Beitrag von Pharma Fakten

😷 #Fiebersäfte für Kinder, #Antibiotika und Mittel gegen #Krebs. Alle Jahre wieder werden die #Medikamente knapp. Branchenexpert:innen überrascht das nicht: "Mit Ansage rasseln wir in die nächsten Engpässe", wettert Bork Bretthauer, Geschäftsführer des Branchenverbands Progenerika. 😷 💊 Denn das Problem ist bekannt: Seit Jahren steht die Branche unter Druck. Seit es in Deutschland die sogenannten #Rabattverträge gibt, unterbieten sich Hersteller bei ihren Preisen, um das Exklusivrecht zu kriegen in den #Apotheken abgegeben zu werden. 💊 🤑 Bretthauer nennt das das "Hauptsache-billig-Prinzip". Unternehmen, die zugunsten des niedrigen Preises auf stabile Lieferketten verzichten, würden damit belohnt. "Das System wird kaputtgespart, die meisten Firmen sind weggegangen aus Europa", sagt Thomas Weigold, Deutschland-Chef des Generikaherstellers Sandoz. 🤑 ⚕ Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte listet derzeit bei knapp 500 Medikamenten Lieferengpässe auf - ähnlich viele wie vor einem Jahr. Doch das ist nicht das ganze Bild: "In Wirklichkeit sind es einige Tausend Medikamente, die nicht zu bekommen sind", sagt Thomas Preis, Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein. ⚕ 💉 Denn auf der Liste landen nur verschreibungspflichtige Mittel, bei denen ein Lieferengpass besteht, rezeptfreie Mittel tauchen in der Regel nicht auf. Und: Die Meldung ist für die Hersteller nicht verpflichtend. Und für die ist es natürlich nicht gerade vorteilhaft, Lieferengpässe zu melden. 💉 👩💻 Für unsere Recherche zu den Ursachen des Medikamentenmangels haben mein Kollege Ben Mendelson und ich mit Pharmaunternehmen, Brancheninsidern und Wirkstoffherstellern gesprochen und Daten der Analyseplattform QYOBO ausgewertet. 👨💻 Das Ergebnis zeigt, warum Deutschland, die einstige „#Apotheke der Welt“, inzwischen Probleme hat, genügend Antibiotika, Fiebersäfte und Krebsmedikamente zu bekommen. Lesen können Sie den Text unter diesem Link. Hatten Sie auch schon Probleme damit, bestimmte Medikamente zu bekommen? Einer meiner Gesprächspartner drückte es treffend aus: Je mehr Medikamente ein Patient einnimmt, desto wahrscheinlicher, dass er von einem Lieferengpass betroffen ist.

𝐒𝐩𝐚𝐧𝐧𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐄𝐧𝐭𝐰𝐢𝐜𝐤𝐥𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐏𝐡𝐚𝐫𝐦𝐚𝐛𝐫𝐚𝐧𝐜𝐡𝐞! Im letzten Jahr wurden in Deutschland beeindruckende 30 Medikamente mit neuen #Wirkstoffen eingeführt. Doch nicht nur das: Durch 24 Zulassungserweiterungen wurden existierende Medikamente für die Behandlung weiterer Krankheiten zugelassen. Insbesondere #Krebserkrankungen und #Autoimmunkrankheiten standen dabei im Fokus. Leider gab es auch Herausforderungen, insbesondere durch das #GKV-Finanzstabilisierungsgesetz von 2022, das in das Erstattungssystem eingriff. Dies führte dazu, dass Pharmaunternehmen von der Vermarktung einzelner Medikamente in Deutschland abgehalten wurden. Ein Kritikpunkt, der darauf hinweist, dass es notwendig ist, #Marktbedingungen zu schaffen, die den medizinischen Fortschritt zuverlässig anerkennen. Besonders erfreulich sind die zahlreichen #Neueinführungen insbesondere für Krebspatienten. Zwölf neue Medikamente, die sich gegen verschiedene Tumorarten richten, wurden eingeführt. Neben diesen Erfolgen wurden im Jahr 2023 zwei weitere #Gentherapeutika und ein #Zelltherapeutikum eingeführt. #Pharmainnovationen #MedizinischerFortschritt #Gesundheitswesen #Gentherapie #Zelltherapie #Wirkstoff #api

Herr Lauterbach will etwas anderes als der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie "In Deutschland werden homöopathische Arzneimittel seit Jahrzehnten im Sinne einer Integrativen Medizin erfolgreich eingesetzt. Die Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln ist damit entsprechend dem Wunsch der Bevölkerung ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen, ganzheitlichen, natürlichen, gut verträglichen Gesundheitsversorgung. Wir als Industrie möchten, dass jeder Patient die für ihn beste Therapie erhält. Welche Therapie im Einzelfall „die Beste“ ist, soll der Arzt gemeinsam mit dem Patienten entscheiden. Dafür braucht es therapeutische Freiheit und eine Vielfalt an therapeutischen Möglichkeiten. Schulmedizin und Homöopathie gehören beide gleichermaßen zu den medizinischen Therapiemöglichkeiten." https://lnkd.in/eVqrAW5w

„Es ist nicht mehr zu erklären… Bei einigen Krebsmitteln schafft die Politik das Hauptsache-Billig-Prinzip ab, bei anderen führt sie es neu ein.“ Bork Bretthauer, Geschäftsführer der AG Pro Biosimilars, hat kein Verständnis für den Schlingerkurs des Bundesministerium für Gesundheit. Einerseits versucht die Politik, onkologische Generika zu stärken (was nicht wirklich gelingt). Andererseits macht sie exklusive Rabattverträge bei biologischen Krebsmitteln möglich (was bei Generika bereits zu Versorgungsproblemen geführt hat). Drohen also bald neue Engpässe bei biologischen Krebsmitteln? Fakt ist: Biologische Krebsmittel, die in parenteralen Zubereitungen angewendet werden, sind seit kurzem automatisch gegeneinander austauschbar. Damit gilt für sie, was bislang auch für alle generischen Krebsmittel galt: Nur der günstigste Hersteller erhält den Zuschlag. Das Ziel der Versorgungssicherheit erreichen wir mit diesem widersprüchlichen Kurs nicht.

Liebes Wellsterhealth Group GmbH, habt ihr schon mal was vom Heilmittelwerbegesetz gehört? Nur weil man es Brokkoli nennt, darf man nicht dafür werben! Heilmittelwerbegesetz § 10 (1) Für verschreibungspflichtige Arzneimittel darf nur bei Ärzten, Zahnärzten, Tierärzten, Apothekern und Personen, die mit diesen Arzneimitteln erlaubterweise Handel treiben, geworben werden. (2) Für Arzneimittel, die psychotrope Wirkstoffe mit der Gefahr der Abhängigkeit enthalten und die dazu bestimmt sind, bei Menschen die Schlaflosigkeit oder psychische Störungen zu beseitigen oder die Stimmungslage zu beeinflussen, darf außerhalb der Fachkreise nicht geworben werden. Dies gilt auch für Arzneimittel, die zur Notfallkontrazeption zugelassen sind. Quelle: Facebook-Anzeige #MedCanG #KCanG #MedizinischesCannabis #Heilmittelwerbegesetz Wellster Healthtech Group

Jeder siebte Deutsche muss langfristig oder dauerhaft mindestens fünf Medikamente einnehmen. Bei den Über-65-Jährigen sind es sogar 43 Prozent. Das heißt, mindestens fünfmal den Beipackzettel studieren, um dann als Laie bei Wechselwirkungen, Unverträglichkeiten oder Doppelverordnungen zu kapitulieren. Manchmal führt der Medikamentenmix (Polymedikation) dazu, dass sich bestimmte Wirkstoffe gegenseitig so beeinträchtigen, dass sich die gewünschte Heilwirkung nicht einstellt. Dies kann zu einer Einschränkung der Lebensqualität oder sogar zu einer akuten gesundheitlichen Krise führen. Dr. Holger Isensee von der Pregizer Apotheke in Pforzheim klärt im Gespräch mit Vital-Region.de über Probleme bei der Polymedikation auf und zeigt, was die Medikationsberatung in Apotheken leisten kann. #pregizer #polymedikation #apotheke #pforzheim #nebenwirkung #wechselwirkung #unverträglichkeit #medikament #beipackzettel