Kalk Post | |
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U-Bahnhof in Köln | |
Basisdaten | |
Ortsteil | Kalk |
Eröffnet | 1980 |
Gleise (Bahnsteig) | 2 (Seitenbahnsteig) |
Koordinaten | Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit. |
Nutzung | |
Strecke(n) | Deutz-Kalker Tunnel |
Linie(n) | 1, 9 |
Umstiegsmöglichkeiten | Bus 159 |
Der U-Bahnhof Kalk Post ist eine Station der Linien 1 und 9 der Kölner Stadtbahn im Zentrum von Köln-Kalk. Der unter der Kalker Hauptstraße gelegene U-Bahnhof wird den Kölner Verkehrsbetrieben intern als KPO bezeichnet und liegt von den benachbarten U-Bahnhöfen 700–800 Meter entfernt.
Kalk Post ist die westlichste der drei U-Bahnhöfe der ersten Baustufe der Deutz-Kalker U-Bahn, die am 2. August 1980 in Betrieb genommen wurde. Nach Westen unterquerte die Tunnelstrecke im weiteren Verlauf der Kalker Hauptstraße die Bundesbahnstrecke und folgte weiter der Deutz-Kalker Straße, bevor die Strecke über eine provisorische Rampe in Höhe der Betzdorfer Straße unmittelbar westlich des heutigen U-Bahnhofs Deutz-Kalker Bad an die bestehende Straßenbahnstrecke anschloss.
Die Deutz-Kalker U-Bahn war die erste Tunnelstrecke in Köln, die vollständig nach der Stadtbahnrichtlinie des Landes Nordrhein-Westfalen geplant und gebaut wurde. Neben der Entwurfsgeschwindigkeit von 80 km/h, Kurvenradien von 300 Metern und vollständig höhenfreien Verzweigungen bedeutete dies auch eine Bahnsteiglänge von 110 Metern. Diese Bahnsteiglänge wurde vorher und nachher in Köln nicht mehr verwendet und wirkt bei der üblichen Zuglänge von etwa 60 Metern deutlich überdimensioniert. Entsprechend der Auslegung für den hochflurigen Stadtbahnwagen B enden die Rolltreppen 90 Zentimeter oberhalb der Schienenoberkante, das eigentliche Bahnsteigniveau wird über vier Treppenstufen erreicht. Der Bahnsteig selbst hat die gleiche Höhe wie der Fußboden der eingesetzten Niederflur-Stadtbahnwagen. Mit 14.400 Fahrgästen täglich[1] ist Kalk Post für eine Haltestelle außerhalb des Stadtzentrums ohne Umsteigefunktion verhältnismäßig stark frequentiert. Die Station steht an der Spitze der Prioritätenliste für den barrierefreien Ausbau, allerdings ist die Rangfolge der U-Bahnhöfe im Stadtbezirk Kalk politisch umstritten.[2]
Wie die benachbarten Stationen sind die Wände farbig gekachelt mit einem weißen Absetzstreifen, in dem sich die Beschilderung befindet. Die Kennfarbe von Kalk Post ist dabei hellblau, einige vertikale Streifen sind in weiß und dunkelblau gehalten. Der U-Bahnhof Kalk Post war der erste in Köln, der als Zivilschutzanlage ausgelegt wurde. Die Anlage bietet im Konfliktfall Schutz, Wasser und Elektrizität für etwa 2400 Personen.
Vorherige Station | Stadtbahn Köln | Nächste Station | ||
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Deutz-Kalker Bad ← Weiden West |
1 | Kalk Kapelle Bensberg → | ||
Deutz-Kalker Bad ← Sülz Hermeskeiler Platz |
9 | Kalk Kapelle Königsforst → |
Quellen
Bearbeiten- Christoph Groneck: Köln/Bonn Stadtbahn Album. Robert Schwandl Verlag 2005, ISBN 3-936573-07-7
- ↑ Prioritäten bei Bahnsteiganhebungen und Aufzugsnachrüstungen im Kölner Stadtbahnnetz Beschlussvorlage 2192/2008 im Verkehrsausschuss der Stadt Köln
- ↑ „Fehlplanung der 70er Jahre“ Kölner Stadt-Anzeiger vom 27. Oktober 2010
Koordinaten: 50° 56′ 15,1″ N, 6° 59′ 53,9″ O