Defawasi
Defawasi (Defa Uassi, Defa-Uassi, Defauassi, Defawase) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Baguia (Gemeinde Baucau).
Defawasi | ||
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Daten | ||
Fläche | 19,05 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 908 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Salustiano Ximenes Guterres (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Defawasi | 185 | |
Lari-Bere | 230 | |
Sae-Meta | 71 | |
Uarou | 526 | |
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Geographie
BearbeitenDefawasi | ||
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Orte | Position[3] | Höhe |
Buau | 8° 34′ 32″ S, 126° 41′ 2″ O | 539 m |
Caidauai | 8° 38′ 6″ S, 126° 40′ 40″ O | 301 m |
Defawasi | 8° 35′ 43″ S, 126° 41′ 32″ O | 715 m |
Lari-Bere | 8° 36′ 14″ S, 126° 42′ 17″ O | ? |
Uarou | 8° 35′ 28″ S, 126° 41′ 37″ O | 715 m |
Defawasi hat eine Fläche von 19,05 km²[1] und teilt sich in die vier Aldeias Defawasi, Lari-Bere, Sae-Meta und Uarou.[4] Der Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Baguia. Westlich liegen die Sucos Lavateri und Samalari, südlich die Sucos Alawa Leten, Alawa Craik und Larisula und östlich der Suco Uacala. Im Norden grenzt Defawai an das Verwaltungsamt Laga mit seinem Suco Atelari. Im Nordosten von Defawasi entspringt der Fluss Danahoe, der nach Samalari fließt. Aus Uacala kommend folgt der Mauai der Grenze zu Larisula. Beides sind Quellflüsse des Irebere.[5]
Nah der Grenze zu Lavateri führt die Überlandstraße, die die Orte Baucau und Baguia miteinander verbindet. An ihr liegt das Dorf Buau. Östlich des Ortes Defawasi befinden sich die Dörfer Uarou (Uarau) und Lari-Bere (Lari Bere). Der Ort Defawasi liegt im Norden des Sucos. Im äußersten Süden befindet sich der Ort Caidauai.[5][6]
Im Ort Defawasi befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria catolica Defa Uassi.[7]
Einwohner
BearbeitenIn Defawasi leben 908 Einwohner (2022), davon sind 429 Männer und 479 Frauen. Im Suco gibt es 175 Haushalte.[2] Etwa 90 % der Einwohner geben Makasae als ihre Muttersprache an. Die restliche Bevölkerung spricht Tetum Prasa.[8]
Geschichte
BearbeitenIm September 1976 wurde Defawasi durch die FRETILIN aufgrund der indonesischen Invasion evakuiert. Die Zivilbevölkerung wurde zum Matebian gebracht, wo sie in Widerstandsbasen (bases de apoio) neu angesiedelt wurden. Am 22. November 1978 wurden die Basen am Matebian von den Indonesiern überrannt.[9]
Politik
BearbeitenBei den Wahlen von 2004/2005 wurde Antonio Gonjaga Guterres zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[11] Bei den Wahlen 2016 gewann Salustiano Ximenes Guterres.[12]
Weblinks
Bearbeiten- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Defawasi (tetum; PDF; 8,6 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Defawasi (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Baguia (tetum)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 ( des vom 23. September 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ a b Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 ( vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 499 kB)
- ↑ Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Defawasi (tetum; PDF; 8,6 MB)
- ↑ „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ ( vom 28. November 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.