Diskussion:Erich Kuby
Journalistische Karriere
BearbeitenHallo Bonzo, ich weiß nicht, wie weit Du es schon im Journalismus gebracht hast, aber wenn jemand wie Erich Kuby für Blätter wie die SZ, den Spiegel und den Stern in herausgehobener Position schreiben durfte, dann lässt sich sicherlich von einer journalistischen Karriere sprechen, wobei mit Karriere immer auch "Laufbahn" gemeint ist. Die Nachrufe zeigen ja auch deutlich, dass Kuby als einer der profiliertesten Journalisten im Nachkriegsdeutschland galt. --Schreibkraft 21:05, 16. Jan 2006 (CET)
- Hallo Schreibkraft,
- der Begriff "Karriere" gefällt mir nicht und Kuby hätte er wohl auch nicht gefallen. Sicher, für unsereiner wären die Posten, die Kuby bei den führenden Blättern innehatte, schon eine feine Sache. Aber zeitlebens musste er sich mit Chefs herumschlagen, die nicht halb so viel draufhatten wie er. Doch hat er aus der Not der Abhängigkeit von opportunistischen Vorgesetzten die Tugend der intelligenten Analyse und Debatte gemacht. Verglichen mit dem Ex-Verleger und Feuilletonchef a.D. Wolf Jobst Siedler, der sich heute von einer ehrergiebigen Gratulationscour bauchpinseln lassen darf, wäre er sicher zufriedener gewesen, wenn er als Verleger nebenbei mit Zeitungsartikeln interveniert hätte. So aber blieb er zeitlebens abhängig von der Gunst Anderer, deren Kreis im Zeitungsgewerbe sich in den letzten Jahren dramatisch verringerte. Was gegen das Gewerbe und für seine (selbst-)kritische Haltung spricht. --Bonzo* 17:04, 17. Jan 2006 (CET)
- Der Ausdruck "Verhinderter Verleger" führt meines Erachtens aber in die Irre. Ein Verleger muss nicht unbedingt ein guter Journalist sein und ein guter Journalist kann sich als Verleger/Herausgeber völlig deplaciert fühlen (siehe Tucholsky). Wenn man Kubys literarische Produktion sieht, dann war zweifellos ein Schreiber, - beziehungsweise Aufschreiber, wie er es selbst formulierte -, und kein Manager oder Organisator. --Schreibkraft 10:44, 19. Jan 2006 (CET)
"moralisches Gewissen"
BearbeitenIst das nicht eine tautologische Formulierung? Hat Gewissen nicht von vornherein mit Moral zu tun? Mir scheint, daß sich in die m. E. unsinnige Formulierung Assoziationen wie "christliches Gewissen" gemischt haben - das ist aber etwas anderes; da spezifiziert das Attribut die Art der moralischen Grundsätze, die das Gewissen prägen. Im übrigen erscheint es mir, auch als Zeitzeuge, höchst zweifelhaft, Kuby als das "Gewissen der Nation" zu bezeichnen. Er war zwar einer der profilierten kritischen Köpfe der 1950/60er Jahre, aber es ist mir absolut nicht erinnerlich, daß man seinerzeit in erster Linie Kuby im Auge gehabt hätte, wenn man an so etwas wie eine führende moralische Instanz der Bundesrepublik im Auge dachte. Da gab es durchaus andere von Format; spätestens in den 1960er Jahren z. B. Heinrich Böll. -- 141.91.129.6 19:02, 12. Okt. 2010 (CEST)
Nach Wiki-Richtlinien sollen Artikel in einer möglichst neutralen Sprache verfasst werden. Das bedeutet, dass eine Beschreibung nichts positiv hervorheben sollte. Die Beschreibung Kubys als "Moralisches Gewissen" hebt Ihn aber positiv hervor. Damit verstößt dieser Teil des Artikel gegen die Wiki-bestimmungen. --Lumool 18:24, 21. Aug. 2011 (CEST)
- Ein guter Hinweis. Ein Neutralitätsbalken ist an dieser Stelle wohl ein bißchen scharf, ein Alternativvorschlag von Dir hätte gereicht. Gruß--Orik 22:27, 21. Aug. 2011 (CEST)
- Das Hauptproblem des Artikels ist, dass er einfach schlecht geschrieben ist. (nicht signierter Beitrag von Orik (Diskussion | Beiträge) 22:35, 21. Aug. 2011 (CEST))
Defekte Weblinks ERL.
Bearbeiten- http://www.astafu.de/inhalte/publikationen/hopo/ku/Kapitel V Link rausgenommen, durch Zeit-Artikel ersetzt.
- http://www.freitag.de/2005/37/05370701.php Neuen Link gefunden
- http://www.zweitausendeins.de/writersblog/broeckers/index.cfm?mode=entry&entry=4E988DBC-65B1-9664-4741EB3EB912FAF1 Broeckers Link gelöscht Artikel unauffindbar.
- Links repariert --Orik (Diskussion) 00:14, 2. Sep. 2013 (CEST)
Kategorie: Militärperson im Nationalsozialismus
BearbeitenKuby war im Krieg eingezogen und immer im Mannschaftsstand - dort noch vom OG zum einfachen Soldaten degradiert. Macht ihn das zur „Militärperson“? Ich schlage vor, diese Kategorie zu entfernen.
- Sehe ich genauso. Diese und ähnliche Militärkategorien werden inflationär verwendet und sollten eigentlich nur den Personen vorbehalten bleiben, die wirklich als Militärperson besonders hervorgetreten sind, nicht Leuten, die in den Krieg eingezogen wurden. Gruß --Magiers (Diskussion) 09:35, 1. Sep. 2013 (CEST)
- Hab sie entfernt. --Joachim Pense (d) 14:48, 1. Sep. 2013 (CEST)