Atalanta Bergamo

italienischer Fußballklub

Atalanta Bergamasca Calcio, kurz Atalanta B.C. und im deutschsprachigen Raum auch bekannt als Atalanta Bergamo, ist ein 1907 gegründeter italienischer Fußballverein aus der lombardischen Stadt Bergamo.

Atalanta Bergamo
Vereinswappen von Atalanta Bergamo
Basisdaten
Name Atalanta Bergamasca Calcio S.p.A.
Sitz Bergamo, Italien
Gründung 1907
Farben Schwarz-Blau
Präsident Antonio Percassi
Website atalanta.it
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Gian Piero Gasperini
Spielstätte Gewiss Stadium
Plätze 24.950
Liga Serie A
2023/24 4. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Die größten Erfolge des Vereins, der auch unter den Spitznamen La Dea (deutsch „Die Göttin“), Gli Orobici (deutsch „Die Bergamasken“) oder I Nerazzurri (deutsch „Die Schwarz-Blauen“) bekannt ist, sind der Gewinn der Coppa Italia 1962/63 und der UEFA Europa League 2023/24.

Heimspielstätte ist das Gewiss Stadium, welches Platz für rund 25.000 Zuschauer bietet.

Geschichte

Bearbeiten
 
Mannschaft der Saison 1913/14
 
Choreografie der Curva Nord vor dem Finalspiel der Coppa Italia 1995/96

Atalanta Bergamo wurde im Oktober 1907 als Società Bergamasca di Ginnastica e Sport Atletici „Atalanta“ gegründet und ging in seiner heutigen Form aus einer Zusammenlegung mit Società Bergamasca di Ginnastica e Scherma im Jahr 1920 hervor. Er nannte sich fortan Atalanta Bergamasca di Ginnastica e Scherma, wurde 1945 jedoch wieder in seinen noch heute gültigen Namen Atalanta Bergamasca Calcio umbenannt. International ist der Verein allerdings allgemein unter der Kurzform Atalanta Bergamo bekannt. Der Verein ist nach Atalante, einer Figur der griechischen Mythologie benannt.[1]

 
Logo von Atalanta Bergamo in den 1960er und 70er Jahren

Obwohl Atalanta Bergamo in seiner Vereinsgeschichte überwiegend der Serie A, Italiens höchster Fußball-Liga, angehörte, blieb dem Klub aus der Lombardei die italienische Meisterschaft bis heute verwehrt. Die Mannschaft zählt daher das Jahr 2019, in dem sie die Serie A mit Platz drei abschlossen, nun zum erfolgreichsten Meisterschaftsjahr. Der einzige nationale Vereinserfolg ist der Gewinn des italienischen Pokals aus dem Jahr 1963 (3:1 gegen die AC Turin), dessen Wiederholung sie in den Jahren 1987 (gegen die SSC Neapel), 1996 (gegen die AC Florenz) und 2019 (gegen Lazio Rom) jeweils knapp durch eine Finalniederlage verpassten.

Größte internationale Erfolge bisher sind der Gewinn der UEFA Europa League 2023/24 gegen Bayer 04 Leverkusen, sowie das Erreichen des Halbfinales im Europapokal der Pokalsieger, in dem Atalanta 1987/88 trotz der Finalniederlage gegen Neapel antrat, weil dieses als Meister im Europapokal der Landesmeister startete. Nach Siegen über Merthyr Tydfil FC, OFI Kreta und Sporting Lissabon scheiterte Atalanta, das zwischenzeitlich in die Serie B (Zweite Liga) abgestiegen war, erst im Halbfinale am späteren Gewinner KV Mechelen. Damit stellte der Klub einen Rekord ein: Als Zweitligist hatte es zuvor nur Cardiff City (1967) so weit im Europapokal geschafft.[2]

In der Saison 2005/06 wurde Atalanta mit 81 Punkten Serie-B-Meister und stieg damit wieder in die Serie A auf. Dem neuerlichen Abstieg als 18. der Saison 2009/2010 folgte der sofortige Wiederaufstieg in die Eliteklasse im Jahr 2011. Zurück in der Serie A wurde Atalanta mit einem Abzug von sechs Punkten bestraft, da die Spieler Cristiano Doni und Thomas Manfredini verdächtigt wurden, in einen Wett- und Manipulationsskandal verwickelt zu sein. Der ehemalige Mannschafts-Kapitän Doni hat gestanden, zwei Serie-B-Spiele manipuliert zu haben, um so den Aufstieg zu sichern; der Verein habe davon allerdings nichts gewusst. Manfredini hingegen wurde von den Anschuldigungen freigesprochen. Für Atalanta Bergamo lief die Spielzeit 2011/12 recht zufriedenstellend, wurde die Saison doch trotz des Punkteabzuges auf dem 12. Tabellenplatz abgeschlossen. Auch in den Folgejahren sprangen Platzierungen im Mittelfeld der ersten italienischen Fußballliga heraus.

Nach der Verpflichtung von Gian Piero Gasperini als Cheftrainer im Sommer 2016 entwickelte sich Atalanta zu einem dauerhaften Anwärter für die internationalen Plätze.

Die Saison 2016/17 schloss Atalanta Bergamo auf dem vierten Tabellenplatz ab und sicherte sich somit die Möglichkeit zur Qualifikation für die UEFA Europa League 2017/18. Nach einem dritten Platz in der Serie A 2018/19 nahm der Verein in der Saison 2019/20 erstmals an der UEFA Champions League teil, wo Bergamo das Viertelfinale erreichte. Die Heimspiele fanden wegen des Umbaus des Stadions im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand statt.[3] In derselben Saison stand Bergamo erstmals seit 1996 wieder im Finale des italienischen Pokalwettbewerbs, verlor dort jedoch gegen Lazio Rom mit 0:2. Aufgrund dieser Erfolge wurde Trainer Gian Piero Gasperini 2019 und 2020 zu Italiens Trainer des Jahres gewählt.

2019/20 und 2020/21 wurde Atalanta erneut jeweils Dritter der Serie A und verlor in der Saison 2020/21 erneut erst im Finale der Coppa Italia, diesmal gegen Juventus Turin. In der Hinrunde der Serie-A-Saison 2021/22 war Bergamo erneut auf Champions-League-Kurs. Aufgrund einer schwächeren Rückrunde beendete der Verein die Spielzeit auf dem achten Platz, was für Atalanta in Gasperinis Amtszeit das erstmalige Verfehlen des europäischen Wettbewerbs bedeutete.

In der Pokalsaison 2023/24 verlor Bergamo zum dritten Mal unter Gasperini das Finale des italienischen Pokalwettbewerbs, erneut gegen Juventus Turin.[4] Dafür schaffte es Bergamo, ins Finale der UEFA Europa League 2023/24 einzuziehen und dort gegen Bayer 04 Leverkusen, das bis dahin in 51 Spielen in Serie wettbewerbsübergreifend ungeschlagen war, mit 3:0 den Europapokal zu gewinnen. Dies war damit zugleich der erste internationale Titel der Vereinsgeschichte.[5][6]

Spiel- und Trainingsstätten

Bearbeiten

Historische Spielstätten

Bearbeiten

Erste Spielstätten waren von 1914 bis 1918 Sportplätze in der Via Maglio del Lotto und von 1919 bis 1928 im Stadtviertel Clementina.

 
Gewiss Stadium (2020)

Das unter dem heutigen Namen Gewiss Stadium bekannte Stadio Atleti Azzurri d’Italia wurde von 1927 bis 1928 erbaut.

Im Laufe der Jahre wurde das Stadion immer wieder umgebaut und modernisiert. Im Mai 2017 erwarb Atalanta Bergamo die Anlage für 8,6 Mio. Euro von der Stadt. Im Kaufvertrag hat sich der Verein verpflichtet, das Stadion mit Rücksicht auf die historischen Gebäudeteile, innerhalb von sechs Jahren komplett zu sanieren.

Ab 2019 wurde die Spielstätte modernisiert und bietet nach der 2024 abgeschlossenen Renovierung Platz für rund 25.000 Zuschauer. Da sich Atalanta für die UEFA Champions League 2019/20 qualifizieren konnte, wurden die Champions-League-Heimspiele aufgrund der Umbaumaßnahmen im 60 km entfernten Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand ausgetragen.[3] Nach einer Begehung mit Offiziellen der UEFA durften die Heimspiele von Atalanta in der UEFA Champions League 2020/21 trotz der laufenden Umbaumaßnahmen wieder im Gewiss Stadium ausgetragen werden.[7]

Daten und Fakten

Bearbeiten

Vereinserfolge

Bearbeiten
 
Die Mannschaft von Atalanta Bergamo nach dem Gewinn der Coppa Italia 1962/63

Jugendsystem

Bearbeiten

Die Jugendarbeit wird in Italien wie in Europa hoch angesehen. Ein Grundstein dafür war Anfang der 1990er-Jahre die Maßnahme des damaligen Präsidenten Antonio Percassi, künftige Investitionen vermehrt auf den Nachwuchs zu legen. Er konnte Fermo Favini überzeugen, Como Calcio zu verlassen und ihm die Verantwortung für den Jugendsektor zu überlassen.

Das Atalanta-Jugendsystem hat nicht nur die Produktion von Spielern für die erste Mannschaft erhöht, sondern half, in den wichtigsten nationalen Ligen mehrere Titel zu gewinnen. Von 1991 bis 2014 haben die verschiedenen Jugendmannschaften 17 nationale Titel geholt.

Erfolge der Jugendmannschaften

Bearbeiten

Personal

Bearbeiten

Kader der Saison 2024/25

Bearbeiten

Stand: 30. August 2024[8][9]

Nr. Nat. Name Geburtsdatum Im Verein seit Vertrag bis
Torhüter
28 Portugal  Rui Patrício 15. Februar 1988 2024 2025
29 Italien  Marco Carnesecchi 1. Juli 2000 2019 2026
31 Italien  Francesco Rossi 27. April 1991 2009 2025
Abwehrspieler
02 Italien  Rafael Tolói (C)  10. Oktober 1990 2015 2025
03 Elfenbeinküste  Odilon Kossounou 4. Januar 2001 2024 2025
04 Schweden  Isak Hien 13. Januar 1999 2024 2028
05 England  Ben Godfrey 15. Januar 1998 2024 2029
16 Italien  Raoul Bellanova 17. Mai 2000 2024 2029
19 Albanien  Berat Djimsiti 19. Februar 1993 2016 2026
23 Bosnien und Herzegowina  Sead Kolašinac 20. Juni 1993 2023 2025
42 Italien  Giorgio Scalvini 11. Dezember 2003 2021 2028
Frankreich  Brandon Soppy 21. Februar 2002 2022 2026
Mittelfeldspieler
06 Ghana  Ibrahim Sulemana 22. Mai 2003 2024 2028
07 Kolumbien  Juan Cuadrado 26. Mai 1988 2024 2025
08 Kroatien  Mario Pašalić 9. Februar 1995 2020 2025
10 Italien  Nicolò Zaniolo 2. Juli 1999 2024 2025
13 Brasilien  Éderson 7. Juli 1999 2022 2027
15 Niederlande  Marten de Roon 29. März 1991 2017 2026
22 Italien  Matteo Ruggeri 11. Juli 2002 2020 2028
24 Serbien  Lazar Samardžić 24. Februar 2002 2024 2025
44 Italien  Marco Brescianini 20. Januar 2000 2024 2025
77 Italien  Davide Zappacosta 11. Juni 1992 2021 2025
Stürmer
09 Italien  Gianluca Scamacca 1. Januar 1999 2023 2027
11 Nigeria  Ademola Lookman 20. Oktober 1997 2022 2026
17 Belgien  Charles De Ketelaere 10. März 2001 2023 2027
32 Italien  Mateo Retegui 29. April 1999 2024 2028

Ehemalige Spieler (Auswahl)

Bearbeiten

Trainerhistorie

Bearbeiten
 
Seit 2017 Cheftrainer bei Atalanta Bergamo, Gian Piero Gasperini
Cheftrainer
Amtszeit Name
1924–1927 Italien 1861  Cesare Lovati
1927–1928 Ungarn 1918  Imre Payer
Italien 1861  Enrico Tirabassi
1929–1930 Italien 1861  Aldo Cevenini
1930–1932 Ungarn 1918  József Viola
1932–1933 Ungarn 1918  József Viola
Ungarn 1918  Imre Payer
1933–1935 Italien 1861  Angelo Mattea
1935–1936 Ungarn 1918  Imre Payer
1936–1938 Italien 1861  Ottavio Barbieri
1938–1939 Ungarn 1918  Géza Kertész
1939–1941 Italien 1861  Ivo Fiorentini
1941–1945 Ungarn 1940  János Nehadoma
1945–1946 Ungarn 1940  János Nehadoma
Italien 1861  Giuseppe Meazza
Argentinien  Italien 1861  Luis Monti
1946–1947 Argentinien  Italien 1861  Luis Monti
Italien  Ivo Fiorentini
1947–1948 Italien  Ivo Fiorentini
1948–1949 Italien  Ivo Fiorentini
Italien  Alberto Citterio
Italien  Carlo Carcano
1949–1950 Italien  Giovanni Varglien
1950–1951 Italien  Giovanni Varglien
Italien  Luigi Tentorio und Italien  Francesco Simonetti
England  Denis Charles Neville
1951–1952 England  Denis Charles Neville
Italien  Carlo Ceresoli
1952–1953 Italien  Luigi Ferrero
1953–1954 Italien  Luigi Ferrero
Italien  Francesco Simonetti und Italien  Luigi Tentorio (Technischer Direktor)
1954–1956 Italien  Luigi Bonizzoni
1956–1957 Italien  Luigi Bonizzoni
Italien  Carlo Rigotti
1957–1958 Italien  Carlo Rigotti
Italien  Giuseppe Bonomi
Italien  Carlo Rigotti
Italien  Giuseppe Bonomi
Osterreich  Karl Adamek und Italien  Luigi Tentorio (Technischer Direktor)
1958–1959 Osterreich  Karl Adamek
1959–1962 Italien  Ferruccio Valcareggi
1962–1963 Italien  Paolo Tabanelli
1963–1964 Italien  Carlo Alberto Quario
Italien  Carlo Ceresoli
1964–1965 Italien  Ferruccio Valcareggi
1965–1966 Uruguay  Italien  Ettore Puricelli
Italien  Stefano Angeleri
1966–1967 Italien  Stefano Angeleri
1967–1968 Italien  Paolo Tabanelli
Italien  Stefano Angeleri
Cheftrainer
Amtszeit Name
1968–1969 Italien  Stefano Angeleri
Italien  Silvano Moro
Italien  Carlo Ceresoli
1969–1970 Italien  Corrado Viciani
Italien  Renato Gei
Italien  Battista Rota
1970–1973 Italien  Giulio Corsini
1973–1974 Italien  Giulio Corsini
Paraguay  Heriberto Herrera
1974–1975 Paraguay  Heriberto Herrera
Italien  Angelo Piccioli
1975–1976 Italien  Giancarlo Cadè
Italien  Gianfranco Leoncini
1976–1980 Italien  Battista Rota
1980–1981 Italien  Bruno Bolchi
Italien  Giulio Corsini
1981–1983 Italien  Ottavio Bianchi
1983–1987 Italien  Nedo Sonetti
1987–1990 Italien  Emiliano Mondonico
1990–1991 Italien  Pierluigi Frosio
Italien  Bruno Giorgi
1991–1992 Italien  Bruno Giorgi
1992–1993 Italien  Marcello Lippi
1993–1994 Italien  Francesco Guidolin
Italien  Andrea Valdinoci und Italien  Cesare Prandelli
1994–1998 Italien  Emiliano Mondonico
1998–1999 Italien  Bortolo Mutti
1999–2002 Italien  Giovanni Vavassori
2002–2003 Italien  Giovanni Vavassori
Italien  Giancarlo Finardi
2003–2004 Italien  Andrea Mandorlini
2004–2005 Italien  Andrea Mandorlini
Italien  Delio Rossi
2005–2007 Italien  Stefano Colantuono
2007–2009 Italien  Luigi Delneri
2009–2010 Italien  Angelo Gregucci
Italien  Antonio Conte
Italien  Valter Bonacina
Italien  Bortolo Mutti
2010–2014 Italien  Stefano Colantuono
2014–2015 Italien  Stefano Colantuono
Italien  Edoardo Reja
2015–2016 Italien  Stefano Colantuono
Italien  Edoardo Reja
2016– Italien  Gian Piero Gasperini

Präsidentenhistorie

Bearbeiten
 
Antonio Percassi
Präsidenten
Name Amtszeit
Enrico Luchsinger 1920–1921
Antonio Gambirasi 1926–1928
Pietro Capoferri 1928–1930
Antonio Pesenti 1930–1932
Emilio Santi 1932–1935
Lamberto Sala 1935–1938
Nardo Bertoncini 1938–1944
Guerino Oprandi 1944–1945
Daniele Turani 1945–1964
Attilio Vicentini 1964–1969
Präsidenten
Name Amtszeit
Giacomo „Mino“ Baracchi 1969–1970
Achille Bortolotti 1970–1974
Enzo Sensi 1974–1975
Achille Bortolotti 1975–1980
Cesare Bortolotti 1980–1990
Achille Bortolotti 1990
Antonio Percassi 1990–1994
Ivan Ruggeri 1994–2008
Alessandro Ruggeri 2008–2010
Antonio Percassi 2010–

Vereinsrekorde

Bearbeiten

Europapokalbilanz

Bearbeiten
Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1963/64 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Portugal  Sporting Lissabon 4:6 2:0 (H) 1:3 (A)
1:3 (N)
1987/88 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Wales  Merthyr Tydfil FC 3:2 1:2 (A) 2:0 (H)
2. Runde Griechenland  OFI Kreta 2:1 0:1 (A) 2:0 (H)
Viertelfinale Portugal  Sporting Lissabon 3:1 2:0 (H) 1:1 (A)
Halbfinale Belgien  KV Mechelen 2:4 1:2 (A) 1:2 (H)
1989/90 UEFA-Pokal 1. Runde Sowjetunion  Spartak Moskau 0:2 0:0 (H) 0:2 (A)
1990/91 UEFA-Pokal 1. Runde Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Dinamo Zagreb (a)1:1(a) 0:0 (H) 1:1 (A)
2. Runde Turkei  Fenerbahçe Istanbul 5:1 1:0 (A) 4:1 (H)
3. Runde Deutschland  1. FC Köln 2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
Viertelfinale Italien  Inter Mailand 0:2 0:0 (H) 0:2 (A)
2017/18 UEFA Europa League Gruppenphase England  FC Everton 8:1 3:0 (H) 5:1 (A)
Frankreich  Olympique Lyon 2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
Zypern Republik  Apollon Limassol 4:2 3:1 (H) 1:1 (A)
Sechzehntelfinale Deutschland  Borussia Dortmund 3:4 2:3 (A) 1:1 (H)
2018/19 UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde Bosnien und Herzegowina  FK Sarajevo 10:2 2:2 (H) 8:0 (A)
3. Qualifikationsrunde Israel  Hapoel Haifa 6:1 4:1 (A) 2:0 (H)
Play-offs Danemark  FC Kopenhagen 0:0
(3:4 i. E.)
0:0 (H) 0:0 (A)
2019/20 UEFA Champions League Gruppenphase Kroatien  Dinamo Zagreb 2:4 0:4 (A) 2:0 (H)
Ukraine  Schachtar Donezk 4:2 1:2 (H) 3:0 (A)
England  Manchester City 2:6 1:5 (A) 1:1 (H)
Achtelfinale Spanien  FC Valencia 8:4 4:1 (H) 4:3 (A)
Viertelfinale Frankreich  Paris Saint-Germain 1:2
2020/21 UEFA Champions League Gruppenphase Danemark  FC Midtjylland 5:1 4:0 (H) 1:1 (A)
Niederlande  Ajax Amsterdam 3:2 2:2 (H) 1:0 (A)
England  FC Liverpool 2:5 0:5 (H) 2:0 (A)
Achtelfinale Spanien  Real Madrid 1:4 0:1 (H) 1:3 (A)
2021/22 UEFA Champions League Gruppenphase Spanien  FC Villarreal 4:5 2:2 (A) 2:3 (H)
Schweiz  BSC Young Boys 4:3 1:0 (H) 3:3 (A)
England  Manchester United 4:5 2:3 (H) 2:2 (A)
2021/22 UEFA Europa League Finalrunden-Playoffs Griechenland  Olympiakos Piräus 5:1 2:1 (H) 3:0 (A)
Achtelfinale Deutschland  Bayer 04 Leverkusen 4:2 3:2 (H) 1:0 (A)
Viertelfinale Deutschland  RB Leipzig 1:3 1:1 (A) 0:2 (H)
2023/24 UEFA Europa League Gruppenphase Polen  Rakow Czestochowa 6:0 2:0 (H) 4:0 (A)
Portugal  Sporting Lissabon 3:2 2:1 (A) 1:1 (H)
Osterreich  Sturm Graz 3:2 2:2 (A) 1:0 (H)
Achtelfinale Portugal  Sporting Lissabon 3:2 1:1 (A) 2:1 (H)
Viertelfinale England  FC Liverpool 3:1 3:0 (A) 0:1 (H)
Halbfinale Frankreich  Olympique Marseille 4:1 1:1 (A) 3:0 (H)
Finale Deutschland  Bayer 04 Leverkusen 3:0 3:0 (N)
2024/25 UEFA Champions League Ligaphase England  FC Arsenal 0:0 (H)
Ukraine  Schachtar Donezk 3:0 (A)
Schottland  Celtic Glasgow 0:0 (H)
Deutschland  VfB Stuttgart 2:0 (A)
Schweiz  BSC Young Boys 6:1 (A)
Spanien  Real Madrid -:- (H)
Osterreich  SK Sturm Graz -:- (H)
Spanien  FC Barcelona -:- (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 81 Spiele, 37 Siege, 24 Unentschieden, 20 Niederlagen, 141:90 Tore (Tordifferenz 51)

Weiteres

Bearbeiten

Fan-Freundschaften

Bearbeiten

Es besteht seit 2000 ein Ultra-Fanbündnis zwischen Atalanta-Fans, Fans des deutschen Bundesligateams Eintracht Frankfurt und Fans des österreichischen Bundesligisten FC Wacker Innsbruck, das bis heute gepflegt wird. So trifft man in Frankfurt und Innsbruck oft auf Schals der Curva Nord und in Bergamo auf Anhänger aus Frankfurt und Innsbruck.

Zweite Mannschaft

Bearbeiten
Atalanta Bergamo U23
Name Atalanta Bergamo U23
Spielstätte Stadio Comunale, Caravaggio
Plätze 2180
Cheftrainer Francesco Modesto
Liga Serie C (Gruppe A)
2023/24 5. Platz

Um die Kontinuität der Jugendausbildung ab der Primavera-Jugendmannschaft (U19) vorzusetzen, beantragte Atalanta am 14. Juli 2023 die Aufnahme einer zweiten Mannschaft in die Serie C.[10] Dieser Antrag wurde am 4. August 2023 angenommen und die zweite Mannschaft trat in der Spielzeit 2023/24 erstmals in der Serie C an.[11] Dadurch ist Atalanta Bergamo nach Juventus Turin der zweite Verein in Italien, welcher über eine zweite Mannschaft verfügt. Die Heimspiele trägt die Mannschaft im Stadio Comunale in der Gemeinde Caravaggio aus.[10]

Bearbeiten
Commons: Atalanta Bergamo – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. L’epidemia del “fùbal” a Bergamo: come nasce l’Atalanta. In: GazzettaFanNews.it. 8. März 2018, abgerufen am 24. Februar 2021 (italienisch).
  2. Marcel Nasser: Atalanta Bergamo – Verein, Stadion und Fans. In: Europapokal.de. 28. Oktober 2016, abgerufen am 4. April 2017.
  3. a b Stadionumbau in Bergamo – Champions League in Mailand. In: Stationwelt. 12. Juli 2019, abgerufen am 7. November 2024.
  4. Juventus Turin gewinnt Coppa Italia gegen Atalanta Bergamo. In: sportschau.de. 15. Mai 2024, abgerufen am 22. Mai 2024.
  5. Wolfgang Rieder: Europa League: Atalanta entzaubert Leverkusen im Finale. In: ORF.at. 22. Mai 2024, abgerufen am 22. Mai 2024.
  6. Niederlage gegen Bergamo – Leverkusen ist doch nicht unbesiegbar. In: Der Spiegel. 22. Mai 2024, abgerufen am 22. Mai 2024.
  7. Atalanta darf CL-Spiele im Gewiss Stadium austragen. In: stadionwelt.de. 9. September 2020, abgerufen am 17. September 2020.
  8. First Team. Abgerufen am 29. September 2024.
  9. Atalanta Bergamo - Kader Atalanta Bergamo. Abgerufen am 29. September 2024.
  10. a b Application for the Second Team submitted to Lega Pro. Atalanta Bergamo, 14. Juli 2023, abgerufen am 5. April 2024 (englisch).
  11. Atalanta U23s to play in the 2023/24 Lega Pro Championship. Atalanta Bergamo, 4. August 2023, abgerufen am 5. April 2024 (englisch).