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𝗘𝗿𝘀𝘁𝗲 𝗿𝗲𝗽𝗿ä𝘀𝗲𝗻𝘁𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲 𝘇𝘂 𝗪𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝘀𝗳𝗲𝗶𝗻𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱 𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗻𝗲𝗻 Populistische Kampagnen, Hassrede und sogar Morddrohungen: Eine neue #KAPAZ-Studie zeigt, dass Anfeindungen gegen Forschende ein ernstzunehmendes Problem in Deutschland sind. Sie wurde vom Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH in Kooperation mit dem KAPAZ-Projektverbund durchgeführt. KAPAZ steht für: Kapazitäten und Kompetenzen im Umgang mit Hassrede und Wissenschaftsfeindlichkeit. Die beteiligten Institutionen des Projektverbundes erforschen deutschlandweit das Ausmaß von Anfeindungen gegen Forschende und entwickeln institutionelle Ressourcen, um sie online und offline gegen Angriffe zu schützen. Die repräsentative Umfrage unter 2.600 Wissenschaftler*innen zeigt, dass nicht nur Professor*innen Angriffen, Anfeindungen oder Abwertungen ausgesetzt sind. #Wissenschaftsfeindlichkeit trifft Forschende auf allen Positionen innerhalb der akademischen Gemeinschaft. Ein Grund: Forschungsergebnisse sind zunehmend Gegenstand öffentlicher Debatten und können zu Spannungen führen, besonders wenn sie Grundlage für politisch und gesellschaftlich umstrittene Entscheidungen sind. 🔗Zu Pressemeldung und Studie: https://lnkd.in/eRbPRQRU Wie können sich Forschende vor Anfeindungen schützen? Der KAPAZ-Projektverbund bietet Unterstützung durch verschiedene Hilfsangebote:  👉 Der Scicomm-Support ist seit Juli 2023 als Beratungsstelle für Forschende und Wissenschaftskommunikator*innen tätig. Er unterstützt sie bei Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wissen­schafts­kommuni­kation: https://lnkd.in/eaRAAAFA 👉 Leitlinien mit ersten Maßnahmen für Betroffene in kritischen Situationen: https://lnkd.in/ezchikb7 👉Ein Train-the-Trainer-Programm für Kommunikationsverantwortliche an Hochschulen: 🔗Zur Übersicht des KAPAZ-Projektverbundes: https://lnkd.in/gS2d52vg 👉 Eine Sommerschule für Wissenschaftler*innen in der frühen Karrierephase: https://lnkd.in/eWBb7iyq 🔗Zur kompletten Übersicht des KAPAZ-Projektverbundes: https://lnkd.in/gS2d52vg Der KAPAZ-Projektverbund wird vom Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft koordiniert und umfasst als Kooperationspartner das Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH, Wissenschaft im Dialog, den Bundesverband Hochschulkommunikation e.V., das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, Museum für Naturkunde Berlin und die Freie Universität Berlin. Der KAPAZ-Projektverbund wird im Rahmen der Förderlinie „Impulse für das Wissenschaftssystem” von der VolkswagenStiftung gefördert. https://lnkd.in/erS-V6n7

Von Hassrede bis Morddrohungen: Anfeindungen in der Wissenschaft

Von Hassrede bis Morddrohungen: Anfeindungen in der Wissenschaft

https://www.hiig.de

Raffael M. Tondeur, lic.phil.

Senior Public Relations Consultant bei Stöhlker AG / Humanethologe/Psychologe

5 Monate

Anfeindungen in der Wissenschaft sind ein ernstes Problem, das auf strukturelle und gesellschaftliche Veränderungen zurückzuführen ist. Die Kommerzialisierung und politische Einflussnahme bedrohen die Integrität der Forschung immer stärker. Dabei implodiert die Glaubwürdigkeit! Gleichzeitig werden heute persönliche Überzeugungen oft über wissenschaftliche Fakten gestellt, was zu Feindseligkeit gegenüber abweichenden Ergebnissen führt. Psychologisch betrachtet können Anfeindungen aus Angst, Frustration oder ideologischen Überzeugungen entstehen. Um dieses Problem anzugehen, müssen wir die strukturellen Herausforderungen angehen und wieder ein Klima des Vertrauens, der Offenheit und Zusammenarbeit fördern, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Gesellschaft.

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