Diskussion:Rostumwandler
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- Essigsäure ist gut zum Rost lösen! Und zwar "Essigessenz" (ca. 40-70%, Vorsicht für Haut u. Augen); habe z.B. eine verrostete Zange, die im Kofferraum im Wasser gelegen hatte, die nicht mehr beweglich war, in Essigessenz gelegt u. schon nach 1h leicht bewegen können. Nochmals hineingelegt und nach 1 weiteren h war sie beweglicher. Dann mit viel Wasser abspülen und einölen. So hinlegen, dass das das Öl in den Spalt läuft.
- FERTAN: habe gute Erfahrungen gemacht. Allerdings schützte es nicht überall in diesem Winter.
Dort,wo sehr das Salzwasser hinprasselte, war wieder entrosten nötig und, wichtig, nach 4-6 h mit Industrieföhn (nicht auf das Fertan, sondern daneben) föhnen, damit nur das Blech warm wird von innen heraus! Wichtig: das gertocknete FERTAN mit Lack dick versiegeln, also dick einpindeln. Nur der Lack hält hält Wasser fern, nicht das hydrophile (wasserlösloche) Fertan. 21.5.08, Rwind Rostumwandler: 26.10.2006: Kein Verlass auf die Dilettanten hier! Beispiel: Im Klarspüler "azor" von den www.dreco-werke.de (gibts bei "Plus" , Tel-0211-39005-0 ist laut Telefonat mit der Chemikerin k e i n e H³P04 enthalten. Hier schreiben also Hausmännchen, die draußen nicht zu gebrauchen sind. Das Meiste, das ich hier nachprüfe- ist falsch!!Rwind,26.10.06
Wer hat Erfahrung mit Klarspüler ? Darin soll angeblich auch H3PO4 (Phosphorsr.) sein ! In welchem ist die Konzentration hoch genug? Aber: habe auf Klarspülern keine Angabe von P.Sr. gelesen! Das müsste doch angegeben sein!! Das wäre sicher viel billiger, als die sündteuren "Rostumwandler" ! Z.B. FERTAN, 24-30 / liter. Habe den "Rostumwandler" FERTAN in Plastikspritze (eigentlich zum Blumen ansprühen) gefüllt u. nach Entrosten mit Drahtscheibe auf Bohrmaschine dann dann unten am Auto bei Radaufhängungen, Bremsleitungen usw. mehrfach reinsgespritzt u. zwar nach mehrmaligem Benetzen und Trocknen. Klappte gut. Dann mit Rostschutz darüber lackieren.Rwind.10.9.06;
- Hi Rwind, die WP ist keine Hausfrauen/-mann Hilfsforum. Ob klarspüler H3Po4 enthält keine Ahnung, aber die Trick mit der Cola ist auch von sehr bescheidenen Erfolg! Rostumwandler enthält noch so andere Substanzen. ///Antwort v. Rwind:Den Cola-Effekt hast du doch gar nicht probiert- wieder vom Vorigen Abschreiber abgeschrieben. Hier schreibt ein Narzißt vom anderen (leicht verändert) ab ! das ist echt ein Hausmanns-Forum!!Rwin,26.10.06
Gruß --AndreasH 11:06, 10. Sep 2006 (CEST) Antwort v.Rwind..: Ja- aber trotzdem: tu mal die Hausfrauen nicht so ab! Schon die geringe Konzentration der [H3PO4] im Cola entrostet über Nacht einen rostigen Schlüssel- siehe Bild im Artikel. In Klarspülern ist die [H3Po4] höher! Eckklammern stehen in der Chemie für "Konzentration". Wer hilft mir endlich! Muss in 2 Monaten zum TÜV !Gruss! Rwind.11.9.06
"Rostumwandler" funktionieren eh nur beschränkt, da der Rost meist keinen festen Halt auf der Oberfläche des Eisens mehr hat. Am besten erst alles soweit wie möglich mechanisch entrosten. Phosphorsäure kann man auch selbst herstellen und damit Eisen phosphatieren. Das ergibt dann eine gelbliche Oberfläche auf dem Eisen. Würdest du bitte erklären, wie man H³P04 selbst herstellt ??Rwind;
Komplett Umstellung
BearbeitenHallo
@Mulex: Es ist schön, dass du dich an den Artikel beteiligst (ein Beitrag greift so einige Sachen auf, die noch nicht im Artikel erwähnt wurden), aber bitte nicht alles platt machen und durch was eigenes ersetzen! Wie so ist den Rost schädlich? Was meinst du mit unschädlichen chemischen Verbindungen? Für wenn schädlich? Habe die alte Version vom 4.Nov wiederhergestellt! Bitte pflege deine Infos ein; sie sollten dabei aber sachlich bleiben! Vermeide doch bitte umgangssprachliche Formulierungen wie Es macht also keinen Sinn etc.
Danke --AndreasH 23:40, 6. Dez. 2006 (CET)
Your text (from Mulex):
Als Rostumwandler werden Produkte bezeichnet, die Rost (Eisen-III-hydroxyd) in unschädliche chemische Verbindungen umwandeln und -zumindest temporär- die weitere Oxydation des Eisens unterbinden. Eine solche Oberflächenbehandlung wird auch als Passivierung bezeichnet.
CHEMIE: Aktiver Wirkstoff in solchen Rostumwandlern sind meist ortho-Phosphorsäure (H3PO4), saure Salze dieser Säure oder auch bestimmte organische Säuren wie z.B. Tannin. Darüber hinaus enthalten Rostumwandler verschiedene Hilfsmittel und Additive, wie z.B. Netzmittel, Reaktionsbeschleuniger, Fettlöser und meist auch einfach Wasser. Es sind auch Rostumwandler im Handel, die zusätzlich noch als Bindemittel wirksame Komponenten enthalten und damit als Grundierung wirksam sind.
ANWENDUNG: Wichtig: Mit Rostumwandlern ist es grundsätzlich nicht möglich, dicke Rostschichten sicher und vor allem dauerhaft zu eliminieren. Sie sollen nur dazu dienen, sogenannten Flugrost, d.h.dünnen, frischen Rost, oder Restspuren von Rost in Poren, nach einer Handentrostung, zu beseitigen.
Dementsprechend wird auch in allen einschlägigen technischen Regeln zur Untergrundvorbereitung für Korrosionsschutzarbeiten an Eisen und Stahl eine mechanische Entrostung gefordert.
Es macht also keinen Sinn,z.B. ein rostiges Balkongeländer mit Rostumwandler einzupinseln und darauf zu hoffen, daß die Chemie es richtet. Eine Stahlbürste ist hier die bessere Lösung, der Rostumwandler kann - ein gutes Produkt vorausgesetzt - allerdings eine zusätzlich durchaus nützliche Hilfe sein.
Ausschließlich 100%ige Phosphorsäure ist bei Raumtemperatur fest, jedoch wird in der Chemie beispielsweise fast ausschließlich mit verdünnter (85% oder 65%) gearbeitet. Man sollte vor den Satz mit der festen Phosphorsäure entsprechend änder und evtl "reine Phosphorsäure" oder "100%ige Phosphorsäure" davorschreiben.
Guten Tag, hier mal ein paar Infos zum Thema Rostumwandler von Berufslackierern.
Rostumwandler
An feuchter, kohlendioxidhaltiger Luft bildet sich aus Eisen (über Zwischenstufen)
Rost, ein Eisen(III)-Oxidhydrat der Zusammensetzung Fe2O3 • H2O. Besonders
kritisch für das Verrosten von Eisen ist, dass der Rost keine zusammenhängende,
festhaftende Schicht auf Eisen bildet, sondern in Schuppen abspringt und dabei
frische Eisenoberflächen freilegt. Der Grundgedanke der meisten Rostumwandler ist,
durch eine chem. Umsetzung aus dem normalen Rost Fe2O3 • H2O das wesentlich
beständigere Eisenoxid Fe3O4 (in der Natur als Magnetit große Lagerstätten bildend
oder "Hammerschlag" beim Schmieden von Eisen) oder Eisentannat bzw.
Eisenphosphat zu erzeugen. Es konnte bisher noch nicht überzeugend
nachgewiesen werden, dass durch handelsübliche R. ein Weiterrosten eiserner
Gebrauchsgegenstände vermieden werden kann. Hauptursache ist die mangelhafte
Haftung des Primärrosts, erschwerend kommt hinzu, dass Rost ein 60 % größeres
Volumen einnimmt als Stahl und daher bei Unterrostung evtl. schützende Überzüge
abplatzen. R. sind meist:
1. Gemische aus Phosphorsäure, Netzmitteln (Herabsetzung der Oberflächenspannung, um gründliches Eindringen der Phosphorsäure zu ermöglichen), Fettlösemittel (Beseitigung von öligen und fettigen Verunreinigungen), Sparbeizen, Beschleunigern und anderen Inhaltsstoffen. Wirkungsweise: Die Phosphorsäure wandelt Rost in stabiles Eisenphosphat um. Probleme:
a) Die Menge des aufzutragenden R. lässt sich nicht auf die vorhandene Rostmenge abstimmen. So bleibt oft freier Rost zurück.
b) Zunder lässt sich nicht damit umwandeln.
c) Überflüssige Säure greift blanken Stahl an.
d) Zurückbleibende Phosphorsäure fördert bei den nachfolgenden Beschichtungen Blasenbildung.
2. Es sind auch Mittel auf der Basis von Tannin im Handel, wobei Tannin mit den Eisenionen schwerlösliche Eisenkomplex-Verbindungen bildet; diese Tannate haften fest auf dem Stahl. Probleme:
a) Die für die jeweilige Rostmenge erforderliche Tannin menge lässt sich nicht bestimmen.
b) Im Rost enthaltene Salze, wie Sulfate und Chloride, fördern stets erneut die Rostbildung.
R. haben sich in der Praxis nicht bewährt. Deshalb waren diese Werkstoffe schon in der DIN 55928 für Bauteile aus Stahl nicht zugelassen. In den neuen DIN ISO 12944 sind R. nicht mehr erwähnt.
Mit freundlichen Grüßen.
Das Forum für Lackierer.
http://www.diespritzer.de (nicht signierter Beitrag von 89.246.31.224 (Diskussion | Beiträge) 20:11, 11. Nov. 2009 (CET))
- Volle Zustimmung! Rostumwandler sind "Krücken", nix weiter. --FK1954 20:31, 18. Jan. 2011 (CET)
Längst überholte Informationen!!
BearbeitenIn den USA gibt es dank der viel fortgeschritteneren Forschung High-Tech-Produkte, die man hier noch gar nicht kaufen kann!!! Mit einem Pinselstrich ist jeder Rost verschwunden, wie man überall lesen kann!!!!! Boyd Coddington, der weltberühmte und wohl beste Restaurierer überhaupt, hat damit sogar die legendäre "Miss Belvedere" innert ein paar Wochen wieder auf Hochglanz gebracht!!! Einfach auftragen und wirken lassen! -- 77.6.123.161 18:55, 15. Apr. 2011 (CEST)
- Na sowas. --Lowenthusio 03:57, 5. Mai 2011 (CEST)
- Je mehr Ausrufezeichen, desto wahrer!!!! --FK1954 (Diskussion) 13:26, 29. Jun. 2016 (CEST)
Etwas unpräzise m.E_
BearbeitenBeanstandete Stelle: "Einen anhaltenden Schutz erreicht man nur, wenn loser Rost vorher entfernt wurde, z. B. durch Bürsten, Schleifen oder Sandstrahlen" - Sorry, aber wenn ich eine Metalloberfläche schleife oder sogar sandstrahle, dann ist der Rost nahezu komplett fort. Der Rostumwandler BRAUCHT aber Eisenoxyd um zu wirken. Das steht auch oft in den Gebrauchsanweisungen "nur losen Rost entfernen". Nach Sandstrahlen oder Schleifen wären eher andere Behandlungen zur Rostvermeidung angesagt, als ein Rostumwandler. Alberich21 (Diskussion) 12:42, 29. Jun. 2016 (CEST)
- Stimmt. Wenn man die Möglichkeit hat, die Oberfläche mechanisch zu entrosten, macht man das auch so. Rostumwandler sind eher ein Notbehelf, wenn mechanische Behandlung nicht möglich ist. --FK1954 (Diskussion) 13:15, 29. Jun. 2016 (CEST)