Axmo
AXMO ist ein deutsches DJ- und Produzenten-Duo aus Hamburg, bestehend aus André Appel und Morten Juhl (* 24. Dezember 1993). Sie erlangten Bekanntheit durch ihre Lieder aus dem Bereich Electronic Dance Music, welche in Fachmagazinen aufgegriffen und von zahlreichen DJs aufgeführt werden. Insbesondere aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit W&W, bei deren Label Rave Culture sie unter Vertrag stehen, erreichten sie auch internationale Beachtung. Axmo spielen regelmäßig auf großen EDM-Festivals wie Parookaville und World Club Dome sowie Shows in Asien.
AXMO | |
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Axmo während eines Liveauftritts im Docks 2023 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Hamburg, Deutschland |
Genre(s) | Big-Room, Trance, Hardstyle |
Gründung | 2018 |
Website | www.axmomusic.com |
Aktuelle Besetzung | |
DJ, Produzent |
Morten Juhl (* 1993) |
DJ, Produzent |
André Appel |
Werdegang
BearbeitenDurch ihr gemeinsames Interesse an Musikproduktion begannen die beiden 2018 mit dem Projekt AXMO ihre Zusammenarbeit.[1] Das Pseudonym leitet sich dabei aus den ersten Buchstaben ihrer Vornamen André und (X) MOrten ab. Mit ihrer ersten Produktion, einem Bootleg des Backstreet-Boys-Klassikers I Want It That Way, erlangten sie erste Aufmerksamkeit.[2] Dieser wurde 2019 von Blasterjaxx u. a. beim Tomorrowland Festival verwendet und war im folgenden Jahr regelmäßig Bestandteil der Livesets von W&W, darunter bei ihren Auftritten bei Parookaville und in der Lanxess Arena.[3] Es folgten erste Veröffentlichungen auf den Underground-Labels Quartzo und Loca. Ihr Durchbruch gelang 2020 mit dem Track The Mind, welcher auf Rave Culture, dem Label von W&W, erschien. Das Lied wurde von mehreren bekannten Big Room und Trance-DJs in ihren Radioshows aufgeführt, einschließlich Armin van Buuren (A State Of Trance) und Dimitri Vegas & Like Mike (Smash The House),[4] und konnte sich auf Rang #4 der Beatport-Charts im Bereich Big Room platzieren.[5] Wenig später entstand eine Kollaboration zusammen mit W&W. Sie trägt den Titel Rave Love und ist stilistisch dem Hands-Up zuzuordnen, enthält jedoch auch Big Room Elemente.[6] Das Werk wurde von Fachmagazinen wie Dance-Charts und WeRaveYou als „einzigartige“ Big Room Single bewertet, insbesondere wurden die Vocals der deutschen Indie-Rock-Sängerin Sonja Fritzsche hervorgehoben.[6][7] Rave Love bildete den Höhepunkt der Auftritte von W&W im Jahr 2020 und erhielt Unterstützung von weiteren Künstlern wie Hardwell, Timmy Trumpet und Showtek.[8] Das Lied erreichte die Spitzenposition der Beatport-Charts im Bereich Hard Dance, war mindestens 302 Tage in den Top 100 vertreten und weist über 38 Mio. Aufrufe auf Spotify auf.[9]
2021 folgte mit Heaven & Hell eine weitere Kollaboration auf Rave Culture, diesmal mit Sandro Silva. Der Track erhielt positive Kritiken von DJMag sowie vom edmreviewer[10][11] und erreichte Rang #2 der Beatport-Charts im Bereich Big Room.[12] Die vierte Veröffentlichung unter Rave Culture namens Paralyzed stellt eine „Symbiose“ aus den beiden Genres Future Rave und Trance dar.[13] Sie wurde von mehreren Trance-Produzenten aufgegriffen, darunter Tiësto, Ørjan Nilsen und Andrew Rayel[14] und markiert die zweite #1 Platzierung des Duos, dieses Mal im Bereich Big Room.[15] Im April präsentierten W&W ihre zweite Kollaboration als Abschluss ihres ‚Club Mythic‘ Livesets.[16] Das Lied mit dem Titel Skydance erschien wenig später und wird vom Stil her als Nachfolger von Rave Love angesehen.[17] Es konnte an den Erfolg anknüpfen und ist das dritte Lied mit einer #1 Platzierung auf Beatport.[18] Die ebenfalls im ‚Club Mythic‘ Liveset uraufgeführte Kollaboration mit 22Bullets namens Mr. BigBoom wurde Ende Mai veröffentlicht.[19] Neben weiteren Kollaborationen mit Stvw und Harris & Ford folgten im Verlauf des Jahres Remixe für Lunax, Klaas und Jerome, welche bei Kontor erschienen. Außerdem hatten Axmo ihren ersten Gastauftritt im Rahmen des Amsterdam Music Festivals.[20]
Anfang 2022 entstand mit Kevu das Lied Ravergy. Erneut wurde das Zusammenspiel mehrerer Genres, dieses Mal aus Big-Room und Trance, positiv aufgefasst.[21] Darauf folgte mit StarShine (I Don't Want This Night To End) die dritte Kollaboration mit W&W, bei der wieder Sonja als Sängerin fungierte. Das Lied erreichte die #1 Platzierung auf Beatport im Bereich Hard Dance.[22] Sowohl Ravergy als auch StarShine wurden in den Shows von W&W genutzt und auf der Ultra Miami Mainstage von Mykris gespielt.[23][24] Im April 2022 legten Axmo beim Easter Rave erstmals bei einer Großveranstaltung sowie international in Prag auf.[25] Es folgten Auftritte bei den Festivals World Club Dome und Parookaville sowie Tourneen in Asien.[26][27] Für ihre Live-Shows erstellten sie Bootlegs zu Pepas, Epic und Stay, die von W&W auch bei Tomorrowland, Mysteryland und Electric Love aufgeführt wurden.[28][29][30] Weitere Lieder mit Trance-Einflüssen wie Music In The Air[31] und The Soulcatcher[32] fanden Anklang bei Künstlern dieses Bereichs darunter Andrew Rayel, MarLo und Mark Sixma.[33][34]
Diskografie
BearbeitenEPs
Bearbeiten- 2020: Contrast
Singles
Bearbeiten2019:
- Explore
- Spaceship
- Home
2020:
- The Mind
- Rave Love (mit W&W feat. SONJA)
2021:
- Heaven & Hell (mit Sandro Silva)
- Paralyzed
- Skydance (mit W&W feat. Giin)
- Mr. BigBoom (mit 22Bullets)
- The Jungle
- Time Capsule (mit STVW)
- Dreams (mit Harris & Ford)
- Monsters (mit Benni Hunnit)
2022:
- Ravergy (mit KEVU)
- StarShine (I Don't Want This Night To End) (mit W&W feat. SONJA)
- Flashbacks (mit R3spawn)
- Y.O.L.O. (You Only Lie Once) (feat. Marmy)
- To The Moon (mit Jerome)
- Sunshine (mit Dance Nation)
- Music In The Air (mit NWYR & STVW)
- I Like To Party (mit DJ Junior)
- The Soulcatcher (mit Sandro Silva)
- Heaven Is A Place On Earth (mit W&W)
2023:
- Take Me Home (mit Neptunica)
- Rave Superstar (mit W&W feat. Haley Maze)
Remixe
Bearbeiten2021:
2022:
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Sarah Hiller: Im Interview - Rave Culture - Axmo über Karriere, Ziele, Träume und vieles mehr. In: RAVEPEDIA. 28. September 2020, abgerufen am 6. März 2021 (deutsch).
- ↑ DJ MAG Germany: Jahresrückblick: Diese DJs sind 2020 richtig durchgestartet. Abgerufen am 6. März 2021.
- ↑ 1001Tracklists: Backstreet Boys - I Want It That Way (AXMO Festival Bootleg). Abgerufen am 6. März 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ 1001Tracklists: AXMO - The Mind [RAVE CULTURE] Page #2. Abgerufen am 6. März 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Beatport Tracker - The Mind. Ehemals im ; abgerufen am 6. März 2021. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ a b Tim Franke: W&W x AXMO feat. SONJA – Rave Love. Abgerufen am 6. März 2021 (deutsch).
- ↑ Ellie Mullins: W&W joins forces with AXMO for hardstyle themed banger ‘Rave Love’ feat. Sonja: Listen. In: We Rave You. 23. Oktober 2020, abgerufen am 6. März 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ 1001Tracklists: W&W & AXMO ft. Sonja - Rave Love [RAVE CULTURE] Page #2. Ehemals im ; abgerufen am 6. März 2021 (amerikanisches Englisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ BeatStats - TRACKINFO - W&W, Sonja, AXMO - Rave Love Feat. SONJA - Extended Mix - ALLTIME. Abgerufen am 11. Dezember 2022.
- ↑ Julia Keiser: „Heaven & Hell“: AXMO und Sandro Silva droppen heiß ersehnte Rave Culture ID! DJ MAG Germany, abgerufen am 6. März 2021.
- ↑ Sandro Silva X AXMO – Heaven & Hell. In: EDM Reviewer. 31. Januar 2021, abgerufen am 6. März 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Beatport Tracker - Heaven & Hell. Ehemals im ; abgerufen am 3. März 2021. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Manuel Osswald: AXMO – Paralyzed. Abgerufen am 6. März 2021 (deutsch).
- ↑ 1001Tracklists: AXMO - Paralyzed [RAVE CULTURE]. Abgerufen am 6. März 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Songstats: Songstats - Music Data Analytics for Artists & Labels. Abgerufen am 6. März 2021 (englisch).
- ↑ DJ MAG Germany: Die EDM-Releases der Woche | 17. KW 2021. Abgerufen am 1. Mai 2021.
- ↑ W&W release new big room banger ‘Skydance’ with AXMO & Giin: Listen. In: We Rave You. 1. Mai 2021, abgerufen am 15. Mai 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Songstats: Songstats - Music Data Analytics for Artists & Labels. Abgerufen am 15. Mai 2021 (englisch).
- ↑ DJ MAG Germany: Die EDM-Releases der Woche | 21. KW 2021. Abgerufen am 29. Mai 2021.
- ↑ Ona: Amsterdam Music Festival - We own the night again! Festivals sind endlich zurück! In: RAVEPEDIA. 16. Oktober 2021, abgerufen am 26. November 2021 (deutsch).
- ↑ DJ MAG Germany: „Ravergy“: AXMO & Kevu lassen neue Festivalbombe platzen. Abgerufen am 11. Dezember 2022.
- ↑ BeatStats - TRACKINFO - W&W, Sonja, AXMO - StarShine (I Don't Want This Night To End) Feat. SONJA - Extended Mix. Abgerufen am 11. Dezember 2022.
- ↑ 1001Tracklists: AXMO & KEVU - Ravergy [RAVE CULTURE]. In: 1001Tracklists. (1001tracklists.com [abgerufen am 11. Dezember 2022]).
- ↑ W&W & AXMO ft. Sonja - StarShine (I Don't Want This Night To End). In: 1001tracklists. Abgerufen am 11. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ DJ MAG Germany: Mit einer E-Mail zum Erfolg: AXMO über ihre Entwicklung und ihr erstes Rave Culture Set. Abgerufen am 11. Dezember 2022.
- ↑ WORLD CLUB DOME Las Vegas Edition 2022. In: Resident Advisor. Abgerufen am 12. November 2022 (englisch).
- ↑ SWP: Parookaville 2022: Aftermovie - Das Video ist jetzt online. 29. September 2022, abgerufen am 11. Dezember 2022.
- ↑ The Kid LAROI & Justin Bieber - Stay (W&W & AXMO Remix). In: 1001tracklist. Abgerufen am 12. November 2022 (englisch).
- ↑ Farruko ft. Victor Cardenas - Pepas (AXMO Tremor Festival Mix). In: 1001tracklist. Abgerufen am 11. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ Sandro Silva & Quintino - Epic (AXMO Remix). In: 1001tracklist. Abgerufen am 11. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ DJ MAG Germany: Die EDM-Releases der Woche | 32. KW 2022. Abgerufen am 11. Dezember 2022.
- ↑ DJ MAG Germany: Die EDM-Releases der Woche | 44. KW 2022. Abgerufen am 11. Dezember 2022.
- ↑ NWYR & AXMO & STVW - Music In The Air. In: 1001tracklist. Abgerufen am 11. Dezember 2022 (englisch).
- ↑ Sandro Silva & AXMO - The Soulcatcher. In: 1001tracklists. Abgerufen am 11. Dezember 2022 (englisch).