten stark in beide Richtungen abweichen. -- Glückauf! Markscheider Disk 15:31, 5. Jan. 2021 (CET)
- Naja. Wismut. Da gibt es ja als Folgeartikel der Bergbaubetrieb Willi Agatz, und als Vorläufer Wismut Objekt 06/15/49. Dort wird eigentlich alles genau erklärt. Ich wollte das bei der Steinkohle nicht noch mal erläutern. Ich hab bewußt Wismut und Steinkohle getrennt, weil es sonst zu unübersichtlich wird, zumal Wismut und Steinkohle ja von 1946 bis 1955 parallel im Revier unterwegs waren. Das die Steinkohle des Döhlener Beckens schlechter war als die aus Zwickau-Oelsnitz stimmt nicht, genau so wenig wie die Zwickauer schlechter war wie andere internationale Kohle. Entscheidend ist der Heizwert der Kohle beim verbrennen und die Backfähigkeit, wenn ich Koks herstellen will. Diese Diskussion würde aber hier zu weit führen. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 19:33, 5. Jan. 2021 (CET)
- Deshalb habe ich geschrieben: im Durchschnitt. Es hat schon so seinen Grund, daß es in Oelsnitz keine Kokereien gab und in Zwickau statt Schütt- Stampfbeschickung angewendet wurde, während im Westen fast ausschließlich Schüttbeschickung vorherrscht. -- Glückauf! Markscheider Disk 19:55, 5. Jan. 2021 (CET)
- Ja mei Guter. Das hat aber überhaupt nichts mit der Qualität der Kohle zu tun, sondern mit dem Inkohlungsgrad. Anthrazit ist eine ausgezeichnete Kohle. Trotzdem kannst du daraus keinen Koks herstellen. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 13:40, 6. Jan. 2021 (CET)
- Deshalb habe ich geschrieben: im Durchschnitt. Es hat schon so seinen Grund, daß es in Oelsnitz keine Kokereien gab und in Zwickau statt Schütt- Stampfbeschickung angewendet wurde, während im Westen fast ausschließlich Schüttbeschickung vorherrscht. -- Glückauf! Markscheider Disk 19:55, 5. Jan. 2021 (CET)
- Naja. Wismut. Da gibt es ja als Folgeartikel der Bergbaubetrieb Willi Agatz, und als Vorläufer Wismut Objekt 06/15/49. Dort wird eigentlich alles genau erklärt. Ich wollte das bei der Steinkohle nicht noch mal erläutern. Ich hab bewußt Wismut und Steinkohle getrennt, weil es sonst zu unübersichtlich wird, zumal Wismut und Steinkohle ja von 1946 bis 1955 parallel im Revier unterwegs waren. Das die Steinkohle des Döhlener Beckens schlechter war als die aus Zwickau-Oelsnitz stimmt nicht, genau so wenig wie die Zwickauer schlechter war wie andere internationale Kohle. Entscheidend ist der Heizwert der Kohle beim verbrennen und die Backfähigkeit, wenn ich Koks herstellen will. Diese Diskussion würde aber hier zu weit führen. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 19:33, 5. Jan. 2021 (CET)
Einleitung
BearbeitenHallo, Privoksalnaja, zum Satz: „Bis zur völligen Erschöpfung der Kohlevorräte baute das Werk bis 1959 im Revier links der Weißeritz und bis 1967 im Revier rechts der Weißeritz die letzten Steinkohlen im Döhlener Becken ab.“ Rechts der Weißeritz hat der Bergbaubetrieb „Willi Agatz“ danach noch jahrzehntelang Urankohle abgebaut, da kann der Vorrat doch nicht völlig erschöpft gewesen sein, oder steh ich irgendwie auf dem Schlauch? Viele Grüße, --DynaMoToR (Diskussion) 08:14, 26. Jan. 2021 (CET)
- Naja. Die Wismut hat ja Erzkohle und keine Energiekohle abgebaut. Ich hab das bei Willi Agatz bei Geologie eigentlich genau beschreiben. Abgebaut wurde Grauharte Kohle und Brandschiefer. Zum Verbrennen ungeeignet. Einzig die Gelkohle im 5. Flöz Bannewitz kann man als Energiekohle bezeichnen. Allerdings wurde das 5. Flöz zur Energiekohlegewinnung nicht genutzt, da selbst bei großen Flözmächtigkeiten von bis zu 7 m, nur 2,70 m Kohle und Brandschiefer waren, die noch dazu in mehrere Bänke mit tauben Zwischenmitteln aufgespalten waren. Viele Grüße--Privoksalnaja (Diskussion) 12:46, 26. Jan. 2021 (CET)
Nachweise
BearbeitenSehr interessanter und ausführlicher Artikel! Was aber noch fehlt, sind die Verweise auf die angegebenen Quellen. --Schlosser67 (Diskussion) 20:29, 5. Nov. 2023 (CET)