Berkhof (Wedemark)

Ortschaft der Gemeinde Wedemark in der niedersächsischen Region Hannover, Deutschland

Berkhof ist ein Ortsteil der Gemeinde Wedemark in der niedersächsischen Region Hannover.

Berkhof
Gemeinde Wedemark
Wappen von Berkhof
Koordinaten: 52° 36′ N, 9° 43′ OKoordinaten: 52° 36′ 15″ N, 9° 43′ 18″ O
Höhe: 39 m ü. NHN
Fläche: 15,55 km²[1]
Einwohner: 1066 (31. Dez. 2019)[2]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 30900
Vorwahl: 05130
Karte
Lage von Berkhof in Wedemark
Dörfliche Idylle im Ortskern von Berkhof
Dörfliche Idylle im Ortskern von Berkhof

Geografie

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Ortsgliederung

Geschichte

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Eingemeindungen

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Die früher selbständigen Gemeinden Sprockhof und Plumhof wurden im Jahre 1928 in die Gemeinde Berkhof eingemeindet.

Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Berkhof in die Gemeinde Wedemark eingegliedert.[3]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1910 1925 1933 1939 1950 1956 1961 1970 1973 2015 2019
Einwohner 116 157 319 347 721 641 677 655 637 1077 1066
Quelle [4] [5] [6] [7] [8] [9] [2]

Der Ortsrat verantwortet die Ortsteile Bennemühlen, Berkhof (mit Plumhof und Sprockhof) und Oegenbostel (mit Bestenbostel und Ibsingen) gemeinsam und besteht aus sieben Ratsmitgliedern der folgenden Parteien:[10]

(Stand: Kommunalwahl 12. September 2021)

Ortsbürgermeister

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Der Ortsbürgermeister ist Dirk Görries (WGW). Sein Stellvertreter ist Martin Becker (CDU).[10]

Der Entwurf des Kommunalwappens von Berkhof stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen in der Region Hannover erschaffen hat. Die Genehmigung des Wappens wurde durch den Regierungspräsidenten in Lüneburg am 10. Juni 1965 erteilt.[11]

 
Wappen von Berkhof
Blasonierung: „In Rot eine steigende, geschweifte Spitze, belegt mit einem grünen Birkenblatt, vorne ein silbernes S in Schwanenform, hinten die linke Hälfte eines silbernen Mühlrades.“[11]
Wappenbegründung: Das in drei Felder aufgeteilte Wappen zeigt für jeden Ortsteil ein besonderes Symbol. Der Ortsteil Berkhof, der der ehemaligen Gemeinde nach der Zusammenlegung im Jahre 1928 den Namen gegeben hat, wird durch das Birkenblatt versinnbildlicht, das auf den Namen dieses Ortsteils hinweist. Im Ortsteil Sprockhof war früher eine inzwischen ausgestorbene Familie gleichen Namens ansässig, aus deren Familienwappen das schwanenhalsförmige S entnommen wurde. Der Ortsteil Plumhof wird durch das halbe Mühlrad symbolisiert, denn hier befindet sich die alte, inzwischen stillgelegte Viehbruchsmühle, eine Wassermühle.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Friedhof

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Der Friedhof Berkhof findet sich Am Wittegraben.[12]

Baudenkmale

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Grünflächen und Naherholung

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Forst Rundshorn

Der nahegelegene Forst Rundshorn mit dem Trimmpfad ist heute ein beliebtes Ausflugsziel.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Zentrallager von REWE

Durch den Ausbau der Autobahn zwischen Hannover und Hamburg gewann der Ort später an Bedeutung. Im Zuge dieser Entwicklung wurde auch die Wirtschaft gestärkt. Wedemark-Berkhof liegt unweit der Autobahn A 7, Ausfahrt Berkhof. Hier wurde im Jahr 2016 an der Wieckenberger Straße zwischen der Autobahn und Berkhof ein Zentrallager der Rewe Group errichtet. In der Nähe verlaufen einige Bundesstraßen. Der nächste Bahnhof an der Strecke Hannover-Soltau ist Bennemühlen. Die Entfernung zum Flughafen Hannover-Langenhagen beträgt knapp 20 km.

Literatur

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Commons: Berkhof – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Flächenangaben der Gemeinde Wedemark. (PDF; 10 kB) In: Website Gemeinde Wedemark. 1. Januar 2011, abgerufen am 6. Mai 2019.
  2. a b Einwohnerzahlen der Gemeinde Wedemark. (PDF; 43 kB) In: Website Gemeinde Wedemark. 31. Dezember 2019, S. 2, abgerufen am 17. März 2021 (evtl. Datenaktualisierungen siehe unter: Zahlen, Daten und Fakten).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 221 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Burgdorf. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 17. März 2021.
  5. Michael Rademacher: Landkreis Burgdorf. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 9).
  6. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 172 (Digitalisat).
  7. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S. 82 (Digitalisat).
  8. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 35, Landkreis Burgdorf (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 17. März 2021]).
  9. Einwohnerzahlen der Gemeinde Wedemark. (PDF; 121 kB) In: Website Gemeinde Wedemark. 31. Dezember 2015, S. 2, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Mai 2019; abgerufen am 17. März 2021.
  10. a b Ortsrat von Bennemühlen, Berkhof und Oegenbostel. In: Website Gemeinde Wedemark. Abgerufen am 20. Februar 2022.
  11. a b Landkreis Hannover (Hrsg.): Wappenbuch des Landkreises Hannover: 100 Jahre Landkreis Hannover. Selbstverlag, Hannover 1985, OCLC 256065728, S. 478–479 (543 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 26. Februar 2022]).
  12. Informationen. In: wedemark.de. Abgerufen am 16. Dezember 2019.