Ammonschönbronn

Ortsteil der Gemeinde Wieseth

Ammonschönbronn ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Wieseth im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Ammonschönbronn liegt in der Gemarkung Aichau.[3]

Ammonschönbronn
Gemeinde Wieseth
Koordinaten: 49° 10′ N, 10° 28′ OKoordinaten: 49° 10′ 19″ N, 10° 27′ 52″ O
Höhe: 436–452 m ü. NHN
Einwohner: 39 (31. Dez. 2006)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 91632
Vorwahl: 09855

Geographie

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Das Dorf liegt am rechten Ufer der Wieseth. Der Hörnleinsbach mündet südlich des Ortes als rechter Zufluss und der Geißbach östlich des Ortes als linker Zufluss in die Wieseth. Südwestlich des Ortes befindet sich der Maisbuck. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Mittelschönbronn (0,6 km nordöstlich) bzw. die Staatsstraße 2222 kreuzend Höfstetten (1,4 km südlich).[4]

Geschichte

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Das Kloster Heilsbronn erwarb dort 1394 ein Gut von Brandt von Kemmathen.[5]

Ammonschönbronn lag im Fraischbezirk des Ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. 1732 gab es 7 Anwesen. Grundherren waren das Oberamt Feuchtwangen (Verwalteramt Forndorf: 1 Hof, 3 Güter; Verwalteramt Waizendorf: 2 Halbhöfe) und die Reichsstadt Dinkelsbühl (1 Gut). Außerdem gab es noch ein Hirtenhaus, das von der gesamten Gemeinde genutzt wurde.[6] An diesen Verhältnissen hatte sich bis zum Ende des Alten Reiches nichts geändert.[7][8] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Ammonschönbronn dem Steuerdistrikt Gräbenwinden und der Ruralgemeinde Aichau zugeordnet. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Ammonschönbronn am 1. Januar 1972 nach Wieseth eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1818 1840 1861 1871 1885 1900 1925 1950 1961 1970 1987 2006
Einwohner 55 37 43 45 50 46 40 53 37 36 42 39
Häuser[9] 10 8 11 10 7 7 8 10
Quelle [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [1]

Religion

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Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Wenzeslaus (Wieseth) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession waren ursprünglich nach St. Ulrich und Afra (Feuchtwangen) gepfarrt,[18] heute ist die Pfarrei Herz Jesu (Bechhofen) zuständig.[21]

Literatur

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Fußnoten

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  1. a b Statistik der Einwohnerzahlen in den Ortsteilen. (Memento vom 23. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) auf: vs-dentlein.de
  2. Gemeinde Wieseth, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. August 2023.
  3. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  4. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 3. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. G. Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Bd. 2, S. 497.
  6. Nach der Vetterischen Beschreibung des Oberamtes Feuchtwangen von 1732 (s. a. Ammonschönbronn (Grundherrschaft) auf der Website geschichte-feuchtwangen.de).
  7. Johann Bernhard Fischer: Ammonsschönbronn. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 182 (Digitalisat).
  8. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 1, Sp. 84.
  9. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 bis 1987 als „Wohngebäude“.
  10. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 5 (Digitalisat).
  11. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 105 (Digitalisat).
  12. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1019, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  13. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1183, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  14. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1113 (Digitalisat).
  15. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1181 (Digitalisat).
  16. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1219 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1051 (Digitalisat).
  18. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 773 (Digitalisat).
  19. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 172 (Digitalisat).
  20. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 332 (Digitalisat).
  21. Pfarrverband Burgheide. In: bistum-eichstaett.de. Abgerufen am 19. März 2023.