Nimm’s selbst in die Hand
DER NEWSLETTER FÜR & ÜBER GLEICHBERECHTIGUNG

Nimm’s selbst in die Hand

Annika Eifert hier. Ich habe meine Tage, dolle Unterleibsschmerzen und eine IBU 400 intus. Gute Voraussetzungen, um einen Newsletter zu schreiben. Aber heute soll es nicht um Menstruation gehen, sondern um Masturbation. 

Ganz genau, das große Tabuthema. Frauen wurden in ihrer Lust und Sexualität die längste Zeit unterdrückt. Das ist heutzutage leider immer noch häufig der Fall und fest in den Köpfen verankert. Bedauerlicherweise auch in unseren eigenen. Lass uns das ändern.

 

Eine Enttabuisierung ist in den letzten Jahren zu erahnen. Aber männliche Masturbation scheint schon immer eine Selbstverständlichkeit zu sein, während weibliche mit Scham verbunden wird. Auch Frauen masturbieren, doch Erhebungen gibt es wenige – wie so oft. Eine Umfrage ergab, dass sich Männer weltweit im Jahr durchschnittlich 154 Mal selbstbefriedigen, Frauen hingegen nur 49 Mal. Die lange Liste der Gaps kann um einen weiteren Punkt ergänzt werden: die Masturbation Gap. 

Foto: Instagram/ nevernot_offical

Dabei tut uns Selbstbefriedigung gut. Laut Sexualpädagogin Gianna Bacio kann Masturbation dabei helfen, sich jung und gesund zu halten. Denn ein Orgasmus produziert Glückshormone. Diese lassen uns besser schlafen, reduzieren Stress sowie Schmerzen und aktivieren unser Immunsystem. Außerdem haben Frauen, die sich selbst zum Orgasmus bringen, ein höheres Selbstwertgefühl.

Wir hätten wirklich was davon, wenn wir die Selbstbefriedigung genauso angehen würden wie die Männer. In diesem Sinne: Bei Eis.de gibt es gerade Prozente. Thank me later.


Weiterlesen?

Das war der Linkedin-Newsletter aka die gekürzte Version unseres »richtigen« Newsletters Re: 5050 vom vergangenen Freitag. Die volle Ladung Inhalt mit den News der Woche und persönlichen Empfehlungen der 5050-Crew gibt's darin immer on top.

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen