Diskussion:Lesgier

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Mommpie in Abschnitt Foto

"Küriner"-Beleg

Bearbeiten

Hallo Don-Kun, diese veraltete deutschsprachige künstliche Bezeichnung "Küriner", der heute nicht mehr verwendet wird, findet sich als Hinweis, zu dieser veralteten Bezeichnung u.a. im Kurzartikel "Lesgier" in Rudolf A. Mark: "Die Völker der ehemaligen Sowjetunion/GUS. Ein Lexikon." Opladen (2. Auflage) 1992. Adolf Dirr verwendete es auch, dadurch war ich drauf gekommen. Hab einen online-Beleg aus alter deutschsprachiger Lit. gefunden: [1] "Lezghier nennt man im heutigen Sprachgebrauch nicht mehr die gesamten Stämme des Daghestan (Was, falls jemals existierend, ein fehlerhafter Sprachgebrauch war :-), sondern nur das früher als Küriner bezeichnete Volk im Samurgebiet." Wohl eher am Rande interessant (nicht fett geschrieben). Aber vielleicht für Leser, die in einem Uralt-Buch auf den Begriff stoßen. Beste Grüße.--78.53.100.143 22:47, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Neue Karte

Bearbeiten

Hallo, mit der hier und nach Löschung später noch einmal eingefügten "Administrativen Karte Lesgistans" von Namik555 hat man, vorsichtig ausgedrückt, Probleme. Dort wird eine Ansammlung dagestanischer und aserbaidschanischer Bezirke als Lezgistan verkauft, in denen mehrheitlich nur eine Minderheit der Bevölkerung Lesgier sind. Das Gebiet ist auch viel größer, als das auf der anderen Karte. Sehen wir uns die Bezirke in Dagestan an und vgl. sie mit den Ergebnissen der russischen Volkszählung für Dagestan 2002:

  • hier, letzte Tabelle (Die erste Zeile sind die Zahlen Gesamt-Dagestans; die erste Zahlenspalte ist die Gesamtbevölk., erst Dagestans, dann der Stadtkreise und der ländlichen Bezirke. Die fünfte Zahlenspalte sind die Lesgier.)

1. ganz im Nordosten an der Küste liegt die Stadt Derbent mit Stadtkreis: Zu ihr meldet die Volksählung 2002 (fünfte Zeile): 32,6% Lesgier, 31,7% Aserbaidschaner; andere Ethnien weniger.

2. Derbenter Bezirk (23. Zeile)-auch in der Karte zu "Lesgistan" ("1") gezählt: 58,1% (!) Aserbaidschaner; 18,8% Lesgier, andere Ethnien weniger.

3. Südwestlich/links davon auf dieser Karte ("18") der "Tabassaranische Bezirk", wie der Name sagt, Hauptsiedlungsgebiet der Tabassaranen: 82,6% Tabassaranen, 0,1% Lesgier :-)

4. links davon sehr klein ("15") der "Chiwer Bezirk" (in verlinkter Tabelle 6. Zeile von unten): 57,3 % Tabassaranen, 42,1% Lesgier.

5. "19" der "Agulier Bezirk"-Hauptsiedlungsgebiet der Agulier, (in der Tabelle neunte Zeile) 92,3% Agulier. 0,1% Lesgier.

6. "20"-der Rutuler Bezirk- Hauptsiedlungsgebiet der Rutuler: 59,5 % Rutuler, 21,2 % Zachuren (die Mehrheit von ihnen lebt in Aserbaidschan).

Die anderen fünf Bezirke in Dagestan (2,11,12,14,16) haben eine Mehrheit von Lesgiern.

Unter den aserbaidschanischen Bezirken ist z.B. İsmayıllı (Rayon) "6" auf der Karte, Zaqatala (Rayon), "17" auf der Karte, Şabran (Rayon) ("4") und Siyəzən (Rayon) (dort "22"), in denen die Lesgier nur eine kleine Minderheit sein dürften. Unstrittig ist nur eine lesgische Mehrheit in Qusar (Rayon) "13"). Diese Mehrheiten sind im Detail umstritten zwischen Russland und Aserbaidschan.

Namik555 dehnt also möglichst maximal aus und vereinnahmt im Norden Rutulen, Tabassaranen, Agulier, Zachuren, die Lesgische Sprachen sprechen, aber sich nicht als Lesgier sehen, eigene Literatursprachen bekamen.--WajWohu 01:27, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Foto

Bearbeiten

@Benutzer:Don-kun - Das fragliche Foto illustriert nichts, was im Artikel steht. Dies wird aber in den Regeln verlangt und entspricht auch dem enzyklopädischen Anspruch. --Mommpie (Diskussion) 20:18, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Im Artikel geht es um die Geschichte, das Foto illustriert das. Ein Bild muss den Text nicht doppeln. --Don-kun Diskussion 22:37, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich möchte mich da nicht bis aufs Messer streiten, aber Formulierungen wie "textbezogen", "sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen" und "Ein Kriterium für angemessene Bebilderung ist: Kannst du dich im Text auf das Bild beziehen [...]" sind m. E. eindeutig so zu verstehen, dass das, was das Bild aussagen soll, auch im Text zu finden ist (sonst wäre das Foto ein Selbstläufer). Das ist hier nicht mal ansatzweise der Fall. Vielleicht gibt es weitere Meinungsäußerungen dazu. --Mommpie (Diskussion) 09:45, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten