Casale Corte Cerro

italienische Gemeinde

Casale Corte Cerro ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB) in der Region Piemont.

Casale Corte Cerro
Casale Corte Cerro (Italien)
Casale Corte Cerro (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB)
Koordinaten 45° 55′ N, 8° 25′ OKoordinaten: 45° 55′ 0″ N, 8° 25′ 0″ O
Höhe 372 m s.l.m.
Fläche 12 km²
Einwohner 3.385 (31. Dez. 2022)[1]
Fraktionen Arzo, Cafferonio, Cassinone, Cereda, Crebbia, Crottofantone, Gabbio, Montebuglio, Motto, Pramore, Ramate, Ricciano, Sant'Anna, Tanchello
Postleitzahl 28881
Vorwahl 0323
ISTAT-Nummer 103019
Bezeichnung der Bewohner Casalesi
Schutzpatron San Giorgio (23. April)
Website Casale Corte Cerro

Lage von Casale Corte Cerro in der Provinz Verbano-Cusio-Ossola

Lage und Einwohner

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Casale Corte Cerro liegt 14 km westlich von der Provinzhauptstadt Verbania entfernt und umfasst eine Fläche von 12 km². Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Arzo, Cafferonio, Cassinone, Cereda, Crebbia, Crottofantone, Gabbio, Montebuglio, Motto, Pramore, Ramate, Ricciano, Sant'Anna und Tanchello.

Die Nachbargemeinden sind Germagno, Gravellona Toce, Loreglia, Omegna und Ornavasso. Die Gesamtgemeinde hat 3385 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022).

Bevölkerungsentwicklung

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Geschichte

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Casale Corte Cerro
 
Ortsteil Sant’Anna

Um 1500 stand die Gemeinde unter der Gerichtsbarkeit der Grafschaft Angera, bevor es zum Land der Familie Borromeo wurde. 1796 begann Napoleon Bonaparte den Italienfeldzug. Er besiegte das Königreich Sardinien-Piemont und eroberte das Piemont. 1799 entstand dort die autonome Piemontesische Republik. 1802 wurde das Piemont von Frankreich annektiert. Beim Wiener Kongress 1815 erhielt das Königreich Sardinien Savoyen, Piemont und Nizza zurück und zusätzlich Genua.

1861 bis 1946 gehörte die Gemeinde zum Königreich Italien. Im Zweiten Weltkrieg war es Schauplatz eines heftigen Konflikts zwischen Partisanen, Faschisten und Einheiten der Wehrmacht.[2]

Sehenswürdigkeiten

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  • Pfarrkirche San Giorgio e Madonna Del Rosario erstmal erwähnt 1046, geweiht 1352 und nochmals 1697, erbaut im Barockstil.
  • Pfarrkirche San Tommaso im Ortsteil Montebuglio, erbaut 1600–1700.
  • Pfarrkirche San Lorenzo e Sant'Anna im Ortsteil Ramate, ursprünglich Oratorium von 1600, dann erweitert 1959.
  • Kleine Wallfahrtskirche Madonna di Caravaggio, genannt auch Santuario del Balmello, erbaut zwischen Montebuglio und Cassinone.
  • Oratorium San Defendente e Santo Stefano im Ortsteil Arzo.
  • Oratorium San Rocco e Madonna della Mercede im Ortsteil Cereda.
  • Oratorium Santissima Trinità im Ortsteil Crebbia.
  • Oratorium San Giovanni Battista im Ortsteil Tanchello.

Persönlichkeiten

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Literatur

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  • Verschiedene Autoren: Comuni della Provincia del Verbano-Cusio-Ossola. Consiglio Regionale del Piemonte, Chieri 2012, ISBN 978-88-96074-50-3.
  • Verschiedene Autoren: Il Piemonte paese per paese. Bonechi Editore, Firenze 1996, ISBN 88-8029-156-4.
  • Verschiedene Autoren: Piemonte (non compresa Torino). Guida D'Italia, Touring Club Italiano, Milano 1976, ISBN 88-365-0001-3, S. 609.
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Commons: Casale Corte Cerro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Verbania-Fondotoce. In: gedenkorte-europa.eu. Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945 e.V., abgerufen am 9. März 2022 (siehe unter "Ereignisse").
  3. Renato Bialetti wird in Kaffeekanne beerdigt auf tageswoche.ch vom 18. Februar 2016