Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Rudolf Eickemeyer“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Jean Louis François Fauconnet

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Könnte es sich um den o.g. Fauconnet statt Fanconnet handeln?-- Symposiarch 18:23, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ja, mit ziemlicher Sicherheit. Wahrscheinlich ein Lesefehler der gotischen Frakturschrift bei Schneider-Reuter. Gruß ins Nachbardorf ;-) 19:22, 25. Apr. 2010 (CEST)
Wie gut das es wikipedia gibt… rebonjour-- Symposiarch 20:11, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur vom 25. April bis 5. Mai 2010

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Heinrich Maria Johann Rudolf Eickemeyer (* 11. März 1753 in Mainz; † 9. September 1825 in Gau-Algesheim) war kurfürstlich-mainzischer Professor an der Universität Mainz und ab 1779 Offizier in Diensten des Kurfürsten Friedrich Karl Joseph von Erthal. Nach der Kapitulation von Mainz vor den französischen Revolutionstruppen 1792 trat er in die Armee der Französischen Republik ein, die er im Rang eines Generaloberst verließ. Nach seinem Rückzug aus der französischen Armee war er Maire, später Bürgermeister von Gau-Algesheim. Im Laufe seiner Karriere als Politiker war er zudem Provinzialrat der Provinz Rheinhessen und später Abgeordneter der Hessischen Abgeordnetenkammer im Großherzogtum Hessen.

Eine heute nahezu vergessene Persönlichkeit mit einem interessanten Lebenslauf aus dem Umfeld von Kurmainz, Mayence und Mainz. Als Hauptautor ohne Wertung. Martin Bahmann 21:50, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ohne den vollständigen Artikel gelesen zu haben, fallen mir doch die Kategorien unangenehm auf. So wird Eickemeyer in die Kategorie:Bürgermeister (Rheinland-Pfalz) einsortiert, obwohl es Rheinland-Pfalz zu seinen Lebzeiten noch nicht gab. Auch sollte er wohl noch in die Kategorie:Hochschullehrer (bzw. die passende Subkategorie) eingefügt werden. --Jeses   23:36, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo! Danke für deine Anmerkung: Ich habe die Kategorie "Hochschullehrer (Mainz)" eingebaut. Zur ersten genannten Kategorie: Ich habe sie nicht eingefügt und sie fiel mir zumindest bislang nicht unangenehm auf ;-) Nach deinem Kommentar habe ich mal reingeschaut - dort finden sich einige Vertreter aus Ortschaften, die heute zum Bundesland RLP gehören und aus dem 19. Jahrhundert bzw. aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammen. Insofern ist der Artikel da kein Einzelfall. Ich hänge jetzt nicht unbedingt an der Kategorie, würde jetzt aber auch keine inkonsistente Einzelentscheidung treffen wollen. Ich bin da offen für Vorschläge zum weiteren Vorgehen. Gruß Martin Bahmann 21:11, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Das mit Kategorie:Hochschullehrer (Mainz) ist schon mal gut, allerdings ist Kategorie:Person (Mainz) eine übergeordnete Kategorie von Kategorie:Hochschullehrer (Mainz), also sollte man sich überlegen, Kategorie:Person (Mainz) entsprechend aus dem Artikel herauszunehmen.
Dass mehrere Bürgermeister aus "früheren Zeiten" auch fälschlicherweise in der Kategorie stehen heißt ja noch lange nicht, dass dies auch richtig ist. Und gerade ein ausgezeichneter Artikel sollte da nicht unbedingt mit falschem Beispiel vorangehen. Ich würde deshalb den Artikel nur allgemein in die Kategorie:Bürgermeister einordnen. Denn Deutschland ist ja auch irgendwie falsch, genauso wie Frankreich. Optimalerweise bräuchte man Kategorie:Bürgermeister (Historisches Territorium). Ob es aber für eine solche momentan genügend Einträge gibt, weiß ich nicht. --Jeses   21:40, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Zur Personenkategorie: Sollte man, stimmt und zwischenzeitlich erledigt. Was die Bürgermeisterkategorie betrifft - wie gesagt, da bin ich leidenschaftlos. Vielleicht hat ja jemand noch eine gute Idee dazu, ansonsten würde ich die Kategorie entsprechend deines Vorschlags abändern. Gruß Martin Bahmann 22:07, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Klar meines ist nur ein Vorschlag, wenn jemand anders eine bessere Lösung hat, auch gut. Hauptsache es wird irgendwie geregelt.
Zwischenzeitlich habe ich auch Gelegenheit gefunden, den Artikel zu lesen. Gefällt mir sehr gut. Vorbehaltlich, dass das Kategorienproblem noch gelöst wird, gibt es von mir gerne ein Lesenswert. An einem Exzellent hindert mich, dass seine literarischen Werke lediglich aufgelistet werden und nichts über ihre Entstehung (vor allem der Selbstbiographie, denn die anderen Werke stammen vermutlich aus der Zeit als Professor) berichtet wird. --Jeses   22:47, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Zu seiner Autorentätigkeit gibt es nicht viel zu schreiben: Ein Werk über die Mathematik entstand während seiner Dozententätigkeit 1784, die restlichen Bücher schrieb er in seiner Gau-Algesheimer Zeit, also nach 1803. Seine Autobiographie wurde erst nach seinem Tod verlegt und mit einem ergänzenden Kapitel des Herausgebers König versehen. Meines Wissens hat auch keines seiner Werke besondere Bedeutung erlangt. Gruß Martin Bahmann 19:27, 27. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ja gut, das ist soweit klar, dass die Sachbücher nicht wirklich einflussreich waren. Auch dass die Biographie erst nach seinem Tod erschien, sieht man am Datum. Trotzdem wäre es schön zu wissen, in welchem Zeitrahmen sie entstand (kurz vor dem Tode, nach und nach, etc..). Weiß man etwas über Eickemeyers Motivation? --Jeses   00:58, 28. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Abwartend: schön wäre es, wenn solche Typos wie „Provinizialrat“ (siehe auch den Link zum Provinzialrat) und „Kategorienfragen“ wie Kategorie:Mitglied der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen vorher geklärt wären. Wie empfing Napoleon Eickemeyer ? Bild und Text sind da leicht verschieden. ...und die Bildgröße zu Beginn könnte auch etwas bescheidener ausfallen --Goesseln 12:25, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Naja, ein paar typos gehen immer durch. Ich checke den Artikel nochmal mit der Rechtschreibprüfung durch. Die Kat baue ich gerne ein, Danke für den Hinweis. Napoleon empfing Eickemeyer etwas unterkühlt da er (laut Eickemyers "Erinnerungen") vorher von intriganten Militärs und Politiker mit falschen Informationen über aufständische und störrische linksrheinische "Neufranken" informiert wurde. Deshalb weigerte er sich, E. als Abgeordneten des Départements zu empfangen während er wohl an seiner Person als General der Französischen Armee nichts auszusetzen hatte. Ich kann das gerne noch ausbauen, wenn gewünscht. Das Bild zum Kapitel kann durchaus entfernt werden da es wenig Informationsgehalt bez. des Kapitels hat. Die Bildgröße des Introbildes ist bei meinen Artikel immer größer und dem dort verfügbaren Platz angepasst. Das nehme ich mir als Hauptautor einfach mal heraus ;-) Gruß Martin Bahmann 21:11, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Text:Dieser empfing ihn ..., allerdings ausdrücklich nur in seiner Funktion als General der Französischen Armee.
Bildlegende: Napoleon Bonaparte empfing Rudolf Eickemeyer als Erster Consul der Republik
wie nun?--Goesseln 10:04, 27. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Jetzt verstehe ich erst, was Du meinst: Napoleon ist nach dem erwähnten Staatstreich der Erste Consul der Republik und damit - statt des Direktoriums - Eickemeyers Ansprechpartner. Eickemeyer selbst reist zwar im Auftrag verschiedener Institutionen und Gremien des Département Donnersberg nach Paris, ist aber nach wie vor französischer General. Ich präzisiere das mal in dem Artikel, OK? Gruß Martin Bahmann 19:27, 27. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Lesenswert - ich habe die Entstehung des Artikels schon von Anfang an verfolgt und denke, dass ein honnête homme der Mainzer Stadtgeschichte und in der französischen Revolution in einem gut lesenswerten Artikel interessant dargestellt wurde. Ob die Quellenlage Exzellenz gestattet ist fraglich.--Symposiarch 15:30, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Lesenswert - schöne Miniatur, klassisch lesenswert. Grüße, --Tröte 13:19, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist lesenswert mit 3 Lesenswert. Details zur lesenswerten Version finden sich am Artikelende. --Kauk0r 16:25, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Tätigkeit als kurmainzer Offizier schlecht recherchiert

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Ich freue mich über das neue Interesse an der Person Eickemeyer, die Gestaltung des Artikels ist gelungen. Was die Recherchen zu seiner Zeit als kurmainzer Offizier angeht muss ich allerdings anmerken, dass sie nur sehr nachlässig und oberflächlich dargestellt sind. Die Literaturhinweise sind veraltet und überholt, vor allem die Literatur des 19. Jahrhunderts hält den heutigen Ansprüchen der Forschung kaum noch stand. Selbst bei Eickemeyers Denkwürdigkeiten stellt sich schnell die Frage inwiefern die dortigen Aussagen wirklich aus seiner Feder, oder nicht viel mehr der des Verfassers König stammen, der alles andere als ein unvoreingenommener Kritiker des Mainzer Militärs war. Ein Beispiel: Eickemeyers Darstellung während der Übergabe. Ich habe in Wien und im Nachlass General Gymnichs die Originalpapiere zur Kapitulation gesehen. Eickemeyer war wie die übrigen Generäle für die Kapitulation, der Gesandte vom Stein war dagegen überhaupt nicht anwesend. Auch Eickemeyers Organisation der Verteidigung war absolut chaotisch. Seine Personaleinteilungen, Verwechslung von Munition, Missmanagement. Eickemeyer war 1792 genauso überfordert wie alle anderen Führer in Mainz. Sein Wechsel zu den Franzosen wird in dem Artikel ebenfalls arg beschönigt und alles andere als objektiv beschrieben. Kurzum: Der Artikel bedarf in vielen Stellen einer grundlegenden Überarbeitung und besseren Quellenbasis! (nicht signierter Beitrag von 80.187.97.184 (Diskussion) 12:04, 9. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Hallo, schlecht recherchiert bestimmt wenn maßgebliche Literatur zu Eickemeyer vor 2010 nicht gefunden und verwendet worden wäre? Gibt es da etwas, was fehlt? Gerne bennennen und ich schaue mir das an. Ich glaube allerdings, die Person, um die es geht, ist zeitgeschichtlich eher eine Randfigur und nicht Bestandteil größerer Forschungsarbeiten. Eine Konstellation übrigens, die mich beim Erstellen solcher Biographieartikel immer reizt.
Generell: was möglicherweise in irgendwelchen Archiven schlummert oder was meine (oder ihre) subjektive Meinung ist, ist nicht Bestandteil des Artikels noch der anderer Artikel in der Wikipedia. Artikel sollen auf etablierten und publizierten Wissen beruhen, nicht auf persönlichen Meinungen oder Originalforschung oder Theoriefindung (siehe dazu Was Wikipedia nicht ist). Der Artikel basiert im Wesentlichen auf dem Artikel von Eckart Schneider-Reuter, publiziert 1984. Ergänzt werden könnte er marginal noch durch Franz Dumonts Arbeiten zur Mainzer Republik, bei denen der Fokus aber natürlich nicht auf Eickemeyer liegt, die aber trotzdem den ein oder anderen Aspekt ergänzen könnten. Der Artikel ist sicher nicht in Stein gemeißelt und wenn sie etwas ergänzen möchten, nur zu. Das ist das Prinzip der Wikipedia. Beachten Sie aber bitte dabei Wikipedia:Belege, das ist unbedingt wichtig. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 14:08, 9. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

"Generaloberst" Rudolf Eickemeyer

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(erster Beitrag dieses Abschnitts von BD:Sprachpfleger)

Hallo,

Du hast via ZuQ-Zeile bei dem Artikel Rudolf Eickemeyer einen Beleg für die Behauptung erbeten, dass er 1803 als Generaloberst der französischen Armee in den Ruhestand ging. Das habe ich der wichtigsten und ausführlichsten inhaltlichen Quelle, dem Artikel Eckart Schneider-Reuter: Viel geschmäht, doch auch verehrt. Über Rudolf Eickemeyer (1753–1825). In: Mainz. Vierteljahreshefte für Kultur, Politik, Wirtschaft, Geschichte. Heft 3, 4. Jahrgang 1984. Verlag H. Schmidt Mainz, S. 103–109, ISSN 0720-8635 entnommen. Zitat: ...und Rudolf Eickemeyer [wurde] offiziell als ältester Generaloberst der französischen Armee in den Ruhestand versetzt. Aus anderen Quellen ist sein Rang als Brigade-General auf jeden Fall gesichert; diesen hatte er aber schon relativ früh nach seinem Übertritt in die französische Armee inne so dass eine weitere Beförderung, insbesondere nach der direkten Beauftragung zur Aufstellung der Nordfrankenlegion durch Napoelon gut denkbar. Wahrscheinlich müsste man, wenn man das anderweitig absichern wollte, in französischen Archiven recherchieren. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 18:34, 14. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Eickemeyers Tätigkeit in Kurmainz - Literaturhinweise und Anmerkung

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Sehr geehrter Herr Bahmann, ich fürchte die frühere Kritik zum Abschnitt von Eickemeyers Tätigkeit in Mainz durchaus berechtigt. Schade, dass Sie seit damals (ich glaube sie stammt bereits aus dem Jahr 2015?) nichts geändert haben. Natürlich ist niemandem damit geholfen, wenn Ihr letzter Kritiker sich auf Quellentexte aus irgendwelchen Archiven berief, aber Ihre damalige Frage nach entsprechender Literatur kann ich gerne beantworten und es würde mich freuen, wenn Sie Ihren in anderen Bereichen durchaus gelungenen Beitrag überarbeiten:

Ich empfehle Ihnen grundsätzlich Lautzas Standartwerk über die Festungsgeschichte von Mainz - dort erfahren Sie mehr über Eickemeyers militärische Tätigkeit in Mainz. Darüber hinaus sollten Sie dringend Neigebauers Werk über den Untergang von Kurmainz lesen. Es ist zwar alt, aber solide recherchiert und lässt Eickemeyers Verhalten im Vorfeld und während der Vorbereitungen im Vorfeld und während der Belagerung von Mainz in einem gänzlich anderen Licht erscheinen. Die zahlreichen Fehler und Versäumnisse Eickemeyers die dort aufgereiht sind, sind sicher nicht alle erfunden.

Insgesamt warne ich auch davor, dass Sie sich bei Ihrem Beitrag nicht zu sehr von Eickemeyers...oder vielmehr Königs Werk beeinflussen lassen. Ich weiß, es wurde im 19. Jahrhundert gerne und vielfach zitiert und Eickemeyer auch gerne als die Stimme der Vernunft in Mainz dargestellt, aber König verzerrt erwiesener Maßen beständig in seinem Werk Fakten und Aussagen von Eickemeyer. Mag sein, dass sein Vater bei der Verteidigung von Mainz gestorben ist, oder Mainz in seinen Augen das Musterbeispiel eines konservativen Staates darstellte -Königs Werk ist alles andere als objektiv und glorifiziert den "Aussteiger" Eickemeyer fälschlicherweise.

Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, dass Eickemeyer mit Sicherheit 1770 kein Unteroffizier war. Sie haben dies vermutlich aus einer alten Bezeichnung abgeleitet. Eickemeyer war Leutnant, also Offizier, und zwar von Anfang an. Leutnante wurden damals gerne noch aus dem französischen heraus als Unterleutnante bezeichnet - im Vergleich zum nächsthöheren Oberleutnant. Ferner gestatte ich mir den Hinweis, dass die Bezeuchnung "hatte das Ingenieur-Kommando inne" ein wenig missverständlich ist. Außerdem möchte ich fragen was "Genietruppen-Pioniere" sein sollen? Diese Bezeichnung gibt es nicht. Was den "katastrophalen" Zustand der Festungswerke angeht, lassen Sie sich -meiner Meinung nach- zu sehr von der Literatur des 19. Jahrhunderts beeinflussen. Ich empfehle Ihnen auch hier dringend das Werk von Lautzas zu lesen und natürlich von Heinz. Und wenn Sie es ganz genau wiedergeben wollen: ich glaube noch in diesem Spätsommer bringt Lübcke im RWM-Verlag ein umfassendes Werk zur Kurmainzer Armee heraus. Eickemeyer sind dabei wohl mehrere Kapitel gewidmet.

Mit freundlichen Grüßen C.S. (nicht signierter Beitrag von 212.51.10.21 (Diskussion) 11:03, 24. Jun. 2016 (CEST))Beantworten