Amering

ehemalige Gemeinde in Österreich

Amering war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 1079 Einwohnern (Stand 31. Oktober 2013)[1] im Bezirk Murtal in der Steiermark. Die Gemeinde lag im Gerichtsbezirk Judenburg. Seit 2015 ist sie Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Obdach, Sankt Anna am Lavantegg und Sankt Wolfgang-Kienberg zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen „Obdach“ weiter.[2]

Amering (Ehemalige Gemeinde)
Historisches Wappen von Amering
Historisches Wappen von Amering
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Amering (Österreich)
Amering (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murtal (MT), Steiermark
Gerichtsbezirk Judenburg
f5
Koordinaten 47° 4′ 26″ N, 14° 41′ 53″ OKoordinaten: 47° 4′ 26″ N, 14° 41′ 53″ Of1
Höhe 784 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 1079 (31. Oktober 2013)
Gebäudestand 342 (2001f1)
Fläche 48 km²
Postleitzahl 8742 Obdach
Vorwahl 43/3578 (Obdach)
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62042
Zählsprengel/ -bezirk Obdachegg; Prethal (62042 002, 003)
Bild
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murtal
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014;

KG: 65405 Obdachegg, 65406 Prethal;
OS: 17469 Amering, 15248 Großprethal, 15249 Kathal in Obdachegg, 15250 Kleinprethal, 15251 Obdachegg, 15252 Sankt Georgen in Obdachegg
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

Geografie

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Geografische Lage

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Amering liegt in der Verbindungslinie zwischen oberem Murtal, Aichfeld und dem Lavanttal. Das Gemeindegebiet grenzte direkt an die steierisch-kärntnerische Landesgrenze sowie an die Grenze der Weststeiermark zur Obersteiermark.

Namensgebend ist der Ameringkogel (2187 m), die höchste Erhebung des Gebirgszuges der Stubalpe.

Gliederung

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Das Gemeindegebiet umfasste folgende sechs Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2016[3]):

  • Amering (457)
  • Großprethal (122)
  • Kathal in Obdachegg (124)
  • Kleinprethal (69)
  • Obdachegg (251)
  • Sankt Georgen in Obdachegg (64)

Die Gemeinde bestand aus den beiden Katastralgemeinden Obdachegg und Prethal.

 
Blick auf Sankt Georgen in Obdachegg mit Größing und Ameringkogel

Geschichte

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Die Gemeinde Amering wurde per 1. Jänner 1968 durch Zusammenlegung der Gemeinden Obdachegg und Prethal gebildet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Wirtschaft

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Wirtschaftlich ist das Gebiet maßgeblich durch die Landwirtschaft geprägt. Kleinstrukturierte Bauernhöfe in Streulage prägen das Erscheinungsbild der Gemeinde. Neben der Landwirtschaft bildet die Holzindustrie eine wichtige Einnahmequelle.

Die Qualitäten des Ortes liegen in seiner Abgeschiedenheit verbunden mit der Nähe zu wichtiger Infrastruktur, was den Ort als Wohngebiet auszeichnet.

Der Gemeinderat bestand bis Ende 2014 aus 15 Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:

Die ÖVP stellte mit Peter Bacher den letzten Bürgermeister.

 

Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Amering stellt eine Holzkonstruktion dar, wie sie in den ortsüblichen Bauernhöfen der Gegend zum Aufzimmern von Heustadeln verwendet wurde. Braune Balken, gezinkt auf blauem Grund und grünen Wappenkörper. Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit.

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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  • 1976: Adolf Marczik (1932–1981), Landtagsabgeordneter
  • 1981: Josefa Hirzer, Amtsrat
  • 1982: Josef Maier, Bürgermeister von Amering 1968–1982
  • 1983: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann

Söhne und Töchter

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Commons: Amering – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung nach Gemeinden, Stand 1.1.2013, Statistik Austria. Abgerufen am 2. Mai 2015.
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 21. November 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Obdach und der Gemeinden Amering, Sankt Anna am Lavantegg und Sankt Wolfgang-Kienberg, alle politischer Bezirk Murtal. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 6. Dezember 2013. Nr. 149, 35. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 680–681.
  3. Bevölkerung nach Ortschaften, Stand 1.1.2016, Statistik Austria. Abgerufen am 29. August 2016.