Chailly-lès-Ennery

französische Gemeinde

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Chailly-lès-Ennery
Chailly-lès-Ennery (Frankreich)
Chailly-lès-Ennery (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Le Pays messin
Gemeindeverband Rives de Moselle
Koordinaten 49° 12′ N, 6° 14′ OKoordinaten: 49° 12′ N, 6° 14′ O
Höhe 169–244 m
Fläche 7,29 km²
Einwohner 415 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 57 Einw./km²
Postleitzahl 57365
INSEE-Code
Kirche St.Jean-Baptiste

Chailly-lès-Ennery (deutsch Kettenchen, 1940–1944 Kettingen) ist eine französische Gemeinde mit 415 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Geographie

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Chailly-lès-Ennery liegt in Lothringen, etwa zwölf Kilometer nördlich von Metz, fünf Kilometer westlich von Vigy und zweieinhalb Kilometer südöstlich von Ennery auf einer Höhe zwischen 169 und 244 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 7,37 km².

Geschichte

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Das Dorf wurde erstmals im Jahr 1128 unter dem Namen Chailley erwähnt[1]. Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[2] In deutschen Quellen wurde das Dorf 1544 Kettenchen und 1698 Ketenchen genannt.[3]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein- und Obstbau.[2] Der französische Ortsname Chailly blieb bis 1915 amtlich.

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Während des Ersten Weltkriegs war das Dorf in Kettenchen umbenannt worden. 1940–1944 benutzte die deutsche Zivilverwaltung den Namen Kettingen.

Demographie

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Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten WeLtkriegs
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 171 197 211 230 254 272 345 420

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche St. Jean-Baptiste
  • Überreste einer Templerburg, die 1386 von Truppen des Herzogs von Jülich niedergebrannt wurde

Literatur

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  • Chailly bei Ennery, Landkreis Metz, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Chailly (meyersgaz.org).
  • Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 306 (google.books.de).
  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 101 (books.google.de).
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Commons: Chailly-lès-Ennery – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Ernest de (1826-1883) Auteur du texte Bouteiller, Jules (1821-1877) Auteur du texte Thilloy: Dictionnaire topographique de la France. , Dictionnaire topographique de l'ancien département de la Moselle : comprenant les noms de lieu anciens et modernes / rédigé en 1868 sous les auspices de la Société d'archéologie et d'histoire de la Moselle ; par M. de Bouteiller,… 1874 (bnf.fr [abgerufen am 23. Juni 2022]).
  2. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 306 (google.books.de).
  3. Monika Buchmüller-Pfaff: Siedlungsnamen zwischen Spätantike und frühem Mittelalter. Die -iacum-Namen der römischen Provinz Belgica Prima. 1990, Seite 140.