Berggächtle
Das Bergächtle[1] (in Abwandlung auch: Berggächtle[2][3]) ist ein 2007 m[2][3] hoher Grasberg-Gipfel in dem Kamm, der beim Laufbacher Eck nach Nordosten abzweigt. Er liegt südwestlich vom Giebel. Die Botanik des Bergächtle ist ähnlich der von Höfats oder Schneck.
Berggächtle | ||
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Bergächtle (Der linke Eckpunkt des annähernd gleich hohen Grates) vom Roßkopf. Rechts davon (Der Berg über der linken der drei Fichten am rechten Bildrand) der Giebel. Ganz links am Bildrand der Schneck. | ||
Höhe | 2007 m | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Daumengruppe, Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 0,7 km → Laufbacher Eck | |
Schartenhöhe | 67 m ↓ Einschartung zum Laufbacher Eck | |
Koordinaten | 47° 25′ 0″ N, 10° 24′ 0″ O | |
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Erstbesteigung | durch Einheimische |
Schartenhöhe und Dominanz
BearbeitenDie Schartenhöhe des Bergächtle beträgt mindestens 67 Meter[4], seine Dominanz 700 Meter, wobei jeweils das Laufbacher Eck Referenzberg ist.
Besteigung
BearbeitenAuf das Bergächtle führt kein markierter Weg. Er kann weglos von der Feldalpe erreicht werden. Dieser Anstieg erfordert Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Der Weiterweg über den Kamm in Richtung Salober und Laufbacher Eck wird gelegentlich von erfahrenen Bergsteigern durchgeführt (Schwierigkeit: III).
Namensherkunft
BearbeitenBergächtle ist der Diminutiv des Wortes Bergacht, das "Bärenwechsel" bedeutet. Thaddäus Steiner vermutet, dass in der Vergangenheit südlich des Gipfelaufbaus ein Bärenwechsel den Grat gequert hat. Bergächtle wurde als Bezeichnung dieser Stelle in Karten übernommen. Bei einer späteren Übernahme wurde der Name dann offensichtlich dem heute damit bezeichneten Gipfel zugeordnet.[1]
Literatur
Bearbeiten- Zettler/Groth: Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen. München, Bergverlag Rudolf Rother 1984. ISBN 3-7633-1111-4
Referenzen
Bearbeiten- ↑ a b Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S. 30).
- ↑ a b BayernAtlas - der Kartenviewer des Freistaates Bayern. Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, abgerufen am 30. November 2024.
- ↑ a b Dieter Seibert: Allgäuer und Ammergauer Alpen mit Tannheimer Bergen. Alpenvereinsführer. 18. Auflage. Bergverlag Rother, München 2013, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 294).
- ↑ Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).