Beitrag von utopia.de

𝗟𝗮𝗱𝗲𝗹𝗲𝗶𝘀𝘁𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝗱𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗵𝗶𝗲𝗿 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀 𝘇𝘂 𝗯𝗲𝘄𝗲𝗿𝘁𝗲𝗻! ⚡️🔋 Das Hybrid-Energiespeichersystem integriert Anodenmaterialien, die typischerweise in Batterien verwendet werden, mit Kathoden, die für Superkondensatoren geeignet sind. Dazu wurden zwei unterschiedliche metallorganische Gerüste für die optimierte Synthese von Hybridbatterien verwendet. Dieser Ansatz führte zur Entwicklung eines Anodenmaterials mit verbesserter Kinetik durch den Einschluss feiner aktiver Materialien in porösem Kohlenstoff, der aus metallorganischen Gerüsten stammt. Darüber hinaus wurde ein Kathodenmaterial mit hoher Kapazität synthetisiert. Diese Kombination ermöglicht es, sowohl hohe Speicherkapazitäten als auch schnelle Lade-Entladeraten zu erreichen. Die neuartige „Vollzelle“ übertrifft daher die Energiedichte handelsüblicher Lithium-Ionen-Batterien und weist zugleich die Eigenschaften der Leistungsdichte von „Superkondensatoren“ auf. Dieser Energiespeicher, der zum einen schnell aufgeladen werden kann und eine Energiedichte von 𝟮𝟰𝟳 𝗪𝗵/𝗸𝗴 (!) und zum anderen eine Leistungsdichte von 𝟯𝟰.𝟳𝟰𝟴 𝗪/𝗸𝗴 (!) erreicht, ist in der Tat ein wirklicher Durchbruch.

Dankeschön Prof Sauer für diese gute Einordnung von Ladeleistung und real Machbarem bzw. Sinnvollem. Der Fokus sollte mehr auf Effizienz und Verbrauch liegen. Je weniger ein E-Mobil verbraucht, desto weniger Ladeleistung (kW) braucht es, um die notwendigen km in derselben Zeit zu laden. Dem aptera .solar reichen bei seinen 6,5 kW / 100 km (Autobahn) locker 50 kW Ladeleistung, um > 700 km/Std zu laden. Das sind rund 130 km in 10 Minuten.

Schön gerechnet - zum Teil aber "zu schön": Die 18 kWh/100 km Durchschnittsverbrauch erreicht mein Corsa-e, wenn wie im WLTP-Test ( bei 47 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit 17,5 - 16,5 kWh/100 km kombinierter Verbrauch) gefahren wird - im Sommer ohne Zuladung entspricht das durchschnittlich 85 km/h. Im Winter, zu zweit sind es im Regionalverkehr im Durchschnitt 27 kWh/100 km und in den letzten 30 min lokaler Fahrt sind es 30 kWh/100 km - heute bei -2° Außen- und 20° gewünschter Innen-Temperatur 50,00 kWh/100 km. Der Benzinverbrauch des Corsa 1.2 Turbo 100 PS beträgt nach WLTP 5,4 Liter Super je 100 km, der des Cora 1.5 Diesel nach WLTP 4,0 Liter /100 km nicht 7,7 l/100 km Benzin oder 7,0 l/100 km Diesel wie im Vergleich angesetzt. Mein Haus-Strompreis ist mit 31 Cent/kWh günstiger als die 41,4 Cent/kWh im Vergleich, die 52,1 Cent/kWh AC-Preis sind so realistisch wie die 62,6 Cent/kWh für DC-Schnellladen - bei E.ON (73 Cent/kWh) oder Innogy (89 Cent/kW) ist es aber auch teurer. E-Laden wird im Sommer 2024 kaum preiswerter werden - wer dann "Verbraucher-freundlich" ohne Vertrag mit einer Bank- oder Kreditkarte bezahlen kann/will, der wird wohl auf die vorgenannten Preise noch einen Aufschlag von 10 bis 15 Cent/kWh bezahlen müssen.

Die Kluft oder: Warum der E-Auto-Boom verpufft! Innovationen wie das E-Auto erreichen Rogers zufolge schnell 2 #Zielgruppen: Innovatoren und frühe Adoptoren. Dann entscheidet sich, ob sich eine #Innovation durchsetzt oder nicht. Es gilt nach Moore die Kluft (The Chasm) zu überwinden und die "frühe Mehrheit" zu erreichen. Im Fall des E-Autos hat diese Early Majority meist keine eigene #PV auf dem Dach und gar nicht, z.B. Rentner, oder nur zum Teil eine kostenlose Auflademöglichkeit an der #Arbeitsstelle. Damit bleiben primär öffentliche #Ladestationen, was zweierlei bedeutet: 🅰️ Alle 1 bis 2 Wochen eine Fahrt zu einer öffentlichen Ladestation und 30-60 Min. #Ladezeit mit Warten vor Ort. 🅱️ Relativ hohe #Ladekosten. Aktuell z.B. 55 Cent brutto für einen #Stromer bei normaler Ladegeschwindigkeit und knapp 67 Cent für's Schnellladen. Bei einem Verbrauch von 20,0 (23,2) kWh* pro 100 km sind das 11,00 (12,76) Euro bzw. 13,40 (15,54) Euro pro 100 km. Ein #Benziner mit 7 Litern kostet demgegenüber bei im Mittel 1,79 Euro** pro Liter 12,53 Euro, ein #Diesel mit 6 Litern bei 1,73 Euro** 10,38 Euro pro 100 km. Der Kostenvorteil von E-Autos ist damit dahin: ➡️ Stromer: 12,20 Euro (14,15 Euro) im Mittel ➡️ Benziner: 11,53 Euro ➡️ Diesel: 10,38 Euro (10,52 Euro mit AdBlue) Immerhin fallen aktuell die #Preise für neue E-Autos deutlich, was Leasingnehmer kalt lässt, Leasinggeber und Eigentümer wiederum ärgert, weil ihr gebrauchter Stromer analog an Wert verliert. Hinzu kommt zukünftig ein grundsätzliches Verkaufsrisiko für Stromer, weil der Markt jetzt mit billigen chinesischen Fabrikaten geflutet wird. Das führt zu einer ganz neuen Art von Spannung ... * Laut ADAC liegt der tatsächliche Verbrauch zwischen 15,5 und 30,9 kWh, im Mittel damit bei 23,2 kWh. ** Durchschnittspreise 2023 gemäß Clever Tanken Foto: Pixabay/AKrebs60

Schöne Einordnung des Wahnsinns "Laden in Tankstellengeschwindigkeit", für das enorme Ressourcen verballert werden. Am meisten Sinn machen E-Autos doch dann, wenn sie gemächlich laden, während sie in der Gegend herumstehen (also 90% der Zeit): das strapaziert das Stromnetz nicht, schont den Akku und kann bei gutem Wetter lokalen PV-Strom einbinden (erfordert also wiederum weniger Netzausbau).

Batterien für hohe Ladeleistungen - Bitte einmal nachdenken Es ist immer wieder spannend zu sehen, aus was alles eine Schlagzeile werden kann. Spiegel Online und andere Medien haben gerade als Aufmacher "Elektroautos - Neue Natriumbatterie soll sich in Sekunden laden lassen" (https://lnkd.in/e4cxVz9t ) oder so ähnlich. Abgesehen davon, dass aus dem wissenschaftlichen Artikel wenig ableitbar ist, mit welchen technischen Daten das tatsächlich zu einem echten Produkt werden kann, sollte zumindest klar sein, dass eine derartige Ladung in der Praxis kaum jemals eine Rolle spielen wird. Das wird im Dreisatz sofort klar: Nehmen wir an, dass dem Fahrzeug 18 kWh elektrische Energie zugeführt werden muss, um 100 km Reichweite zu erhalten. Wer mag, kann auch mit 12 kWh oder optimistisch mit 12 kWh rechnen. Bleiben wir aber bei 18 kWh, dann lässt sich leicht die dafür notwendige Ladeleistung berechnen. Bei einer Ladezeit von 10 min pro 100 km wird eine Leistung von 108 kW benötigt. Das machen die SuperCharger von Tesla mehr oder weniger schon von Anfang an. Soll die Ladezeit für 100 km nur 3 min betragen, dann werden schon 360 kW benötigt. Das entspricht in etwas dem Ultraschnellladestandard mit 350 kW, der aktuell ausgerollt wird. Zum Vergleich: in einem normalen Niederspannungsverteilnetz werden aus einem Trafo mit 360 kW typischerweise 120 Haushalte versorgt. Bei einer Ladezeit von einer Minute sind es schon 1080 kW. Das ist die Klasse der Megawattcharger, die jetzt für die schweren LKW entwickelt und aufgebaut werden. Wenn ich "wenige Sekunden" mal als 10 Sekunden interpretiere, dann liegt der Leistungsbedarf schon bei 6480 kW oder einer Anschlussleistung für die auf jeden Fall ein Mittelspannungsanschluss notwendig ist (10 kV / 20 kV) und mit dem schon 2160 Haushalte versorgt werden könnte. Selbst wenn man die Batterie auf 1500 V Nennspannung bringt, bedeuten 6480 kW noch eine Stromstärke von 4320 A. Zum vergleich: Die normale Haushaltssteckdose ist mit 16 A abgesichert. Wärmeverluste sind quadratisch in der Stromstärke. Auch extrem kleine Widerstände in Kabeln, Steckern und der Batterie würden diese wegschmelzen. Selbst wenn also die Batterie so schnell ladbar wäre, dann lässt sich die Ladetechnik für ein normales Auto schlicht kaum vorstellen. Abgesehen davon ist nicht absehbar, wie eine Batterie für einen PKW aussehen könnte, die eine derartige Stromstärke aushalten würde. Die 1000 kW beim LKW treffen dort immerhin auf eine Batterie, die 6 bis 8x größer als in einem Oberklasse-PKW ist. Entsprechend ist die spezifische Belastung dann wieder moderat und das wird sehr gut gehen. Aber PKW-Batterien in "wenigen Sekunden" aufladen suggieriert der Öffentlichkeit etwas, was rein aufgrund von elektrotechnischen Grundgesetzen schlicht auch in mittlerer und fernerer Zukunft für das Standardauto kaum realisierbar ist.

2016er #TeslaModelS mit 692.000 Kilometern. Wie weit kommt der P90D noch, wieviel Geld kostete das Schnellladen, in welchem Zustand ist die Batterie, die nie getauscht wurde? Statistik: Wo fahren in D die meisten Stromer, wo am wenigsten? #Rezyklierung: Tiefentladung für Batterien automatisiert. https://lnkd.in/dWuuvp44

Über Elektroautos kursieren viele Halbwahrheiten und Märchen. Zeit, die Fakten sprechen zu lassen. 🔋 Mythos 1: Die Batterien von Elektroautos gehen schneller kaputt als die von Verbrennungsmotoren. Nein, das belegt keine Studie. Ganz im Gegenteil. Sie scheinen weniger schnell kaputtzugehen. 🔋 Mythos 2: Elektroautos haben eine geringere Reichweite 🚗. Ja, das stimmt zwar noch, aber die Entwicklung geht eindeutig in die Richtung, dass die Reichweite immer größer wird. Wie alles Neue muss sie sich erst entwickeln. 🔋 Mythos 3: Die Ladezeiten sind zu lang Was lange Ladezeiten sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. An leistungsfähigen Ladesäulen dauert eine Vollladung zwischen 30 und 60 Minuten. Abhängig vom Ladezustand der Batterie oder wie schnell das eigene Modell lädt. Ultra-Schnelllader können in 5 Minuten für 100 km laden. Fährst du ein E-Auto und wie zufrieden bist du? Wir haben den Mythen rund um das E-Auto einen ganzen Beitrag gewidmet und freuen uns über dein Feedback. https://lnkd.in/eP2sbK4z

Elektroauto-Betriebskosten: klarer Vorteil gegenüber Verbrennern 🚗🔋 Eine aktuelle Studie des Vergleichsportals Verivox GmbH zeigt, dass Elektroautos im ersten Halbjahr 2024 deutlich kostensparender im Betrieb waren als Benziner und Dieselfahrzeuge. Wie das Portal ecomento aus der Studie berichtet, lagen die durchschnittlichen Betriebskosten für E-Autos um 48 Prozent niedriger als bei Benzinern und um 40 Prozent niedriger als bei Dieselfahrzeugen. 📊 Ein E-Auto-Fahrer, der sein Fahrzeug zu Hause lädt, kann auf einer Strecke von 12.000 Kilometern fast 800 Euro einsparen. Bei einem Verbrauch von etwa 20 kWh pro 100 Kilometer und einem Strompreis von 35,96 Cent/kWh betragen die Kosten rund 7,19 Euro pro 100 Kilometer. Zum Vergleich: Ein Benziner kostet bei einem Verbrauch von 7,7 Litern pro 100 Kilometer und einem Benzinpreis von 1,788 Euro/Liter etwa 13,77 Euro pro 100 Kilometer. 💡 Interessant ist auch, dass rund 77 Prozent der Ladevorgänge von Elektroautos zu Hause stattfinden, was die Betriebskosten senkt. Selbst bei Nutzung öffentlicher Ladepunkte bleiben die Kosten wettbewerbsfähig. 🔌 Die Studie verdeutlicht die wirtschaftlichen Vorteile von Elektroautos und unterstreicht, warum wir bei ELARIS AG auf nachhaltige und kosteneffiziente Mobilitätslösungen setzen. Sie sind die Schlüssel für die Mobilität der Zukunft. 🚀✨ #Elektromobilität #Betriebskosten #Nachhaltigkeit #Innovation #Elaris

°°° Auf die #Wunderbatterie warten hat keinen Sinn °°° Die #Batterien von #E-#Autos sind ausgereift und alltagstauglich. Trotzdem gibt es noch erhebliches Verbesserungspotenzial, vor allem bei Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Warum es sich nicht lohnt darauf zu warten. Quelle: https://lnkd.in/d3SAcn-y #automotive #automotiveindustry #automotivefuture