Diskussion:Atlantische Revolutionen

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Barnos in Abschnitt Reorganisation und Redundanzrückbau

Uni Erlangen

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„wenig tragfähig: das Konzept der "Atlantischen Revolution"“ (Robert R. Palmer) Folien zur Vorlesung "Revolutionen, Reaktionen. Europa und die Welt 1776-1820" , PDF-Datei, S. 11
Atlantische Zivilisation und transatlantisches Verhältnis S. 271-345, Geschichte 11: Die Atlantische Revolution und der moderne Westen [1] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 02:00, 16. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

"atlantisch" ?

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Wieso ausgerechnet „atlantisch“ angesichts über den Atlantikraum hinausgehender Rev. etwa griechisch? Warum nicht „Revolutionen im 18./19. Jh.“? --Wheeke (Diskussion) 07:16, 16. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Vorschlag

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Begriffsbildung

(für Konzept der Atlantischen Revolutionen)

Das Konzept der „Atlantischen Revolutionen“ als verbindendes Element der Geschichten Europas und Nordamerikas entstand erst vor dem Hintergrund des beginnenden Kalten Krieges und der Gründung der North Atlantic Treaty Organization (NATO). Unter Rückgriff auf die Idee eines durch einen Ozean gebildeten Geschichtsraumes im Sinne der Schule der Annales entwickelten Jacques Godechot und R. R. Palmer die Vorstellung einer „atlantischen Zivilisation“, welche auf einem gemeinsamen Revolutionserlebnis in den Jahren 1770 bis 1800 basierte und von daraus abgeleiteten demokratischen Werten bestimmt sei.

Etwa seit der Jahrtausendwende traten mit dem Aufkommen der Globalgeschichte auch im Bereich der Atlantischen Geschichte verstärkt kulturgeschichtliche Aspekte sowie Praktiken der Vernetzung zwischen den Akteuren der verschiedenen Revolutionen in den Vordergrund.

In dieses Konzept konnten auch Revolutionen wie die Haitianische und die lateinamerikanischen Revolutionen sowie andere Revolutionen, etwa den Sklaven, Seefahrern und Soldaten, eingeornet werden.

Gruß AVS (Diskussion) 14:09, 18. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Vorschlag für die Einleitung

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Atlantischen Revolutionen ist ein Begriff, mit dem eine Welle von Revolutionen, die zwischen 1750 und 1850 rund um den Atlantik stattfanden, beschrieben und zu erklären versucht wird.

Die wichtigsten dieser Revolutionen sind die US-Amerikanische Revolution (1773–1783), die Französische Revolution (1789–1799), die Haitianische Revolution (1791–1804), die Spanische Revolution (1807–1814) und die Unabhängigkeitskriege in Spanisch-Amerika (1810–1826). Trotz großer Unterschiede waren sie – zumindest aus der lange Zeit vorherrschenden eurozentrischen Sicht – von ähnlichen „modernen“ Idealen geprägt: Volkssouveränität, Menschenrechte, Gleichheit, Gewaltenteilung, schriftliche Verfassungen und in den amerikanischen Staaten nationale Unabhängigkeit. Die Revolutionen bildeten den Ausgangspunkt für die Entwicklung der modernen Nationalstaaten in Europa und den Amerikas.

Gruß AVS (Diskussion) 11:12, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Für mich ist sind sowohl die räumliche als auch die zeitliche Abgrenzung Erklärungs- bzw. Bequellungsbedürftig. In den Zeitraum "bis 1850" fallen z. B. auch die Julirevolution von 1830, die Belgische Revolution und die 1848er-Revolution. Haben die alle zu weit vom Atlantik entfernt stattgefunden und sind deshalb "unatlantisch"? Oder wäre es vielleicht besser, den hier betrachteten Zeitraum früher enden zu lassen, z. B. mit der Monroe-Doktrin von 1823? (Aber die wird hier im Artikel bislang nicht einmal erwähnt.) Oder sollte der Artikel wie weiter unten angeregt nur das Forschungskonzept und nicht die Realgeschichte behandeln. Dann wäre eine ganz neue Einleitung zu schreiben.--Katakana-Peter (Diskussion) 11:17, 21. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Geschichtswissenschaftliches Konzept vs. Realgeschichte

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Die wichtigen Gedanken aus der Löschdiskussion aufnehmend auch hier die Kritik: Bei den Atlantischen Revolutionen handelt es sich zunächst mal um ein Forschungskonzept, zudem eines, das sich nicht zu einem Forschungsparadigma durchgesetzt hat. Das Lemma hat auf jeden Fall einen Platz in der deutschsprachigen Wikipedia, und es ist sehr begrüßenswert, dass sich Fachkundige dieses Themas angenommen haben. Allerdings muss es sich auf diese Forschungsdiskussion konzentrieren, und das heißt: Die Realgeschichte, die hier in großen Teilen des Artikels ausgeführt wird, muss vom Forschungskonzept getrennt werden. Ich stelle als Vergleich mal den Artikel Konfessionalisierung in den Raum, der auch nur den Forschungsdiskurs schildert und nicht etwa das konfessionelle Zeitalter in seiner Realgeschichte. Das heißt, wie Benutzer:Hannes 24 vorgeschlagen hat: Die Teile zur Realgeschichte der einzelnen Revolutionen und Personen sollten in den jeweiligen Spezialartikeln eingebaut werden. Was man hier aufnehmen könnte, sind die transnationalen, globalen Zusammenhänge, Verflechtungen und Transfers (Histoire croisée), die zwischen den einzelnen Akteuren, Ideen und Ereignissen bestanden – und zwar gemäß der Argumentation der Forscher, die dieses Konzept entwickelt oder weitergetragen haben. --Andropov (Diskussion) 12:34, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Danke, Andropov, du hast es schön wissenschaftlich formuliert, was ich eher laienhaft gefühlt habe. Schade um die viele Arbeit (das ist jetzt nicht zynisch, sondern geht als Kritik an die Auftraggeber dieser studentischen Arbeit). lG --Hannes 24 (Diskussion) 12:39, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Denke auch das ist falsch aufgezogen. Statt einer erneuten Schilderung der verschiedenen Revolutionen sollte die Forschungsgeschichte im Mittelpunkt stehen, zumal das Konzept und das umfassendere der Atlantischen Geschichte hierzulande nicht so gebräuchlich ist wie in den USA. Zum Beispiel dieser Sehepunkte Artikel. Wenn die einzelnen Revolutionen eingeordnet werden sollte herausgearbeitet werden wie sie sich gegenseitig beeinflussten. PS: warum wird eigentlich die Korsische Revolution von 1755 als Vorläufer der amerikan. und frz. Revolution nicht erwähnt, weil sie nicht ins atlantische Konzept passt ?--Claude J (Diskussion) 13:57, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
M.E. kankt der Artikel an dem Ehrgeiz, die ganze Atlantic History in einen Artikel knechten zu wollen, zu dem die Revolutionen nur den Aufhänger liefern. Dazu wurde die aufgeführte Lit. extrem offensichtlich selektiv gelesen (der ganze Artikel hat eine trans-atlantische Schlagseite und ist eher an World History interessiert als an seinem vorgeblichen Thema, Lazaros Miliopoulos kommt z.B. überhaupt nicht vor). Die Teile zu den Parallelen am./frz.Revolution (an den Thesen von Palmer/Godechot angelehnt): bürgerliche Öffentlichkeit, Verfassungen stoßen hart zusammen mit den Kolonial- und Befreiungskriegen (besonders bizarr die Einbeziehung der Tupac Amaru-Rebellion). Historiker wie David Geggus arbeiten doch eher heraus, warum die hailianische Revolution eben nicht mit den anderen vergleichbar ist. Nur die Wechselbeziehungen gehören in den Artikel rein. Es wäre vermutlich doch einfacher, einen neuen Artikel zu schreiben. --Meloe (Diskussion) 15:13, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich klinke mich mal hier ein um ein Problem mit der Einleitung zu formulieren, das in einem engen Zusammenhang mit dem schon Diskutierten steht: Entgegen dem Definitionssatz sind die Atlantischen Revolutionen eben nicht einfach Revolutionen, die ... sondern "Unter dem Begriff der Atlantischen Definitionen fasst eine Schule der Geschichtswissenschaft seit etwa XXXX Untersuchungen zusammen, die sich auf ... beziehen. Dabei werden vorwieegend die Revolutionen in Land (Datum), Land (Datum) ... betrachtet und Folgen für den atlantischen Raum analysiert." Denn das hier ist kein Artikel zur Revolutionsgeschichte, sondern einer zur Methodik der Geschichtswissenschaft. Grüße --h-stt !? 18:16, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Konzept oder Begriff?

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Könnte es sein, dass die Verwendung des Wortes Konzept im Artikel ein Anglizismus (en:concept) ist und eigentlich besser mit Begriff zu übersetzen wäre? Schließlich handelt es sich nach meinem Verständnis weder um eine Skizze, Handlungsanleitung oder ein Forschungsexposé, sondern um eine mehr oder weniger eingeführte wissenschaftliche Begriffsbildung im Sinne des Versuchs, verschiedene (realgeschichtliche) Ereignisse "auf einen Begriff zu bringen". Oder irre ich mich? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 14:47, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Stimmt Konzept, beim Versuch den vorhandenen Text möglichst sanft zu ändern, nicht wahrgenommen. Diese Falle hat sich leider z.B. bei Instanz durchgesetzt. Gruß AVS (Diskussion) 16:08, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Laut Duden ist eine der drei Bedeutungen von Konzept "Idee, Ideal; aus der Wahrnehmung abstrahierte Vorstellung", das ist die Bedeutung, in der wir das Wort Konzept hier verwenden. ManuelCongo (Diskussion) 17:02, 23. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Bei der etablierten Begriffsbildung "Atlantische Revolution(en)" geht es gut nachvollziehbar um die gedankliche Konzeptualisierung einer geschichtlichen Faktenlage oder Konstellation - gängiges Historikergeschäft nach meinem Verständnis. -- Barnos (Post) 20:04, 23. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Das mag schon sein, aber wir schreiben hier nicht nur für (Fach-)Historiker, sondern für ein Laienpublikum ohne diese Vorkenntnisse. Die Sprache sollte dem angemessen sein. (siehe auch den Abschnitt "Warum nur" weiter unten) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:52, 29. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Diesbezüglich bin ich ganz einverstanden; und dabei zu helfen, die Allgemeinverständlichkeit herzustellen, zählt ja auch zu den üblichen Aktivitäten erfahrener Wikipedianer. Andererseits wissen wir, dass an Universitäten der fachspezifische Sprachgebrauch gefragt ist und eingeübt wird. Wenn der dann teilweise hier hereingetragen wird, ist das auch wiederum nachvollziehbar und kein Beinbruch. Denn natürlich braucht die Online-Enzyklopädie die Anregungen und Rückkopplungen, die im universitären Betrieb bereitgestellt und nicht selten direkt in die Wikipedia eingespeist werden. Schön wäre es, wenn die Beitragenden aus dem universitären Bereich ein längerfristiges Interesse an der Wikipedia packte. Denn dann ginge es ganz schnell damit, beides zu vereinen: die Ansprüche an wissenschaftliche Korrektheit mit denen der Publikumstauglichkeit und Wikipediaförmigkeit. Sonntagsgrüße -- Barnos (Post) 09:13, 30. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Lemmafokussierte Revolutionsdarstellungen

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Um das Lemma passend in die Wikipedia-Artikellandschaft einzufügen und Redundanzen in diesem Rahmen auf Nötiges zu beschränken, müssen die einzelnen Revolutionsdarstellungen, die ja bereits als eigene verlinkte Hauptartikel existieren, hier jeweils rigide fokussiert werden im Hinblick auf die Darstellung des Zusammenhangs mit dem Konzept der Atlantischen Revolutionen. Rein verlaufsbezogene Ausführungen zum Beispiel sollten also ausgemustert werden. Konkrete Verknüpfungsmerkmale zwischen bestimmten Revolutionsphasen und Leitaspekten des Modells der atlantischen Revolution hingegen müssten wiederum umso deutlicher hervorgehoben werden. -- Barnos (Post) 09:01, 25. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Warum nur ?

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Muss ein Großteil der Aussagen in einem komplizierten, gedrechselten, verqueren Deutsch ausgedrückt werden, das zwar gelehrt, aber für mich als alten und weitgewanderten Beherrscher der deutschen Sprache fast lächerlich wirkt?

Hier ist weniger wirklich mehr und ich rate den Artikelschreibern, sich ein Beispiel an der franzöischen clarte (ohne Akzent) und der britischen Fähigkeit, komplexe Sachverhalte in guten, allgmeinverständlichen Stories darzustellen. Es wäre schade wenn so ein interssantes und wichtiges Thema wie der grundsätzlich schöne Artikel untergeht, weil ihn niemand wirklich lesen mag. Discordion (Diskussion) 22:06, 28. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

volle Zustimmung, aber im deutschsprachigen (akademischen) Betrieb wird geschwollen und kompliziert reden/schreiben ja gewünscht/erlernt. Dabei ist es mMn viel schwerer in drei Sätzen einen Sachverhalt darzustellen als in zehn oder dreißig ;-) --Hannes 24 (Diskussion) 16:05, 10. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

weiterer Ausbau

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entgegen den „Vorgaben“ der Löschdiskussion wird der Artikel weiter ausgebaut. Ich reg mich da nicht auf, hab sowas aber insgeheim befürchtet. lG --Hannes 24 (Diskussion) 07:56, 10. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

In der Tat ist es wünschenswert, dass auf schon angesprochene Nachbesserungbedarfe zumindest in der Diskussion eingegangen und eine Lösung angestrebt wird. Dabei stellt sich im Falle eines von mehreren Seiten zur gleichen Zeit beabeiteten Artikels allerdings die Frage der individuellen Zuständigkeit bzw. Verantwortungsbereitschaft. Da der begrüßenswerte Impuls, wie gemeldet wurde, aus einem Uni-Seminar stammt, können wir aber wohl auch noch zuwarten, was als Ganzes vor Beginn des Wintersemesters anzutreffen sein wird (sodass auch die Leistungsbewertung durch den initiierenden Dozenten auf dieser Grundlage dann wohl erfolgt sein wird). Dann allerdings wird ein den Wikipedia-Strukturen entsprechender Umbau unausweichlich. Wenn der noch im Arbeitskontext der Studierenden erfolgen sollte, müsste die Diskussion darüber jedoch zeitnah aufgenommen werden. -- Barnos (Post) 15:35, 10. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
alles vergebene Mühe. Das Ding ist völlig falsch (wie ich meine) angegangen worden. Nachdem nicht gelöscht wurde, fühlt sich natürlich keiner verantwortlich (ich auch nicht, denn herauslöschen mache ich nicht). So geht das Ganze halt den Lauf der Dinge… Ich kann jetzt leicht zynisch sein, ich weiß. Kritisieren ist immer leicht(er). lG --Hannes 24 (Diskussion) 16:02, 10. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Kritik kann Nutzen vor allem dann stiften, wenn sie konkret ansetzt. Dann bietet sie nämlich Ansatzpunkte für eine konstruktive Berücksichtigung oder für eine fruchtbare Auseinandersetzung. Dafür sollte mein obiger Hinweis auf die bereits existierenden und verlinkten einschlägigen Revolutionsartikel und die nötige Aufarbeitung strukturwidriger Redundanzen eine Basis legen. -- Barnos (Post) 08:33, 11. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
das wurde alles in der LD bis ins Detail durchgekaut, wobei es natürlich da unterschiedliche Meinungen gab. Man kann es nie allen recht machen ;-) lG --Hannes 24 (Diskussion) 17:33, 11. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
An die Autoren: Der Artikel ist jetzt seit 27 Tagen ungesichtet, und ich kann das gern übernehmen, allerdings bitte ich erstmal darum, dass die Zitierregeln dieses Projekts genau befolgt werden. Das heißt: Die Autoren von Belegen/Fußnoten werden in der Reihenfolge Vorname Nachname: geschrieben. Und für das Rousseau-Zitat fehlt noch eine Seitenangabe. Viel Erfolg und Gruß, --Andropov (Diskussion) 11:38, 3. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Reorganisation und Redundanzrückbau

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Nach erfolgter Durchsicht von Einleitung und Eingangsabschnitten werde ich die lemmabezogenen Revolutionsdarstellungen auf die im thematischen Kontext bedeutsamen Aspekte hin prüfen und zu konzentrieren suchen. Die Großabschnittte „Ideen und Strukturen“ sowie „Akteure“ werde ich auflösen und themarelevante Gehalte in einen neuen übergeordneten Abschnitt „Gemeinsamkeiten und Besonderheiten“ übernehmen. Entsprechende Änderungen stehen auch im Sinne eines Rückbaus bei der Literatur ins Haus. -- Barnos (Post) 17:47, 15. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

zu löschende Teile könnten auf eine Ausgliederung in eigenständige Artikel geprüft werden? (oder ein Einarbeiten in verwandte Artikel - Sklaven, La Fayette??) --Hannes 24 (Diskussion) 18:29, 15. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Richtiger Hinweis, Hannes, bringe Dich bitte gern mit ein! -- Barnos (Post) 07:14, 16. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
in das Thema müsste ich mich erst einlesen (da seid ihr die Experten). Ich hab mir ein paar themenähnliche Artikel kurz angesehen, das Sklaven-Kapitel erscheint mir noch am ehesten als eigener Artikel geeignet? als „(Geschichte der) Sklaverei in der Karibik“ oder so. In Geschichte der Sklaverei steht dazu wenig. Vom Ablauf her würde ich den Entwurf in einem BNR erstellen und vorher die Redaktion Geschichte fragen, ob der Artikel dann auch einigermaßen passt?? Die ausgegliederten Artikel müssten/könnten dann aber noch ausgebaut werden. lG --Hannes 24 (Diskussion) 10:05, 16. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Im Zuge der Gestaltung des Abschnitts „Transatlantische Ideengeber und Akteure“, die dem generellen Überarbeitungsmuster folgend den weiten Redundanzrahmen zu den vorhandenen Personenartikeln zurückgeschnitten bzw. aufgegeben hat, ist mir aufgefallen, dass der Túpac Amaru-Abschnitt, der im Ganzen als (noch) nicht zugehörig zu den Atlantischen Revolutionen anzusehen ist (und deshalb nun komplett weggefallen ist), eine Vielzahl von Literaturbelegen enthält, die (ggf. in Verbindung mit den jeweils dadurch belegten Aussagen) in einem Abgleichsverfahren dem Personenartikel zugeführt werden könnten. Das werde ich aber vorläufig nicht in Angriff nehmen, sodass hierbei anderweitige Aktivität günstig wäre. -- Barnos (Post) 19:07, 3. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Als eine der Urheberinnen des Artikels heiße ich den Einsatz zu seiner Verbesserung willkommen. Es sollte dabei jedoch das Konzept der Atlantischen Revolutionen im Fokus bleiben. Es geht dabei nämlich eben nicht nur um die beiden "traditionellen" Revolutionen, die amerikanische und die englische, die auf den bekannten Ideen großer weißer Männern beruhten und von großen weißen Männern durchgeführt wurden. Ganz zentral für das Konzept sind die Schwarzen, welche die verschiedenen lokalen Stränge der Revolutionen zusammenführten und zu ihrer gegenseitigen Durchdringung beitrugen. Daher ist ein Abschnitt über die schwarzen Akteure zentral für diesen Artikel. Man hätte den alten Abschnitt sicherlich verbessern können, aber ihn ganz zu streichen ist absurd. Leider haben wir es nicht mehr geschafft, eine weitere zentrale Akteursgruppe zu erarbeiten, die Seeleute (vgl. insbesondere das Buch "Die vielköpfige Hydra: Die verborgene Geschichte des revolutionären Atlantiks" von Peter Linebaugh und Marcus Rediker). Auch für diese war ursprünglich ein eigener Abschnitt geplant, der eigentlich dringend nachgeschoben werden sollte. Zu den Indigenen um Túpac Amaru: Warum sind diese nicht mehr Teil des Artikels? Wie in der ursprünglich angeführten Literatur überzeugend argumentiert wird, handelt es sich um eine Akteursgruppe der Atlantischen Revolutionen. Ich würde die Überarbeiter bitten, die aktuelle(!) Litaratur zu den Atlantischen Revolutionen zu lesen, bevor sie ganze Abschnitte herausnehmen oder bis zur Unkenntlichkeit verwässern. Diese Literatur ist weit überwiegend in englischer Sprache verfasst, das sollte uns aber nicht daran hindern, auch dem deutschsprachigen Publikum den aktuellen Forschungsstand zu präsentieren. Alles andere wäre nicht nur eurozentrisch, sondern provinziell. -- ManuelCongo 18:12, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ich empfehle die Löschdiskussion Wikipedia:Löschkandidaten/15. Juli 2017#Atlantische Revolutionen nachzulesen. Da gab es auch einige kritische Stimmen (von Berufeneren wie mich). Herausgekommen ist, dass Barnos den Artikel überarbeiten (= kürzen) soll. --Hannes 24 (Diskussion) 18:34, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Hallo ManuelCongo, es ist richtig, dass mir die in großen Mengen angeführte englischsprachige Literatur für die Überarbeitung nicht zur Verfügung stand und steht. Wenn Du möchtest, dass beispielsweise die Túpac Amaru-Bewegung in den Kontext der Atlantischen Revolutionen einbezogen wird, und sei es auch nur randlich oder als Anmerkung, müsstest Du einschlägige Literaturaussagen am besten hier in der Diskussion konkret zitieren. -- Barnos (Post) 19:30, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe selber leider nicht die Zeit, die Dinge alle nochmal alle im Detail zu wiederholen und werde mich daher auch weiterhin nicht stark in diese Diskussion einmischen. Allerdings kenne ich die ursprünglich zitierte Literatur, etwa zu Túpac Amaru, die wir in unserer Übung diskutiert haben. Sie war in den Fußnoten und in der Literaturliste angeführt. Bitte schau dort selbst nach (zu Túpac Amaru insbesondere der Aufsatz aus der Zeitschrift "Atlantic Studies"). Du mußt die Belege kontrollieren, wenn Du sie anzweifelst, nicht die Autoren - die haben die Belege ja bereits den Regeln entsprechend angeführt. Die Literatur, die wir benutzt haben, dürfte über die meisten größeren Universitätsbibliotheken in Deutschland problemlos zugreifbar sein (ansonsten kannst Du sie per Fernleihe aus München bestellen). -- ManuelCongo 20:28, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Doch noch eine Anmerkung: Die letzten Überarbeitungen führten zu einigen sehr problematischen Ergebnissen. Der Abschnitt zur Französischen Revolution etwa wurde ohne Grund vollständig ersetzt. Dabei wurden alle bis auf einen Beleg gelöscht. Die Einbettung der Französischen Revolution in den Kontext der Atlantischen Revolutionen ist nun nur noch sehr dürftig vorhanden. So fehlt nun etwa der wichtige Hinweis auf den Zusammenhang zwischen der französischen Menschenrechtserklärung (die überhaupt nicht mehr erwähnt wird!!) und den Präambeln der US-amerikanischen Verfsassungen. Ebenso fehlt im Abschnitt über die Französische Revolution jeglicher Hinweis auf die Revolution in Haiti, die wichtigste französische Kolonie. Ähnliches gilt für diverse andere Abschnitte, etwa den über die "Begrenzten Emanzipationserfolge". Dort findet sich bei einem höchst vielfältigen und kontrovers diskutierten Thema nur eine einzige Fußnote. Nicht erwähnt wird dort, dass die Sklaverei in Haiti de facto im Rahmen der Revolution abgeschafft wurde!! Das ist mehr als nur ein "begrenzter" Erfolg. Ich bitte sehr darum, die ursprünglich vorhandenen Texte nicht einfach grundlos durch ganze andere zu ersetzen, die keineswegs besser sind als die vorherigen und alle aus einer einzigen Quelle entnommen zu sein scheinen. Das ist unseriös! Inhaltliche Verbesserungen sollten nur von Leuten durchgeführt werden, die sich mit dem Thema wirklich auskennen. -- ManuelCongo 22:42, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Da liegt nun ein Problem, ManuelCongo: „Ich habe selber leider nicht die Zeit, die Dinge alle nochmal alle im Detail zu wiederholen und werde mich daher auch weiterhin nicht stark in diese Diskussion einmischen.“ Leider wurde Eurerseits eine Gelegenheit verpasst zu einem Zeitpunkt, als Ihr mit Materie und Literatur unmittelbar befasst ward. Es führt aber kein Weg daran vorbei, Literaturbelege beizubringen und ggf. wörtlich zu zitieren, wenn die Dinge nicht auf der Hand liegen oder bereits als wissenschaftliches Gemeingut gehandelt werden. Mit neueren englischsprachigen Belegen allerlei etablierte Selbstverständlichkeiten anderer Wikipedia-Hauptartikel zu belegen, wie das in diesem Rahmen häufig geschehen ist, ergibt leider alles andere als einen Mehrwert. Betreffs der Weiterverewertung von Arbeitsergebnissen zu dem Sonderfall Túpac Amaru habe ich oben bereits einen Vorschlag gemacht. Wird der nicht umgesetzt, drängt sich der Eindruck auf, dass es einem damit vielleicht doch nicht so wichtig ist – was aus meiner Sicht schade wäre. Dem Wunsch nach expliziter Berücksichtigung der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte im Kontext der Französischen Revolution habe ich unterdessen Rechnung getragen. Die Abschaffung der Sklaverei auf Haiti betreffend, lies bitte den letzten Satz des einschlägigen Abschnitts. Im Übrigen gilt es auch innerhalb des jeweiligen Wikipedia-Lemmas, Redundanzen gering zu halten.
Dass es das Lemma Atlantische Revolutionen in der Wikipedia nun gibt, ist das Verdienst dieser universitären Übung, von der Du schreibst und die ich als solche begrüße. Zu einem fürs Publikum brauchbaren Wikipedia-Artikel – das darf Euch nun auch bewusst werden – gehört jedoch mehr als eine lose verbundene Zusamenstellung von allerlei thematisch irgendwie naheliegend erscheinenden Arbeitspapieren zu Teilaspekten. Den Abgleich mit dem Wikipedia-Bestand muss in solchen Fällen jemand leisten, der den Überblick hat oder sich verschafft. Da dies von Seiten der Uni niemand geleistet hat, blieb das letztlich den Akteuren der Wikipedia-Qualitätssicherung überlassen. Die ist übigens auch hier noch nicht zum Ende gelangt. Mit Dankes- und Morgengrüßen -- Barnos (Post) 07:36, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Anmerk.: leider „scheitern“ solche Uni-Projekte hier in wp öfter als sie gelingen, weil es eben einen gravierenden Unterschied im Denken/der Herangehensweise zw einer Enzyklopädie (die für Otto Normalleser erstellt wird) und dem wissenschaftlichen Arbeiten an einer Uni gibt. In wp muss ein Artikel NUR das Thema des Artikel behandeln, alles andere wird in den verlinkten anderen Artikeln behandelt (um Redundanzen und Widersprüchlichkeiten zw verschiedenen Artikeln zu vermeiden). In einer wissenschaftl. Arbeit wird auch das Umfeld, die Vorgeschichte etc umfangreich diskutiert. In diesem Fall kam noch dazu, dass anscheinend mehrere Gruppen Teile des Artikel erstellt haben und dieser dann „zusammengestückelt“ wurde. lG --Hannes 24 (Diskussion) 09:07, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Aus meiner Sicht ist es immer besser, dass Leute mit fachlichem Hintergrund sich in der Wikipedia erproben, als dass sie es von vornherein lassen. Und dann soll man ihnen helfen, dass etwas daraus werden kann. Dazu ist allerdings auch beiderseitige artkelbezogene Diskussionsbereitschaft nötig. Wer solche wikipediabezogenen Veranstaltungen im Unibereich durchführt, sollte sich darüber vorab im Klaren sein. Vielleicht lässt sich der hiesige Gesamtvorgang einschließlich Löschdiskussion als ein Beispiel nutzen, worauf bei solchen Projekten zu achten ist. So sind jedenfalls auch meine obigen Hinweise gemeint. -- Barnos (Post) 14:43, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
wir hatten schon „schlimmere“ Fälle (bei denen nach Erhalt des Scheines die Arbeit eingestellt wurde - und in Folge die Artikel dann gelöscht wurden ;-). Die Bilanz hier (ist Dank deines Einsatzes Barnos) nicht so schlecht. Es kann auch nicht Ziel von wp sein, Frust bei Studenten zu erzeugen. Andererseits gibt es hier gewisse Regeln an die wir uns alle halten müssen. Die fachliche Qualität ist naturgemäß über dem Durchschnitt hier (was man von angehenden Akademikern auch erwarten kann). lG --Hannes 24 (Diskussion) 16:56, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Drum eben, Hannes: Fachlich qualifizierter Nachwuchs, der sich hier einzuarbeiten bereit ist (was ja etwa in Sachen Wiki-Syntax durchaus erkennbar geschehen ist) – Besseres kann der Wikipedia kaum widerfahren. Dafür dürfen wir uns dann auch ein wenig ins Zeug legen. Abendgrüße -- Barnos (Post) 19:19, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten