Dante XXI ist das zehnte Studioalbum der brasilianischen Thrash-Metal-Band Sepultura. Es erschien im März 2006 bei Steamhammer/SPV.

Dante XXI
Studioalbum von Sepultura

Veröffent-
lichung(en)

13. März 2006

Aufnahme

2005

Label(s) Steamhammer/SPV

Format(e)

CD

Genre(s)

Groove Metal, Thrash Metal

Titel (Anzahl)

15 16/17 mit Bonusstücken

Länge

39:06

Besetzung

Produktion

André Moraes, Sepultura

Studio(s)

Trama Studios, São Paulo, Brasilien

Chronologie
Roorback
(2003)
Dante XXI A-Lex
(2009)

Entstehung

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Es handelt sich bei Dante XXI um ein Konzeptalbum das auf Dante Alighieris Göttlicher Komödie basiert. Ursprünglich geplanter Titel war Dante 05, der jedoch verworfen wurde, nachdem das Album 2005 nicht mehr erscheinen konnte. Das Album erzählt Dantes Reise nicht genau nach, bietet aber einen groben Umriss derselben.[1] Dabei sind die einzelnen Stücke nicht direkt verbunden. Sänger Derrick Green sagte, die ersten sechs Stücke repräsentierten den Abschnitt Inferno/Die Hölle der Göttlichen Komödie. Limbo markiere den Beginn des Teils Purgatorio/Der Läuterungsberg:

„It was our idea from the beginning process of working with this album to have a division between the songs. The first six songs (including the intro) are representations of Hell. The song Limbo (Intro) is the start of Purgatory. The song Still Flame is a representation of Paradise.“

Derrick Green[1]

Das Video zum Stück Convicted in Life gewann den VMB Best Editing in a Video Award von MTV in Brasilien.[2]

Rezeption

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Das Album erreichte in Deutschland Platz 64 der Charts. In Brasilien und Zypern erreichte es Goldstatus. Conny Schiffbauer nannte Dante XXI im Magazin Rock Hard das stärkste seit dem Ausstieg von Max Cavalera. Sie schrieb: „Das Konzept ist schlüssig, die Umsetzung klingt ausgefeilt, und der Balanceakt zwischen exotisch-orchestralen Soundexperimenten und einem an der Thrash/Hardcore-Basis orientierten Songwriting ist geglückt.“ 8,5 von zehn Punkten wurden vergeben.[3] Auch Greg Prato von Allmusic nannte Dante XXI eines der stärksten Alben mit Sänger Derrick Green. Er vergab 3,5 von fünf Sternen.[4] In einem wissenschaftlichen Review des Albums schrieb Matthew Teutsch von der University of Louisiana in Monroe, das Album schaffe „ein neues Vehikel“, die Göttliche Komödie zu untersuchen. Das Album weiche zum Teil von der Vorlage ab und weise moderne Bezüge auf. Musikalisch vollziehe es den Wandel nach, die in Dantes Werk geboten werde, von den unharmonischen Klängen der Hölle bis zur Ordnung im Paradies.[5]

Titelliste

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  1. Lost – 0:59
  2. Dark Wood of Error – 2:18
  3. Convicted in Life – 3:09
  4. City of Dis – 3:27
  5. False – 3:34
  6. Fighting On – 4:29
  7. Limbo – 0:44
  8. Ostia – 3:06
  9. Buried Words – 2:34
  10. Nuclear Seven – 3:44
  11. Repeating the Horror – 3:11
  12. Eunoé – 0:12
  13. Crown and Miter – 2:11
  14. Primium Mobile – 0:29
  15. Still Flame – 4:50

Die japanische Ausgabe enthielt Screaming for Vengeance von Judas Priest als Bonus. Die brasilianische Ausgabe enthielt zusätzlich: 16. Mindwar – Live, 17. False – Demo.

Literatur

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Matthew Teutsch: Dante in a Modern Context: A Review of Sepultura's Album Dante XXI. In: LATCH: A Journal for the Study of the Literary, Artifact in Theory, Culture, or History, Vol. 1, 2008, S. 159–180.

Einzelnachweise

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  1. a b Matthew Teutsch: Dante in a Modern Context: A Review of Sepultura's Album Dante XXI (PDF; 438 kB). In: LATCH: A Journal for the Study of the Literary, Artifact in Theory, Culture, or History, S. 159, abgerufen am 4. Juli 2011.
  2. Pitty faz a festa no VMB 2006.
  3. Conny Schiffbauer: SEPULTURA. Dante XXI. In: Rock Hard, Nr. 227.
  4. Greg Prato: Dante XXI - Sepultura.
  5. Matthew Teutsch: Dante in a Modern Context: A Review of Sepultura's Album Dante XXI (Memento des Originals vom 29. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/latchjournal.files.wordpress.com (PDF; 438 kB). In: LATCH: A Journal for the Study of the Literary, Artifact in Theory, Culture, or History, S. 175 f., abgerufen am 4. Juli 2011.