Deutsch: Ein so genannter Schützengrabenofen - gleichzeitig ein kleiner transportabler Kochherd im Freilichtmuseum Roscheider Hof.
Der Ofen besitzt eine Aschentür, welche gleichzeitig Feuertür ist sowie an der Ofendecke Ofenringe zum Einhängen von Kochtöpfen und gleichzeitig zum Nachlegen von Brenngut. Schützengrabenöfen wurden vor allem im 1. Weltkrieg in den Schützengräben verwendet.
Unser Exemplar ist ein runder, auf 3 Füßen mit Löwenpfotendekor stehender und transportabler Kochherd, der Platz für einen auch großen Kochtopf bot. Statt einer Herdplatte besitzt er ein Loch und ganz viele Ofenringe. An der Frontseite befindet sich eine Tür vor der der Brennkammer. Auf dieser befindet sich die Modellbezeichnung Fonsar 3.
Am Boden der Brennkammer befindet sich ein Rost aus Kupfer. Möglicherweise kam dieser erst später in den Ofen und ermöglichte damit auch Kohlen zu verfeueren. Beutzt man den Ofen ohne eine Aschkasten darunter zu stellen, fällt die Asche auf den Boden, was mit einer gewissen Brandgefahr verbunden war.
Ähnliche Kleinstöfen gab es von der Ludwigshütte bei Biedenkopf (Hessen) um 1890 unter dem Namen "Armeleute-Ofen".
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