Carlernst Kürten

deutscher Bildhauer

Carlernst Kürten (* 17. April 1921 in Waltrop; † 29. Dezember 2000 in Unna) war ein deutscher Bildhauer.

Begehbare Brunnenanlage im Deweerth’schen Garten, Wuppertal

Leben und Werk

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Carlernst Kürten arbeitete seit 1957 – nach Bildhauerlehre und Studium an den Werkkunstschulen Dortmund und Münster – als freischaffender Bildhauer. Ab dem Jahr 1968 gestaltete Kürten schwerpunktmäßig Werke in Chromnickelstahl. Parallel dazu schuf er Holz- und Bronzeskulpturen und Holzdrucke. Große Freiplastiken und Freiraumgestaltungen von Carlernst Kürten befinden sich in Bochum, Dortmund, Düren, Hagen, Hamm[1], Holzwickede, Kamen, Kiel[2], Kleve, Lüdenscheid, Mannheim, Opladen, Unna und Wuppertal; Edelstahlplastiken zudem in Museen und in privaten Sammlungen. Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland sind durch Kataloge dokumentiert.[3][4]

In seinen letzten Lebensjahren widmete er sich zudem der Malerei und Grafik. Eine überlebensgroße Christusskulptur – Holz, durchschossen, schwarz gefasst – befindet sich seit 1995 in der Feldsteinkirche des Oderbruch-Dorfes Alt Mahlisch, auf dessen Kirchhof Carlernst Kürten bestattet ist. Im Frühjahr 2002 gründete die Stadt Unna in Alte Heide die nach ihrem angesehenen Konstruktivisten benannte Carlernst-Kürten-Stiftung, die im Juni 2002 ihr ambitioniertes Ausstellungsprogramm mit der Werkschau Skulpturen und Grafiken von Carlernst Kürten eröffnete.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Die Website „Kunst im öffentlichen Raum in Nordrhein-Westfalen“ zeigt Ohne Titel (1979) (Memento vom 28. September 2013 im Internet Archive), konstruktivistisch wirkendes Objekt von Carlernst Kürten, Standort: Hamm, Marker Allee 94. Vgl. Jutta Thamer: Skulpturenführer Hamm, Essen 2007, S. 76.
  2. Jan Petersen // KUNST@SH stellt die an der Universität Kiel aufgestellte Skulptur/Plastik von Carlernst Kürten Spiel mit Raum und Linie (Chromnickelstahl, 1974) in verschiedenen Fotos vor und schreibt dazu: „In einer genau ausgerichteten Form winden sich breite Bänder aus Metall, die zu Schlaufen gebogen wurden. Gehalten werden sie von einem Stab in der Mitte. So wird aus flachen, zweidimensionalen Metallstreifen eine räumliche Arbeit.“ Abgerufen am 16. Januar 2016.
  3. Carlernst Kürten. Arbeiten 1969–1984. Herausgegeben vom Kunstverein Unna e.V. im Auftrag des Kulturamtes der Stadt Unna; Unna 1984. Berücksichtigt werden Werke und Ausstellungen bis 1984.
  4. Westfälischer Künstlerbund Dortmund e.V.: Carlernst Kürten. o.O, o. J. (Dortmund 1991). Berücksichtigt werden Werke und Ausstellungen bis 1991.
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Commons: Carlernst Kürten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien