Herzlichen Glückwunsch an Dr. Nina Keul! Dr. Nina Keul von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel erhält den Ars legendi-Fakultätenpreis 2024 in der Kategorie Biologie. Die Preisträgerin entwickelt vielfältige und innovative Formate, um die forschungsorientierte Lehre zu stärken. Mit oft spielerischen Angeboten fördert Nina Keul neben dem Wissenserwerb auch die Kommunikationsfähigkeit und Eigenverantwortung der Studierenden. Sie überzeugte die Jury unter anderem durch die interdisziplinäre Durchlässigkeit ihrer Veranstaltungen, die Förderung studentischer Mobilität sowie mit dem E-Learning-Tool „digiCruise“, bei dem Studierende eine virtuelle Expedition mit einem Forschungsschiff erleben. Nina Keul lehrt seit 2017 disziplinübergreifend in den Studiengängen „Marine Geoscience“ sowie „Biological Oceanography“ an der Universität Kiel. Von Hause aus Biologin gelingt es ihr, die Studierenden vor allem auch für die interdisziplinären Fragestellungen der Meereswissenschaften zu begeistern und zu eigenständigem Lernen zu motivieren. Ihre Lehre ist stark forschungsorientiert und geht weit über die Vermittlung fachlicher Inhalte hinaus. Die Preisträgerin legt großen Wert auf die Berufsorientierung und das Training wichtiger Schlüsselqualifikationen wie etwa wissenschaftliches Schreiben, Moderation von Diskussionen oder die Erstellung von Postern oder Policy Briefs. In ihrer Lehre setzt Nina Keul ein breites Methodenspektrum ein, wie etwa „Entrance Tickets“, oder „Bingo-Cards“. Sie nutzt dabei verschiedene von ihr entwickelte E-Learning Formate. Besonders beeindruckt hat die Jury das Online-Angebot „digiCruise”, das Nina Keul im Rahmen der European University of the Sea (SEA-EU), einer europäischen Hochschulallianz, entwickelt hat. Hier lernen zukünftige Forscherinnen und Forscher verschiedene meereswissenschaftliche Methoden kennen oder messen Parameter wie Sauerstoff und Salzgehalt an unterschiedlichen Stationen in europäischen Gewässern. Wie auf einer echten Expedition lassen sich aus den Ergebnissen Rückschlüsse auf sich verändernde Umweltbedingungen ziehen. „DigiCruise“ verbindet viele Lehraspekte wie Interdisziplinarität, Interaktivität und forschungsorientierte Lehre auf internationalem Niveau und bietet eine hervorragende Vorbereitung auf reale Ausfahrten. „DigiCruise“ ist nicht nur als Selbstlerneinheit fest im Modul „Introduction to Integrated Marine Sciences“ verankert, sondern steht darüber hinaus weltweit allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung. Foto: Dr. Nina Keul von der CAU (li) erhält den Ars legendi-Fakultätenpreis 2024 in der Kategorie Biologie – hier mit Jurymitglied Prof. Dr. Felicitas Pfeifer vom VBIO (re) Foto: „Stifterverband/Fotograf: Uwe Dettmar“
Beitrag von VBIO - Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland
Relevantere Beiträge
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Die Allianz der universitären und außeruniversitären Biodiversitätsforschung Deutschlands fordert die Aufrechterhaltung des offenen, freien und fairen Zugangs zu digitalen Sequenzinformationen (DSI).
Supporting open, free and fair access to scientific data! 🌍 As we approach the next Convention on Biological Conservation #COP16, we as the members and coordinators of the Alliance of University and Non-University Biodiversity Research in Germany, urge negotiators to ensure that open, free and fair access to Digital Sequence Information (DSI) is upheld. #DSI refers to digital data derived from the genetic material of living organisms, including information from DNA, RNA, and other molecular sequences that are crucial for #research and #innovation. 🧬 🚨 Why is unrestricted access to DSI essential? 🔬 Environmental monitoring and invasive species: DSI is vital for monitoring complex ecosystems, detecting invasive species, tracking wildlife trade, and preserving genetic diversity, essential for the Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework and the UN #SDGs. 🩺 #OneHealth: Rapid DSI exchange across animal, human, and environmental sectors is crucial for early pathogen detection and effective #health measures. 💊 Future therapies: DSI comparisons enable the discovery of new biological compounds, forming the basis for novel medications and vaccines. 🌱 #ClimateChange and #nutrition: DSI aids in breeding #climate-resilient plants and developing long-term soil fertility and food security measures. It also supports the creation of nutritionally optimized foods. ♻️ #Bioeconomy: DSI drives bio-based and circular economies by developing biocatalysts and new functional biomaterials. Let's champion #OpenScience and ensure that DSI remains accessible to all, fostering innovation and collaboration to tackle global challenges. Read the full declaration here: https://lnkd.in/dfBwgh64 ⬅ There is no question that DSI users should share benefits. However, the mechanism to share benefits must be obligatory, enable open science principles and be legally and technically practical. 🤝 Credits: Antje Dittmann 📸
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"Boden, Bäume, Klima - das System Wald": Online-Veranstaltung für Schülerinnen und Schüler. VBIO und DVGeo laden Wissenschaftler:innen ein, Schüler/-innen der Sekundarstufe II einen Einblick in das System Wald und dessen Erforschung zu geben.
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26. Juni 2024, 17 Uhr: VBIO-Dialogforum: Wissenschaftliche Tierversuche - notwendig oder entbehrlich? Jetzt anmelden! Mehr Informationen unter https://lnkd.in/epNZR6iR
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BiUtopie-Wettbewerb 2024 zeichnet innovativen Biologie-Unterricht aus Die Preisträger des von der Klaus Tschira Stiftung und der Sektion Fachdidaktik der Biologie im Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (FDdB im VBIO) geförderten Wettbewerbs BiUtopie (Biologie-Unterricht optimal innovativ entwickeln) stehen fest: Den Wettbewerb gewonnen haben sie drei Biologie-Lehramtsstudierenden Johannes Decker, Laura Hillmann und Darius Nickel von der Universität Kassel. Den zweiten Platz belegten von der Freien Universität Berlin Alexandra Brell, Carlota Eisenhuth und Sophia Mihm. Der dritte Platz ging an Laurenz Grüneberg, Lena Helmrich und Luka Thiele-Stöhr von der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Rahmen des BiUtopie-Wettbewerbs erhalten Lehramtsstudierende der Biologie die Möglichkeit, ihre im Studium erworbenen Kompetenzen anzuwenden. Dabei soll forschungsgestützter, innovativer und evidenzbasierter Biologie-Unterricht geplant, erprobt und reflektiert werden. Um die von den Studierenden entwickelten Ideen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden die ausgewählten Unterrichtsentwürfe zeitnah veröffentlicht. So können Lehrkräfte und letztlich vor allem die Schülerinnen und Schüler von den innovativen Ideen profitieren, die im Rahmen des BiUtopie-Wettbewerbs entwickelt worden sind. Herzlichen Glückwunsch! https://lnkd.in/eZhVfN7W Foto: © Sarah Kunz
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„Von Parasiten lernen“ – online-Veranstaltung des VBIO am 25. Juni 2024, ab 17:00 Uhr Jetzt anmelden! Das wissenschaftliche Webinar findet im Rahmen der Online-Fortbildungsreihe "Faszination Biologie" des VBIO statt und richtet sich an alle Interessierten. Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeit unter https://lnkd.in/ex2BiWiW Bild: © Markus Engstler
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Für alle, die es genauer wissen wollen: Unser VBIO-Jahresbericht 2023 ist gerade erschienen. Er gibt einen Überblick über unsere Initiativen, Angebote und Veranstaltungen. Jetzt reinlesen: https://lnkd.in/dZhKABYT
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Warum Wissenschaftskommunikation in der Biologie ein besonders dickes Brett bohren muss. Ein Interview der KollegInnen von https://lnkd.in/dzJXe-bZ zu unserem VBIO-Positionspapier "Biowissenschaften bestmöglich kommunizieren"
„Wissenschaftskommunikation läuft nicht nebenbei!“, sagt Kerstin Elbing vom Verband für Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO). Warum Wissenschaftler*innen #Wisskomm als Teil ihrer Aufgabe sehen sollten und wie die Umsetzung aussehen könnte, erklärt Kerstin Elbing im Interview. https://lnkd.in/d6PnzHuk
„Wissenschaftskommunikation läuft nicht nebenbei!“
https://www.wissenschaftskommunikation.de
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Karriereperspektiven in den Biowissenschaften – VBIO präsentiert Erfolgsgeschichten zum Nachlesen Wie geht es weiter nach dem biowissenschaftlichen Abschluss? Angesichts der vielfältigen Tätigkeitsfelder fällt der Überblick oft schwer. Hier bietet die Publikation „Perspektiven – Berufsbilder von und für Biologen und Biowissenschaftler“ eine bewährte Orientierungshilfe. Sie wird vom Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.) in Kooperation mit der Austrian Biologist Association (ABA) herausgegeben. In diesen Tagen ist die komplett überarbeitete und erweiterte elfte Auflage erschienen. Darin berichten 87 Biowissenschaftlerinnen und Biowissenschaftler über ihren Karriereweg und geben Tipps, wie Berufseinstieg oder Stellenwechsel gelingen können. DDie Publikation „Perspektiven – Berufsbilder von und für Biologen und Biowissenschaftler“ liefert Studieninteressierten, Studierenden und Graduierten, aber auch dem breiten Publikum einen umfassenden Einblick in das Berufsfeld Biowissenschaften. Die dargestellten Tätigkeitsfelder reichen von der Biomedizin und Verhaltensforschung, über Wissenschaftsjournalismus bis hin zu Unternehmensberatung, Patentwesen, Zoopädagogik und Brauereiwesen. Die Autorinnen und Autoren berichten anhand Ihrer eigenen individuellen Lebensläufe über welche teils verschlungenen Pfade sie zu ihrer aktuellen Tätigkeit in den Life Sciences gelangt sind. Sie schildern was sie bei ihren Tätigkeiten an Schulen, Hochschulen, Forschungsinstituten und außerschulischen Bildungseinrichtungen, in der Industrie, in der Verwaltung oder als selbständige Gutachter bewegt. Autorinnen und Autoren sprechen Aufstiegsmöglichkeiten an und verraten Tipps und Tricks aus ihrem Erfahrungsschatz. Darüber hinaus stehen sie den Leserinnen und Leser für konkrete Nachfragen zur Verfügung. Die Beiträge werden ergänzt durch Hinweise zu Weiterbildungen, potentiellen Arbeitgebern und Verbänden, Kontaktadressen sowie Lese- und Rechercheempfehlungen. Bibliographische Angaben: Perspektiven - Berufsbilder von und für Biologen und Biowissenschaftler Hrsg. VBIO e. V., 11. komplett überarbeitete Auflage, 312 Seiten, ISBN 978-3-9810923-4-9, 16,80 Euro (inkl. Versand), VBIO-Mitgliederpreis 15,00 Euro (inkl. Versand) Zu beziehen über jede Buchhandlung oder direkt über den VBIO: Geschäftsstelle München, Corneliusstraße 12, 80469 München, info(at)vbio(dot)de
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Jetzt Anmelden! VBIO-Vortragsreihe: „Der Duft der Pflanzen – ein flüchtiges Alphabet zur Kommunikation mit ihrer Umwelt“ am 24. April ab 17 Uhr Mit Prof. Dr. Jörg-Peter Schnitzler (Experimentelle Umweltsimulation, Helmholtz-Zentrum München, Neuherberg). Bitte registrieren Sie sich so rasch wie möglich unter https://lnkd.in/eT4xaBJ5 Alle Informationen finden Sie auch auf dem Veranstaltungsposter. Mehr zum Thema: Pflanzen stehen über Duftstoffe, sogenannte „volatile organic compounds“ (VOCs), in ständigem Austausch mit ihrer Umwelt. Wie sämtliche Organismen geben auch Pflanzen eine Vielzahl an flüchtigen Verbindungen aus verschiedenen Organen ab, wie zum Beispiel Blüten, Früchten, Blättern und Wurzeln. Viele dieser VOCs sind Terpenoide, die Bestandteile von ätherischen Ölen darstellen. Die Emissionsraten und die Zusammensetzung der Duftstoffgemische spiegeln den physiologischen Zustand und die Gesundheit der Pflanzen wider. Änderungen der Emissionen nach Pathogenbefall oder Herbivorie können von Nachbarpflanzen erkannt werden, was zu einer Aktivierung des pflanzlichen Immunsystems führt und sie auf einen möglichen Befall vorbereitet. Die Änderungen des Dufts bei von Herbivoren befallenen Pflanzen dienen der Anlockung von Fressfeinden („Cry for help“) und bieten somit einen effektiven indirekten Schutz der Pflanzen. Foto: Duftstoffmessungen bei Pflanzen © Jörg-Peter Schnitzler
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