Beitrag von VERBUND

Wasserstoffimporte aus dem Mittelmeerraum der EU können für Deutschland Vorteile bieten – das zeigt ein Team des EWI auf Basis einer Analyse von Risiken, Kosten und Potenzialen. Im Policy Brief "Derisking hydrogen investments - analysis of the costs and risks of hydrogen imports from the Mediterranean and the MENA region" leiten Michael Moritz, Tobias Sprenger und Patricia Sophia Wild Implikationen für eine #Wasserstoff-Importstrategie für Deutschland ab. Die wichtigsten Punkte auf einen Blick: ① Importe aus Ländern an der EU-Mittelmeerküste könnten kosten- und risikoeffizient sein. ② Pipeline-gebundene Importe aus Nordafrika oder der Türkei könnten kosteneffizient sein und eignen sich zur Diversifizierung der Importe. ③ Eine paneuropäischen Pipeline-Infrastruktur wäre Voraussetzung für kosteneffiziente Importe aus der südlichen EU und Nordafrika. ④ Wasserstoff-Importe über den Seeweg könnten die Abhängigkeit von Pipelines verringern, würden aber zu höheren Kosten führen. Weitere Informationen gibt es hier: https://lnkd.in/dhaTJ29Z  

(Berlin / Deutschland) – Das Bundeskabinett hat die „Importstrategie für Wasserstoff und Wasserstoffderivate“ beschlossen. Diese ergänze die Nationale Wasserstoffstrategie und gebe „einen klaren Rahmen für die dringend benötigten Importe von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten nach Deutschland“, so das federführende Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. #Bundeskabinett #Bundesregierung #Deutschland #H2 #Import #PowertoX #Wasserstoff #Wasserstoffstrategie

Erste Liefervereinbarung im Rahmen von H2Global: Deutschland importiert ab 2027 grünes Ammoniak aus Ägypten! 👏 Für den erfolgreichen Wasserstoff-Hochlauf wird Deutschland auch auf Importe angewiesen sein. Im Rahmen der ersten Ausschreibungsrunde von „H2Global“ für den Import von grünen Wasserstoff-Derivaten wurden nun die Ergebnisse bekanntgegeben! ➥ Demnach sollen zwischen 2027 und 2033 im Rahmen des Programms mindestens 259 Tsd. Tonnen grünen Ammoniaks nach Deutschland exportiert werden. Grünes Ammoniak kann gut zum Transport von Wasserstoff genutzt werden, da es neben einer hohen Energiedichte auch eine gute Lagerbarkeit besitzt. Die Produktion des grünen Ammoniaks erfolgt in Ägypten, wo hierzu 273 Megawatt erneuerbarer Energieanlagen errichtet werden. ✔️ Der Produktionspreis des grünen Ammoniaks liegt nach Angaben des BMWK bei 811 EUR je Tonne Ammoniak – was einem Preis von weniger als 4,50 EUR pro kg grünen Wasserstoffs entspricht. Anders als bei anderen Auktionen basieren die Preise bei H2Global auf verbindlichen Abnahmeverträgen, was die Investitionsentscheidungen erleichtert. 💶 👉 Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hierzu: „Die ersten Abnahmeverträge für grüne Wasserstoffprodukte sind ein wichtiger Schritt für die Transformation des Industriestandort Deutschland, den Klimaschutz und nachhaltige Arbeitsplätze in unserem Land. Der Import von grünen Wasserstoffprodukten bringt den Wasserstoffmarkthochlauf in Deutschland entscheidend voran.“ https://lnkd.in/esvdaG8N Bildquelle: shutterstock_2160102429

Das Preisniveau mögen sich alle vor Augen führen, die Wasserstoff in der Wärmeversorgug sehen: 4,50 EUR/33 kWh! Ein wichtiger Aspekt bei der kommunalen Wärmeplanung!

Mit der Genehmigung von zahlreichen #Wasserstoff-Projekten hat die Europäische Kommission einen wichtigen Meilenstein für den Wasserstoffhochlauf in Deutschland gesetzt. Die sogenannten #IPCEI-Projekte (Important Projects of Common European Interest) sollen die europäische Versorgung mit grünem Wasserstoff verbessern. Insgesamt 33 Projekte aus mehreren Mitgliedstaaten haben nun die beihilferechtliche Genehmigung erhalten, 24 davon entfallen auf Deutschland. Für die Projekte – von der Erzeugung von grünem Wasserstoff über den Transport und die Speicherung bis zur industriellen Nutzung – werden nun die nationalen Förderbescheide ausgestellt. Die Bundesregierung und die Bundesländer planen eine Beteiligung von rund 4,6 Mrd. Euro an den hiesigen Wasserstoffprojekten. Die beteiligten Unternehmen stellen weitere 3,4 Mrd. Euro an Investitionsmitteln zur Verfügung. #hydrogen #energiewende #greeneconomy #renewableenergy

Die grüne Wende -- Ammoniak aus Ägypten Ammoniak ist leichter zu transportieren als Wasserstoff, muss in Deutschland aber wieder zu grünem Wasserstoff umgewandelt werden. “Grün“ bedeutet, dass die Herstellung mit erneuerbaren Energien erfolgt.

Deutschland treibt die Vorbereitungen für #Wasserstoff|importe aus #Finnland voran. Zwei Pipelineprojekte, Baltic Sea Hydrogen Collector (BHC) und Nordic-Baltic Hydrogen Corridor (NBHC), sollen bis 2030 eine effiziente Verbindung schaffen. Die Europäische Kommission hat beide Projekte in die Liste der Vorhaben von gemeinsamem Interesse aufgenommen, vereinfacht das Genehmigungsverfahren und ermöglicht Zugang zu EU-Fördermitteln. Positive Entwicklungen für den NBHC inklusive einer Vormachbarkeitsstudie unter Beteiligung von Ontras zeigen die Fortschritte im Aufbau grenzüberschreitender Wasserstoffinfrastruktur.