Autoroute 6 (Luxemburg)

Autobahn A6 in Luxemburg

Die Autoroute 6, kurz A 6, ist die wichtigste Straßenverbindung zwischen dem Großherzogtum Luxemburg und der belgischen Provinz Luxemburg mit der Hauptstadt Arlon (dt. Arel). An diesen Verlauf angelehnt wird die A6 auch die „Areler Autobunn“, also Areler Autobahn genannt.

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/LU-A
Autoroute A6 in Luxemburg
Autoroute 6 (Luxemburg)
  
Karte
Verlauf der A6
Verlauf der A6
Basisdaten
Betreiber: Administration des Ponts et Chausses
Straßenbeginn: Luxemburg
Straßenende: Grenze zu Belgien (A4)
Gesamtlänge: 20,791 km

Kantone:

Straßenverlauf
Weiter auf A4 E25
Grenzübergang Arlon
(1)  Steinfort N13
Aire de Capellen
(2)  Mamer N6
(3)  Bridel
(4)  Strassen N6
(5)  Helfent N5 N34 E44
Croix de Cessange A4
Croix de Gasperich A1 E44 A3 E25

In ihrem gesamten Verlauf ist sie auch als E 25 – auch Route du Soleil genannt – ausgeschildert.

Der Bau der A6 begann bereits in den 1970er-Jahren; die ersten Teilstücke wurden 1978 in Betrieb genommen, endgültig fertiggestellt wurde sie im Jahre 1982.

Zunächst durchläuft die A 6 bis zur Höhe der Gemeinde Strassen den Südwesten des Großherzogtums um dann einen südlichen Halbbogen um die Hauptstadt Luxemburg zu machen.

Die A6 endet am Gaspericher Kreuz (Croix de Gasperich), wo sie die A 3 in Richtung Frankreich (Thionville) kreuzt und nahtlos in die Richtung Osten nach Deutschland laufende A1 übergeht. Der südliche Halbring, der sich aus der A 6 und A 1 bildet, wird auch als Boulevard Contournement bezeichnet und ist in älteren Straßenkarten als  B1  verzeichnet.

Zusammen mit der A 3 ist die A 6 die Haupttransit-Route durch das Großherzogtum Luxemburg aus Richtung Belgien/Niederlande in Richtung Frankreich/Mittelmeerküste.

Aufgrund ihrer Bedeutung als Transitstrecke und Pendlerachse ist sie zu fast allen Tageszeiten chronisch überlastet.

Nordumgehung

Bearbeiten

Um die A6 und die A1 besonders im südlichen Bereich der Stadt Luxemburg zu entlasten, gibt es eine Petition aus der Bevölkerung, die eine Nordumgehung fordert.[1] Diese neue Strecke soll an die A6 bei Mamer anbinden und zur A7 bei Lorentzweiler verlaufen. Von dort an hat man Anschluss an die A1.

Beim Croix de Gasperich ist der 68 Meter hohe Wasserturm Cloche-d’Or direkt neben der Autobahn A 6 zu sehen, der auch als „neues Wahrzeichen“ von Luxemburg (Stadt) bezeichnet wird.[2]

Bearbeiten
Commons: A6 (Luxembourg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Stadt Luxemburg Nord Umgehungsstraße A1 zur A6 bauen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. März 2024; abgerufen am 25. Oktober 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.petitiounen.lu
  2. Gemeinderat Luxemburg: Neues Wahrzeichen für die Hauptstadt, Luxemburger Wort vom 24. November 2014, zuletzt abgerufen am 20. März 2018.