7. (Württembergische) Landwehr-Division
Großverband der Württembergischen Armee im Ersten Weltkrieg
Die 7. (Württembergische) Landwehr-Division war von 1915 bis 1919 ein Großverband der Württembergischen Armee im Ersten Weltkrieg.
7. (Württembergische) Landwehr-Division | |
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Aktiv | 27. Januar 1915 bis März 1919 |
Staat | Königreich Württemberg |
Streitkräfte | Württembergische Armee |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Infanterie-Division |
Gliederung | Siehe:Gliederung |
Standort | Siehe Garnisonen |
Erster Weltkrieg | Westfront
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Leitung | |
Kommandeure | Siehe Liste der Kommandeure |
Geschichte
BearbeitenGarnisonen
BearbeitenAls Kriegsformation aufgestellt, hatte die Division keine Friedensgarnison.
Gefechtskalender
BearbeitenDie Division wurde am 27. Januar 1915 an der Westfront zusammengestellt, im Mai 1917 aus Lothringen abgezogen und an die Ostfront verlegt. Hier kämpfte sie über den dortigen Waffenstillstand hinaus und beteiligte sich an der Besetzung der Ukraine. Nach Kriegsende kehrte die Division bis Mitte März 1919 in die Heimat zurück.
1915
Bearbeiten- ab 29. Januar --- Stellungskampf im Oberelsaß
- 2. April --- Gefechte bei Sennheim
- 11. Juli --- Gefecht bei Ammerzweiler
- 15. August --- Gefecht bei Ammerzweiler
1916
Bearbeiten- bis 29. Februar --- Stellungskampf im Oberelsaß
- 22. bis 23. Februar --- Gefecht bei Heidweiler
- ab 1. März --- Stellungskampf im Oberelsaß
1917
Bearbeiten- bis 15. Februar --- Stellungskampf im Oberelsaß
- 21. Februar bis 14. Mai --- Stellungskampf in Lothringen
- 21. Mai bis 1. Dezember --- Kämpfe am oberen Styr-Stochod
- 2. bis 17. Dezember --- Waffenruhe
- ab 17. Dezember --- Waffenstillstand
1918
Bearbeiten- bis 18. Februar --- Waffenstillstand
- 18. Februar bis 21. Juni --- Kämpfe zur Unterstützung der Ukraine
- 17. bis 18. März --- Gefecht bei Adabasch-Nowo-Ukrainka
- 2. bis 3. April --- Einnahme von Jekaterinoslaw
- 7. bis 13. April ---Gefecht bei Sinjelniekowo
- 28. April bis 1. Mai --- Gefechte bei Rashenoje, Prokowskoje, Einnahme von Taganrog
- 7. bis 8. Mai --- Gefechte um Rostow, Einnahme von Rostow
- 22. Juni bis 15. November --- Besetzung der Ukraine
- ab 16. November --- Räumung der Ukraine
1919
Bearbeiten- bis 16. März ---Räumung der Ukraine
Organisation
BearbeitenGliederung
BearbeitenKriegsgliederung vom 25. März 1915
Bearbeiten- 51. (Württ.) Landwehr-Infanterie-Brigade
- Württ. Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 119
- Württ.Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 123
- Radfahr-Kompanie Nr. 1
- 52. (Württ.) Landwehr-Infanterie-Brigade
- Württ. Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 121
- Württ. Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 126
- Württembergische Gebirgskompanie
- 1. Landwehr-Eskadron/XIII. Armee-Korps
- 2. Landwehr-Eskadron/XIII. Armee-Korps
- Württ. Landwehr-Feldartillerie-Regiment Nr. 1
- 2. Landwehr-Pionier-Kompanie/XIII. Armee-Korps
- 3. Landwehr-Pionier-Kompanie/XIII. Armee-Korps
Kriegsgliederung vom 8. Mai 1918
Bearbeiten- 52. (Württ.) Landwehr-Infanterie-Brigade
- Württ. Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 121
- Württ. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 122
- Württ. Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 126
- 1. Eskadron/Ulanen-Regiment „König Wilhelm I.“ (2. Württembergisches) Nr. 20
- Württ. Artillerie-Kommandeur Nr. 149
- Württ. Landwehr-Feldartillerie-Regiment Nr. 1
- Württ. Pionier-Bataillon Nr. 407
- Württ. Divisions-Nachrichten-Kommandeur Nr. 507
Kommandeure
BearbeitenDienstgrad | Name | Datum |
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Generalleutnant | Adolf von Wencher | 27. Januar 1915 bis 27. Juli 1917[1] |
Generalleutnant | Karl Albert von Knoerzer | 28. Juli 1917 bis 15. Februar 1918[1] |
Generalleutnant | Karl von Götz | 16. Februar 1918 bis 17. März 1919[1] |
Siehe auch
BearbeitenVerweis
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Ruhmeshalle unserer Alten Armee, Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 63, 100–101.
- Otto von Moser: Die Württemberger im Weltkriege, 2. erweiterte Auflage, Chr. Belser AG, Stuttgart 1928.
- Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918), United States War Office as War Department Document No. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 153–155.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939 Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939, Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 189